Wer hat Erfahrungen mit der Schmerztherapie beim Wobbler mittels CBD?

  • Ich melde mich wegen meinem Emil.

    Der ein oder andere hat es vllt in meinem Thread, oder woanders gelesen, der Emil hatte vor etwa 1,5 Jahren ein Frontaltrauma, aus vollem Lauf (wirklich schnell) gegen einen stehenden Traktor gerannt (Trieb macht blöd, da ist was dran).

    Danach war er leise (kein gutes Zeichen) und taumelte dann am Traktor vorbei auf mich zu. Ich hab die ganze Nacht gehelikoptert und ihn ab dem nächsten Tag sehr vorsichtig mobilisiert. Da war er von aussen betrachtet schon wieder wie immer. Wie das so ist, irgendwann vergisst man dass da was war.

    Ein halbes Jahr später lahmte er nach Belastung auf einmal vorn rechts. Also TA, Gliedmaßen beide geröntgt, alles 1a. Weil mir da ein Verdacht kam, die HWS geröntgt und Bingo. Im Zervikothorakalen Übergang drei Wirbel aufeinander geschoben, Bandscheiben sehr schmal und eine riesige knöcherne Zubildung.

    Zeitgleich mit der intermittierenden Lahmheit wurde er halt NOCH stressanfälliger als eh schon und zusehends artgenossenunverträglicher. Rüden sind eh blöd, aber früher ging er ihnen aus dem Weg, jetzt will er sie, sobald sie quasi in seine Richtung gucken, ungespitzt in den Boden rammen. Bei Hündinnen nimmt das auch zu. Wird er ignoriert, ignoriert er auch.

    An sich rennt er gerne mit Lucifer, aber wenn der dann mehr ins Spielen kommt, bricht Emil sofort ab. Hat er früher auch nicht gemacht. Als ob er Sorge hat, umgebügelt zu werden (was aber an sich nicht Lucis Art ist, schon gar nicht mit dem kleinen Napoleon).


    An Schmerzmedis haben wir Tocoxil gehabt und Librella, das brachte auch nach mehrmonatigem Testen nicht so den Durchbruch. Seit zwei Wochen bekommt er Gabapentin, das bringt evtl ein bisschen was, bin nicht sicher.

    Und da dachte ich, CBD wäre vllt einen Versuch wert.


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  • Joyce hat in ihrem letzten Jahr 20% CBD, Gabapetin und Präficox (später dann Librela) bekommen wegen ihrer Atrhose. Inwiefern das CBD was an den Schmerzen geändert hat kann ich nicht genau sagen, sie war eine von diesen Hunden die nie was gezeigt haben bis das Bein quasi schon abfällt.

    Aber an ihrem Verhalten im Alltag und der Umwelt gegenüber hat man einen Unterschied bemerkt. Sie war ene unsichere Hündin mit starker SDU. Sehr schüchtern, bis ängstlich, neue Dinge wurden lange aus der ENtfernung beobachtet. Auf Menshcen (auch uns als Familie) von sich aus zugehen oder mal Streicheleinheiten abholen gab es bei ihr nicht. Bis zum CBD. Damit hat sie sich tatsächlich nach einer Weile verändert: sie wurde verhalten neugierig, draußen gelassener, kam von sich auas ab und zu und hat sich die Ohren kraulen lassen. Bei der Physiotherapeutin hat sie hin und wieder zaghaft versucht den Belohnungskäse zu stibitzen (was haben wir das alle gefeiert :herzen1:).

    Das CBD scheint bei ihr vor allem zu mehr Gelassenheit geführt zu haben.


    Nach der Erfahrung hat jetzt auch der Hibbelpudel CBD bekommen. Imp hat ebenfalls SDU, ist Leinenrambo und generell Modell Duracellhase auf Speed. Zur Ruhe kommen, entspannen, draußen erst gucken dann ausrasten: alles Dinge die ihr unglaublich schwer fallen.

    Sie bekommt seit Ende Februar morgens einen Tropfen 10% CBD-Öl ins Futter. Und seit März wird sie (für ihre Verhältnisse) endlich entspannter und gelassener. Ja sie regt sich immer noch in 5 Sekundne über nix auf. Aber es gibt jetzt diese 5 Sekunden in die ich reinmarkern kann. Und es gibt Tage an denen muss sie sich nicht über die rennenden Schulkinder lautstark beschweren sondern kann schweigend neben mir rumhibbeln. Sie kommt insgesamt besser zur Ruhe, regt sich bei Besuch deutlich schneller ab.

    Die Veränderungen fallen tatsächlich nicht nur mir auf sondern vor allem auch Menschen die sie nur ab und zu mal sehen.

    Im Hundebegegnungstraining läuft es seither auch besser und ruhiger.


    Für uns ist es ein Gewinn. Ich könnte mir vorstellen Emil hilft es auch. Wenn nicht für die Schmerzen dann vielleicht beim entspannteren Umgang mit der Umwelt.

  • Für uns ist es ein Gewinn. Ich könnte mir vorstellen Emil hilft es auch. Wenn nicht für die Schmerzen dann vielleicht beim entspannteren Umgang mit der Umwelt.


    Ja, das hoffe ich auch.

    Werde es wohl versuchen.

    Darf ich fragen, woher du dein CBD beziehst?

  • Für Joyce hatte ich das direkt vom Tierarzt, kann mich leider nicht mehr an die Marke erinnern.

    Jetzt für Imp habe ich es bei Waldkraft bestellt. Scheint aber ein bisschen Glücksspiel zu sein ob die das grad im Shop haben oder nicht. Preislich macht es keinen großen Unterschied, wenn die Flasche jetzt leer ist schau ich weiter. Vielleicht ist sie ja dann auch endlcih aml erwachsen und vernünftig geworden xD


    Wer weiß ob es wirklcih am CBD liegt oder nicht vielleicht doch am Alter (wird nächste Woche 3 Jahre) oder es ist nur Placebo-by-proxy. Mir mittlerweile egal, mein Hund hat endlich mal weniger Stress mit dem Leben :nicken:

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