Würmer trotz Wurmkur

  • Ich lasse ja regelmäßig alle drei Monate den Kot auf Wurmbefall testen. Nun wurde vor drei Wochen das erste mal bei meinen beiden Kaninchenteckel ein Spulwurmbefall festgestellt und beide haben eine halbe Exiteltablette bekommen. Heute habe ich nachtesten lassen und bei beiden wurde wieder ein Spulwurmbefall nachgewiesen, so daß beide heute wieder je eine halbe Exiteltablette bekommen mußten.


    Hattet Ihr das auch schon mal, daß bei Euren Hunden eine Behandlung nicht ausreichte? Bin etwas verzweifelt, zumal Dante ja gerade ersten vier Monate alt ist. Pepe ist zwei Jahre alt.

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    • Testen lassen ist ziemlich unsicher, da gibt es sehr oft falsch negative Ergebnisse. Wir hatten einmal einen so derart starken Befall, dass eine Behandlung nicht ausgereicht hat. Deine müssen wohl auch stark verwurmt sein

    • Spulwürmer durchlaufen ja Lebenszyklen und die Tabletten wirken nur gegen ein bestimmtes Stadium. Deshalb muss man meines Wissens nach bei nachgewiesenen Befall in Abständen mindestens 2x entwurmen

    • Bei einem eindeutigem Befall entwurme ich zweifach mit einem Abstand von ca. 14 Tagen.


      Anfangs hab ich den Kot ebenfalls eingeschickt und testen lassen, ist mir mittlerweile allerdings zu ungenau.

    • Der kann sich auch am Tag, nachdem man das Mittel gegeben hat, wieder neue Spulwürmer einfangen..... Dann sind die vorher Vorhandenen hin, aber neue kommen dazu.

    • Danke schon mal für Eure Antworten und Erfahrungen. Ich habe ja, seit dem Pepe bei mir eingezogen ist (Februar 2021) regelmäßig einen Test machen lassen (alle 3 Monate), der immer negativ war. Und gerade jetzt, wo der kleine Dante Mitte Januar bei uns eingezogen ist, haben wir nun 2x hintereinander einen positiven Test. Das war ich bisher nicht gewohnt und bin deswegen etwas verunsichert. :(

    • Aaah das wußte ich nicht. Woher kommt Dante? Tierschutzhunde sind öfter mal verwurmt, je nach Herkunft. Meine Frieda war damals auch angeblich entwurmt. Jo. Trotzdem lief der erste Haufen selbständig davon. Und wenn man dann natürlich nur den einen behandelt, der Andre aber fleißig Wurmeier verteilt in der Bude.....


      Ich würde einfach mal nen Rundumschlag machen und beide entwurmen diesmal. Und vlt. mal alle Decken etc. durchwaschen.

    • Bei Spulwürmern beim Menschen muss man eigentlich sogar dreimal entwurmen, um alle drei Stadien der Würmer zu erwischen.

      Bei einem befallenen Familienmitglied hat es meistens die ganze Familie.


      Daher würde ich bei zwei Hunden beide entwurmen.

      Bei Menschen soll man nach jeder Einnahme des Medikaments drei Tage lang alles an Bettwäsche und Schlafanzügen täglich wechseln, die Sachen bei mindestens 60 Grad waschen und sie im schmutzigen Zustand nicht schütteln, weil man so die Wurmeier verteilt.

      Man soll auch täglich saugen oder wischen.

      Ich hatte dabei immer Einmal-Handschuhe an.


      Wir hatten schon zweimal "Spaß" mit diesen netten Tierchen in der Familie. Die kursieren auch in Kindergärten etc.

      Einen Hund hatten wir da noch nicht.


      Die Viecher können sich übrigens auch von Hunden auf Menschen übertragen.

    • Aaah das wußte ich nicht. Woher kommt Dante? Tierschutzhunde sind öfter mal verwurmt, je nach Herkunft. Meine Frieda war damals auch angeblich entwurmt. Jo. Trotzdem lief der erste Haufen selbständig davon. Und wenn man dann natürlich nur den einen behandelt, der Andre aber fleißig Wurmeier verteilt in der Bude.....


      Ich würde einfach mal nen Rundumschlag machen und beide entwurmen diesmal. Und vlt. mal alle Decken etc. durchwaschen.

      Dante kommt aus einer DTK-Zucht und ist dort vor der ersten Impfung und Abgabe entwurmt worden. Es sind beide sowohl vor drei Wochen als auch heute entwurmt worden und die Waschmaschine läuft und läuft.

    • Hm..... Dann hab ich nur noch eine Idee: Streß. Jedes Tier hat ja so seine heimische Wurm- und Kleintierzucht im Körper. (gilt auch für Demodexmilben übrigens, mit denen ich mich dank Faro mimmer wieder mal beschäftigen darf *gg). Da gibts dann irgendwie so ein Gleichgewicht im Körper, der die Population dieser "Gäste" durchaus in Schach zu halten in der Lage ist. Solang er intakt ist.


      Aaaber: in dem Moment, wo der Hund Streß hat, geht das aufs Immunsystem, das dann stattdessen mit dem Streß beschäftigt ist, und diese "Gäste" nehmen überhand, und der Körper hält sie nimmer in Schach. Könnte sein, daß der neue Hund im Hause für den Ersthund erstmal Streß bedeutet, und somit indirekt Ursache ist - und der Streß, im neuen Zuhause zu sein, dasselbe beim Zweithund bewirken könnte. Ist aber nur ne mögliche Ursache, quasi als Anregung.


      D.h. ich würde versuchen, möglichst wenig Streß zu haben, jeden Tag auch mal jedem Hund Zeit allein mit Dir zu gönnen, für ausreichend Ruhe udn Schlaf sorgen, und nicht zu viele neue oder anstrengende Dinge (zB lange Wanderungen, viel Besuch o.ä.) zu machen in der nächsten Zeit, bis das Immunsystem sich wieder eingekriegt hat, die die Wurmpopulation wieder im Griff ist. Ist bestimmt keine 100% Lösung des Problems (da muß schon das Wurmmittel her) - aber wirkt auf alle Fälle unterstützend, würde ich sagen ;-)


      Ansonsten: Darm (als Sitz des Immunsystems) mit entsprechender Ernährung oder Zusätzen stärken (da bin ich aber kein Profi, da können Andre mehr zu sagen. Bei "unseren" Milben hat die TÄ z.B. Kefir für den Hund empfohlen.).


      Mehr kannst derzeit nicht machen :person_shrugging:Drück Dir die Daumen, daß Ihr die bald los sein werdet. Das ist sooo ekelig, wenn die Haufen schon wimmeln, mich hats derart geschüttelt damals bei Frieda.... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

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