Wir haben ungeduldig fiepen zwischen zwei Aufgaben abgebaut, indem ich mich etwas entfernt vom Hund hingestellt hab, da war sofort Ruhe. Den Abstand hab ich im Lauf der Zeit dann wieder verringert. Hat ein paar Wochen (vielleicht Monate) gedauert, würde ich schätzen. Heute braucht Lilli nur noch sehr selten eine kurze Erinnerung an diese Übung, die ich schon beim leisesten Anzeichen von Unruhe einstreue.
Die Strategie habe ich eine ganze Weile lang verfolgt. Zuerst hat er das "Wegbringen" als Spiel verstanden, danach fand er es nur doof und hat dann von Weitem Lärm gemacht
Nur verständnishalber: "Wegbringen" klingt, als würdest Du Deinen Hund woanders ablegen und dann an "Deinen" Standort zurückgehen? Für Lilli macht das einen Unterschied, ob ich sie wegbringe, oder ob ich selber weggehe und wiederkomme. Nur letzteres war bei uns zielführend. Vielleicht ist da aber auch die Art des Trainings ausschlaggebend? Wir arbeiten mit Dummies, und da hat Lilli vor allem in der Line gefiept, also wenn mehrere Hunde parallel arbeiteten und sie nicht sofort/ jedesmal dran war mit Arbeiten. Genau da konnte ich dann eben ein paar Schritte zur Seite gehen, und wenn sie ruhig war, zurückkommen und arbeiten lassen. Als sie das Prinzip verstanden hatte, waren die Stellschrauben "wie weit entfernt stehe ich" und "wie lange muss sie nach meiner Rückkehr noch aufs Arbeiten warten" recht zügig abgehandelt.