Schilddrüsenunterfunktion. Dringend Hilfe.!!!!

Mittlerweile funktioniert das mit dem Tablette geben ganz gut. Ich mache das Maul auf dann Tabletten rein und gut ist. Ich hätte gedacht dass Peggy nach dem 3ten mal eventuell nicht mehr kooperiert aber Sie folgt mir in die Küche setzt sich hin und lässt sich die Tabletten geben.

ich gebe sie einfach mit n nem kleinen Leckerlie oder wenn ich es da habe mit ein wenig Leberwurst drauf. Wenn ich sage "Medizin" kommt er sofort an und freut sich. Laut Tierarzt ist das so total ok.

Ich weiß auch net, warum Faro das net mag . Glaub aus Prinzip *gg Er bekommt sogar die mit Flavor, Marke "extra lecker". Nö. Meine Suppe eß ich nicht. Wenn ich aber vor seiner Nase die Tablette in ein Wienerle-Stück stecke nimmt er´s Mistkröte, elende.... *gg

Gestern hab ich nochmal Nexgard besorgt, wegen der Demodexmilben, weil die an den Füßen noch da zu sein scheinen, da lutscht er dauernd dran rum. Gesicht ist aber wieder alles ok und befellt. Das Zeugs riecht penetrant wie Leckerlies. "Nö. Mag ich nicht." Pfffff....... Du kannst mich mal!!! Habs ihm dann so weit in den Rachen gestopft, daß es von allein runtergerutscht ist. Wenn der glaubt, er kann mich verkackeiern, hat er sich geirrt.....

(jo - die Finger sind alle noch dran, und ich durfte ihn dann auch durchkraulen. Manchmal glaub ich, er braucht das einfach, zu sehen, daß ich mich durchsetze...... Wie war das: "Grenzen geben Sicherheit", predige ich ja immer...... Und damit zeig ich dann wohl, daß mir immer was einfällt, meinen Willen durchzusetzen.... *gg)

Aber ich werd mal versuchen, einzuführen, daß er zwei Sachen hintereinander kriegt. Erstmal einfach zwei Leckerlies. Erst ein mitteltolles mit Kommando "Erst das!", dann das superleckere. Und dann das erste immer weniger atttraktiv bzw. "ekliger" gestalten, bis hin zur Tablette. *gg Vlt. hilft´s...... Einfach, daß er lernt, das Ding wird gefressen, egal was es ist, weil hinterher gibt Superleckerlie. Oder er verknüpft das "Erst das!" einfach als "Friß es gefälligst!"-Kommando *gg Mal gucken.....

Zitat von Rockababy

Wir haben 3 Wochen Schilddrüsenmedikamente gegeben, in sehr hoher Dosierung. 20 Mikrogramm pro Kilo und das zweimal am Tag.

Das ist übrigens keine hohe, geschweige denn sehr hohe Dosierung für nen Hund. Faro bekommt derzeit 400 Mikrogramm, der hat 10 Kilo. Also 40 Mikrogramm pro Kilo. Der Doc meinte, das sei nicht wirklich viel, wir befänden uns damit im Mittelfeld, und hätte Spielraum nach oben, falls sich Werte bzw Verhalten ändern würden. Aber das nur noch noch ergänzt zu Deiner Beruhigung ;-)

Zum Einschleichen dürften die 20 schon ganz gut sein. Einfach Verhalten beobachten, dann u.U. erhöhen, bis es halt paßt. Man muß nicht immer 100%ig exakte Werte damit erreichen, man sieht schon sehr viel am Verhalten, ob die Dosierung paßt oder erhöht werden könnte. Frißt der Hund plötzlich den ganzen Tag, nimmt aber ab, ist nervös, oder wird geräuschempfindlich (alles Symptome einer Überfunktion), war´s dann wohl zu viel, und man hat die Werte zu weit hoch getrieben *ggg (sollte aber nicht passieren, wenn man vernünftige kleine Schrittchen in größeren Abständen macht beim Erhöhen, sodaß der ehöhte Pegel Zeit hat, sich zu etablieren, und der Körper Zeit, zu reagieren und sich drauf einzustellen). Damit weiß man dann auch, daß mehr als xy Mikrogramm zu viel sind, und hat die für den Hund derzeit passende Dosis gefunden. (ACHTUNG: kann u.U. im Verlauf dann trotzdem angepaßt werden müssen, wenn Hund zB zeitweise viel Streß zugemutet kriegt oder so....)

Faro kam hier mit fester Dosis an. Bei ihm geht´s ganz schnell in Richtung Aggression, wenn er unterdosiert ist (also Stichwort "Verhaltensauffälligkeiten" bei den Symptomen der SDU), und er schubbert sich überall, weil´s juckt. Außerdem hat er dann gern Ohrenentzündungen. Außerdem ist er n Streßkeks, sprich leidet unter "Streßintoleranz", wenn man SDU-Symptome googelt. Ist also doch relativ deutlich, wenn der Wert nicht paßt.

Und ich habe, damit ich ihn nicht für Bluttests narkotisieren lassen muß (der mag keine Fremden Menschen an sich und beißt dann zu, bedingt durch miese Vergangenheit mit Mißhandlungen), damals nach den ersten Monaten hier einfach mal testhalber die Dosierung raufgesetzt, weil ich gelesen habe, daß man sich an die richtige Dosierung rantasten muß. Er war glaub ursprünglich bei 300 Mikrogramm, als ich ihn bekommen habe (also 2mal am Tag, klar), inzwischen sind wir bei 400 stehengeblieben. Und das ist für mich ok, er schafft es, in kritischen Situationen außer Haus auch mit andern Hunden nicht auszurasten, ist daheim tiefenentspannt (sonst war er gern mal am Grummeln, wenn man ihn zu lang angefaßt hat oder so, auch wenn da natürlich auch wachsendes Vertrauen mit reinspielt bei ihm), nicht mehr so schnell gestreßt (sehe ich sofort, weil er dann sofort schuppt wie wenn Frau Holle tätig wäre *gg). Und er ist jetzt seit 6 Monaten etwa in der Lage, in der Hundeschule richtig geil mitzuarbeiten, sich zu konzentrieren, ohne daß ihn die ganzen Leute und Hunde ringsherum stressen, die zT im Training ganz absichtlich in relativ großer Nähe sind (wir üben in der Stunde viel Begegnungssituationen mit Menschen und Hunden, zT. sehr eng). (Hab ihn seit 2 Jahren, aber die Zeit hatte er einfach gebraucht, zum Ankommen, Vertrauen finden, sicher auch Werte anpassen, und den Kopf für ein Training frei zu haben) Hat auch nicht mehr so oft Ohrenentzündungen oder schubbert sich. --> Werte passen m.E.n. Der Körper zeigt´s wenns in eine Richtung zu viel oder zu wenig ist. Einfah ber die Symtome für Unter-/Überfunktion einlesen, und das im Blick haben, dann merkt man das schon. So kann man sich gut helfen, wenn man nicht dauernd Blut nehmen lassen kann wie in Deiner Situation.

Sollte er mal für irgendwas in Narkose müssen, werde ich die Werte dann mittesten lassen. Aber ich denke, so geht´s ihm gut, wie es derzeit ist.

Ja, mit der Dosierung meinte ich auch, pro Gabe, also zweimal am Tag erst 300, jetzt 400 Mikrogramm. ;-)

OK - als Anfangsdosis.... Das sind bei 35 Kilo knapp 40 Mikrogramm pro Kilo - jo, könnte doch weniger sein, so zum Einstieg, ja.... *gg

Cushing scheint ziemlich blöd zu diagnostizieren zu sein, hatte neulich mit Faro Demodex-Probleme. Da meinte die Ärztin auch, der Haarausfall könnte auch Cushing sein, müßte man mal Hautgeschabsel machen (unter Narkose), um damit Demodex-Milben ausschließen zu können und zur Diagnose Cushing zu kommen. Aber nachdem er das schonmal gehabt hat, und Nexgard damals geholfen hatte, und der Haarausfall um die Augen rum so brillenförmig war, daß es geradezu nach Demodex schreit, hat sie gesagt, wir versuchens nochmal mit Nexgard. Und das hilft. Wenns nicht geholfen hätte, hätten wir in den sauren Apfel beißen müssen mit Hautgeschabsel. Sie meinte, sie hätte früher in der Kinik (also vor der Eröfnung der eigenen Praxis) noch keinen Hund gesehen, dem das nicht übel wehgetan hätte, das würde sie (grade bei nem Hund, der Menschen eh Kacke findet) nur unter Narkose machen, da muß man richtig die Haut quetschen und schaben, bis die Haut blutig wird, um ne aussagefähige Probe zu kriegen.

Und wenn Dein Hund sich sichtlich besser fühlt mit dem Schilddrüsenmedikament, ist das ja doch ein Zeichen, daß Du in der richtigen Richtung unterwegs bist... Drücke die Daumen, daß sich das noch etwas bessert, und Ihr schnell die richtige Dosierung auskriegt. Dann lebt man damit eigentlich recht entspannt. Man muß halt recht regelmäßig das Zeugs geben, um den Hormonspiegel stabil zu erhalten, aber ansonsten...

Gestern bekam ich die Schilddrüsenwerte für Peggy und der Wert ist wieder gestiegen. Da der Wert aber jetzt zu hoch ist wurde die Dosis reduziert Sie bekommt jetzt eine 1 1/4 Tablette 2 mal täglich. In 4 Wochen werden die Blutwerte nochmals kontrolliert und dann werden wir sehen ob es passt oder wir eventuell noch mal an der Dosis schrauben müssen.