Arbeitsweg für schnell frustrierten und reizüberfluteten Welpen erleichtern
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Hier noch eine Stimme für einen Buggy. Mein Hund hat von Zeit zu Zeit Probleme, um den Block zu gehen, weil hier an der Straße immer sehr viel los ist. Da will er gar nicht vom Hof runter. Er kennt den.Buggy vom Radfahren, wir haben ihn dann umgebaut, dass ich ihn schieben kann.
Wenn ich merke er blockiert total, hol ich den Buggy raus, da steigt er ohne probleme ein und lässt sich die Straße entlang chauffieren bis zu stelle, wo wir etwas von der Straße weg sind. Da können wir dann ne runde machen.
Darf man keinem erzählen, aber war für uns eine super Lösung.
Muss man natürlich auch auftrainieren, aber es wäre auf jeden Fall möglichkeit. Da kann er sich alles in Ruhe angucken, wird aber nicht direkt damit konfrontiert.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Hallo,
erstmal danke für die Rückmeldungen. Um erstmal eines klar zu stellen und ich bin auch etwas verwundert über das Thema Leinenführigkeit. Das Thema habe ich mit keiner Silbe erwähnt und mir ist es total egal wie er sich aktuell an der Leine verhält. Ich hege da keinerlei Erwartungen.
Ich sehe das Abbrechen/Unterbrechen auch nicht als Bestrafung sondern ich hindere ihn daran sich reinzusteigern was offensichtlich nicht funktioniert. Es folgen meinerseits auch keine Konsequenzen wenn er weiter quakt. Außer dass ich ihn hochnehme und fest an mich drücke.
Ich kann aber gerne was zu meiner Gewöhnung an die Umweltreize schildern. Wie schon gesagt habe ich das Problem zuhause nicht in der Form. Dort habe ich mich Anfangs immer viel hingesetzt und er konnte sich alles anschauen. Er hat allerdings sehr schnell einen gewissen Vorwärtsdrang und Entdeckungswillen gezeigt. Er ist nicht besonders ängstlich oder unsicher. Ganz im Gegenteil ich empfinde ihn als sehr offen und mutig weshalb es sehr schnell von rumsitzen ins Laufen überging, weil Toro rumsitzen ziemlich langweilig fand und lieber die Gegend erkunden wollte. Es gab tatsächlich bisher noch keine einzige Situation in dem ihm unwohl war oder er Meideverhalten gezeigt hat. Einzig wenn ein sehr großer Hund auf ihn zustürmt wird er ängstlich und versteckt sich hinter mir. Natürlich wird er dann von mir entsprechend vor dem Kontakt geschützt.
Kurz zu seinem Verhalten im Büro. Ich habe ein Einzelbüro und sobald die Tür zu ist dauert es nicht lange und er schläft. Natürlich steht er sofort auf, wenn ich in Richtung Tür gehe um z.B. mal aufs Klo zu gehen. Aber grundsätzlich kommt er hier (bei geschlossener Tür) und Zuhause wirklich sehr gut zur Ruhe. Gestern hat er 4 Stunden im Büro geschlafen. Was ist für den Anfang gar nicht mal so schlecht finde. Aktuell üben wir angeleint sein bei offener Tür und das Aushalten, wenn sich auf dem Gang was tut und er nicht hinkann. Nach einer Weile schließe ich die Tür wieder und er wird abgeleint. Dann wird weitergeschlafen. Übrigens gibt es seitdem er ins Büro mitkommt meinerseits kein Programm mehr. Ich habe alles auf Null runtergeschraubt weil mir die Belastung durchaus bewusst ist. Ich empfinde ihn trotz Bürozeit übrigens auch sehr ausgeglichen. Er schläft viel, spielt mit sich selbst und möchte kuscheln. Er ist sehr sehr selten überdreht und kommt auch dann gut runter. Beißattacken oder ähnliches gab es hier noch nie.
Mir ist gerade eingefallen, dass er das selbe Verhalten zu beginn jeder Welpenstunde zeigt. Also quatschen/quaken/jaulen und nicht ansprechbar sein. Nach der ersten Spielesession wird er dann ruhiger und man kann mit ihm "arbeiten". Da mir die Welpenstunde aber nicht so zusagte bin ich dort seit letzter Woche nicht mehr hingegangen. Toro kann weder Sitz, Platz oder Bleib und das empfinde ich für das Alter zuviel erwartet. Von daher bin ich dort nicht mehr am Start.
Wie gesagt lasse ich keinen Kontakt zu. Auch nicht zu Kollegen. Das passiert nur mit meiner Erlaubnis und nur sehr dosiert. Er darf am Tag vielleicht 3 Kollegen begrüßen.
Die Idee mit dem Rucksack hatte ich auch schon, aber dafür ist er wirklich zu schwer. Aktuell mache ich durch das viele Tragen sehr viel Bizepstraining ... Ich hab schon überlegt ob ich nochmal Urlaub mache in der Hoffnung, dass ihn die Eindrücke nicht mehr so beeindrucken, aber ich bin mir unsicher, ob es gerade so förderlich ist für die Eingewöhnung.
Achso noch was. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es eventuell auch nicht seine Uhrzeit ist. Er wird zwar immer um 6 Uhr unruhig, aber will eigentlich nur sein Frühstück. Wenn danach wieder ins Bett gehe schläft er häufig noch bis 8 Uhr. Eventuell würde es ihm auch etwas bringen wenn wir etwas später zur Arbeit fahren. Aber ja ich kann ihn nicht Zuhause lassen, sonst hätte ich ja nicht extra meinen Job wechseln müssen um einen Hund halten zu können.
Vielen Dank für eure Ratschläge.
Das Thema wurde z.B. von mir genannt, weil das Training der Leinenführigkeit einer der Bausteine ist, um eine gute Frustrationstoleranz und Impulskontrolle zu erarbeiten. Du scheinst seinen Vorwärtsdrang auch sehr viel zu bestätigen. Auch in der Welpenstunde scheint er schon in seinem "Vorwärtsdrang" bestätigt worden zu sein, wenn mein Welpe sich so aufführen würde, dann hätte es kein Spiel gegeben. Ich hätte den Kurs also ebenso abgebrochen, weil der Hund dort offensichtlich nicht das lernt, was für eine gute Basis wichtig ist. Sondern noch schlimmer: Genau das Gegenteil von dem lernt, was ich haben möchte.
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Das Thema habe ich mit keiner Silbe erwähnt und mir ist es total egal wie er sich aktuell an der Leine verhält. Ich hege da keinerlei Erwartungen.
Schade. Ich denke, dass ist der Schlüssel für Dein/sein Problem.
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Inwiefern? Warum? Die Bemerkung alleine wird ihm/ihr nicht wirklich weiterhelfen ;-)
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Hallo,
erstmal danke für die Rückmeldungen. Um erstmal eines klar zu stellen und ich bin auch etwas verwundert über das Thema Leinenführigkeit. Das Thema habe ich mit keiner Silbe erwähnt und mir ist es total egal wie er sich aktuell an der Leine verhält. Ich hege da keinerlei Erwartungen.
Ich sehe das Abbrechen/Unterbrechen auch nicht als Bestrafung sondern ich hindere ihn daran sich reinzusteigern was offensichtlich nicht funktioniert. Es folgen meinerseits auch keine Konsequenzen wenn er weiter quakt. Außer dass ich ihn hochnehme und fest an mich drücke.
Ich kann aber gerne was zu meiner Gewöhnung an die Umweltreize schildern. Wie schon gesagt habe ich das Problem zuhause nicht in der Form. Dort habe ich mich Anfangs immer viel hingesetzt und er konnte sich alles anschauen. Er hat allerdings sehr schnell einen gewissen Vorwärtsdrang und Entdeckungswillen gezeigt. Er ist nicht besonders ängstlich oder unsicher. Ganz im Gegenteil ich empfinde ihn als sehr offen und mutig weshalb es sehr schnell von rumsitzen ins Laufen überging, weil Toro rumsitzen ziemlich langweilig fand und lieber die Gegend erkunden wollte. Es gab tatsächlich bisher noch keine einzige Situation in dem ihm unwohl war oder er Meideverhalten gezeigt hat. Einzig wenn ein sehr großer Hund auf ihn zustürmt wird er ängstlich und versteckt sich hinter mir. Natürlich wird er dann von mir entsprechend vor dem Kontakt geschützt.
Kurz zu seinem Verhalten im Büro. Ich habe ein Einzelbüro und sobald die Tür zu ist dauert es nicht lange und er schläft. Natürlich steht er sofort auf, wenn ich in Richtung Tür gehe um z.B. mal aufs Klo zu gehen. Aber grundsätzlich kommt er hier (bei geschlossener Tür) und Zuhause wirklich sehr gut zur Ruhe. Gestern hat er 4 Stunden im Büro geschlafen. Was ist für den Anfang gar nicht mal so schlecht finde. Aktuell üben wir angeleint sein bei offener Tür und das Aushalten, wenn sich auf dem Gang was tut und er nicht hinkann. Nach einer Weile schließe ich die Tür wieder und er wird abgeleint. Dann wird weitergeschlafen. Übrigens gibt es seitdem er ins Büro mitkommt meinerseits kein Programm mehr. Ich habe alles auf Null runtergeschraubt weil mir die Belastung durchaus bewusst ist. Ich empfinde ihn trotz Bürozeit übrigens auch sehr ausgeglichen. Er schläft viel, spielt mit sich selbst und möchte kuscheln. Er ist sehr sehr selten überdreht und kommt auch dann gut runter. Beißattacken oder ähnliches gab es hier noch nie.
Mir ist gerade eingefallen, dass er das selbe Verhalten zu beginn jeder Welpenstunde zeigt. Also quatschen/quaken/jaulen und nicht ansprechbar sein. Nach der ersten Spielesession wird er dann ruhiger und man kann mit ihm "arbeiten". Da mir die Welpenstunde aber nicht so zusagte bin ich dort seit letzter Woche nicht mehr hingegangen. Toro kann weder Sitz, Platz oder Bleib und das empfinde ich für das Alter zuviel erwartet. Von daher bin ich dort nicht mehr am Start.
Wie gesagt lasse ich keinen Kontakt zu. Auch nicht zu Kollegen. Das passiert nur mit meiner Erlaubnis und nur sehr dosiert. Er darf am Tag vielleicht 3 Kollegen begrüßen.
Die Idee mit dem Rucksack hatte ich auch schon, aber dafür ist er wirklich zu schwer. Aktuell mache ich durch das viele Tragen sehr viel Bizepstraining ... Ich hab schon überlegt ob ich nochmal Urlaub mache in der Hoffnung, dass ihn die Eindrücke nicht mehr so beeindrucken, aber ich bin mir unsicher, ob es gerade so förderlich ist für die Eingewöhnung.
Achso noch was. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es eventuell auch nicht seine Uhrzeit ist. Er wird zwar immer um 6 Uhr unruhig, aber will eigentlich nur sein Frühstück. Wenn danach wieder ins Bett gehe schläft er häufig noch bis 8 Uhr. Eventuell würde es ihm auch etwas bringen wenn wir etwas später zur Arbeit fahren. Aber ja ich kann ihn nicht Zuhause lassen, sonst hätte ich ja nicht extra meinen Job wechseln müssen um einen Hund halten zu können.
Vielen Dank für eure Ratschläge.
Das Thema wurde z.B. von mir genannt, weil das Training der Leinenführigkeit einer der Bausteine ist, um eine gute Frustrationstoleranz und Impulskontrolle zu erarbeiten. Du scheinst seinen Vorwärtsdrang auch sehr viel zu bestätigen. Auch in der Welpenstunde scheint er schon in seinem "Vorwärtsdrang" bestätigt worden zu sein, wenn mein Welpe sich so aufführen würde, dann hätte es kein Spiel gegeben. Ich hätte den Kurs also ebenso abgebrochen, weil der Hund dort offensichtlich nicht das lernt, was für eine gute Basis wichtig ist. Sondern noch schlimmer: Genau das Gegenteil von dem lernt, was ich haben möchte.
Genauso habe ich es auch empfunden. Ich habe gemerkt, dass dort nicht auf unsere Bedürfnisse eingegangen worden ist. Der Vorschlag des Hundetrainers war ihn mit Wasser zu besprühen. Meine Idee war mich von der Gruppe zu entfernen. Mein Bauchgefühl sagte mir dass ich dort nicht glücklich werde mit meinen Vorstellungen. Vor allem da die Trainer sehr quietschig auf Toro reagiert haben ihn also nicht ignoriert haben.
Deine Idee wäre also mich mehr auf Leinenführigkeit zu konzentrieren? Zuhause klappt das okayish. Er richtet seine Aufmerksamkeit auf mich und wird belohnt. Wenn er zieht bleibe ich stehen und meckere kurz. Ich arbeite erst seit kurzem daran da mein Fokus erstmal woanders lag.
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Aber wo wir gerade darüber sprechen wird mir bewusst dass er das Verhalten ausschließlich an der Leine zeigt bzw. wenn er irgendwie körperlich beschränkt wird. Unangeleint gibt er keinen Ton von sich und ist deutlich mehr an mir orientiert. Was rückblickend auch logisch ist.
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Du scheinst eine gute Intuition zu haben
Die Leine wird ja häufig missbraucht und verführt einen dazu, dass man es sich mittels Leine einfach macht. Hund tobt zu wild -> Leine, Hund dreht unterwegs auf -> Leine, man möchte schnell von A nach B -> Leine.
So verknüpft man die Leine natürlich mit Aufregung, der Hund lernt zu ziehen, kommt über Aufregung und Hektik zum Ziel oder verknüpft die Leine mit negativen Emotionen.
Ich möchte einen Hund, der gerne an der Leine geht und dabei eine entspannte Gemütslage hat. Weder soll mein Hund mich "anhimmeln", noch soll er mich ausblenden. Er darf sich mit Außenreizen beschäftigen, sie aktiv wahrnehmen, aber soll sich an der Leine davon zurücknehmen - das Belohne ich. Genauso belohne ich, wenn der Hund entspannt an der Leine läuft, ohne zu ziehen. Leinelaufen ist was entspanntes und angenehmes, keine Strafmaßnahme.
Und den Rest regle ich über Erziehung, nicht über das Anleinen. Mein Hund soll ja später auch lernen, sich ohne Leine in seiner Umwelt zu bewegen. Wege werden nicht verlassen, Jagen ist verboten, zu Außenreizen laufen ist verboten.
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Vielen Dank ! 😊
Da hast du natürlich Recht und ich finde deinen Einwand die Leine mit etwas positivem zu verknüpfen trifft es bei uns wahrscheinlich. Ich habe Leinenführigkeit ehrlich gesagt bei allen Hunden vernachlässigt. Trotzdem liefen sich spätestens nach der Pubertät für mich zufriedenstellend. Vor allem aber liefen sie überwiegend frei und wurden nur an kritischen Stellen angeleint. So richtig geübt habe ich das aber nie. Keiner der Hund hat mich je zur Arbeit begleiten müssen . Das ist bei Toro natürlich anders und angeleint sein ist bisher vermutlich ziemlich „lame“ für ihn verknüpft worden. Ich Leine ihn auch nie an wenn er zur Ruhe kommen soll oder Ähnliches. Aber im Büro muss ich das trainieren weil ich irgendwann auch mal am Sozialleben teilnehmen möchte und ich mich nicht ewig isolieren will.
Am Thema Leinenführigkeit zu Arbeiten ist jetzt unsere neue Hauptaufgabe. Angefangen bei mir selbst weil ich Leine halt auch doof finde ! 😅
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Wie ist der Knirps denn im Auto, am Auto, wenn ihr zu weniger spannenden Orten als Welpenstunde und Büro fahrt?
Und hast du morgens genügend Zeit, dass er sich das alles am Auto erstmal angucken kann oder lauft ihr gleich los?
Und: WIE schnell läufst du den Weg zur Arbeit? Habt ihr da genügend Zeit?
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Ich denke, ich verstehe unter Leinenführigkeit was anderes. Hier mal ein Link mit vielen Videos. (Ein paar gehen nicht mehr, keine Ahnung warum, aber es sind noch genug funktionierende über.)
BeitragRE: Ängste und Leinenführigkeit bei jungem Spitzrüden
Ich denke, dass Deine beiden Probleme zusammenhängen bzw., dass das eine Problem die Basis für das anderes ist. Konkreter: Ein Hund, der nicht leinenführig ist, ist wegen dem an der Leine sein gestresst. Unter Stress kann man nicht lernen und verknüpft die Umgebung, in der man an der Leine ist zwangsläufig als negativ mit. Ich würde daher das Thema Leinenführigkeit als erstes angehen. Hier habe ich mal erklärt wie ich das übe:
(Zitat von Pottery Barnes)
Hier von meiner im letzten Jahr geborenen…flying-paws21. Februar 2019 um 08:05 - Vor einem Moment
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