Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ganz genau. das ist der Weg.
Denn die Züchter, die Verbände, der Staat, der Gesetzgeber, die Tierärzte - die alle sind gefragt.
Und nicht nur "die Käufer" (die es als handlungsfähige, organisierte Gruppe gar nicht gibt). Darum gings die ganze Zeit.
Reine Konsumenten sind bei dem Thema gar nicht gefragt, da leider viel zu uninformiert über Erbgänge, Genetik, Krankheiten und Zucht. Da kommt dann so ein Kram bei rum, wie dass Merle verboten gehört.
Ja genau das versuchen doch die ganze Zeit hier alle zu erklären.
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Nein, nur aus dem, was ich bisher an Contis gesehen hab. Das hat mir ehrlich gesagt gereicht.
okay...hört sich für mich halt nur nach Stammtisch an
Wenn ich bei Google Continental Bulldog und Krankheiten eingebe, kommt z.B. sofort zig mal auf verschiedene Seiten Keilwirbel.
joa habe ich auch gefunden, liest sich für mich aber eher positiv
ZitatAls typische Krankheiten gelten zurzeit noch die üblichen Bulldog-Erkrankungen. Beispielsweise Keil- bzw. Kreuzwirbelerkrankungen, Gebissfehlstellungen, Zahnfehler und verkrüppelte Ruten. Diese Krankheitsbilder sind jedoch Extreme und bei der Continental Rasse längst nicht mehr so ausgeprägt wie beim Englisch Bulldog. In den kommenden Jahren ist daher abzusehen, dass sich auch beim Continental Bulldog Probleme dieser Art durch ein aktives und engagiertes Zuchtprogramm auf ein Minimum reduzieren werden.
ZitatViele kritisieren uns, weil wir auch mit Keilwirbeln züchten. Der folgende Vergleich soll deutlich machen, dass die Definition Keilwirbel alleine noch gar keine Aussage über die Stabilität und den Krankheitswert der Wirbelsäule aussagt. Drei Keilwirbel können eine Katastrophe für den Hund sein, wenn sie extrem stark ausgeprägt, verschoben sind und an den empfindlichen, stark beweglichen Stellen der Wirbelsäule sitzen, beispielsweise im Übergang oder der Lendenwirbelsäule. Drei Keilwirbel können aber auch die Stabilität der Wirbelsäule kaum beeinflussen und als moderate Veränderungen für die Zucht akzeptabel sein.
Ist das jetzt Qualzucht? Ich habe keine Ahnung, ich bin kein Mediziner
wie gesagt ich bin Laie, ich denke ich informiere mich noch wesentlich mehr wie der Otto normal und bin auch bereit dazu, aber wie das mit Erbanlagen ist und wie man Hunde züchtet geht mir zu weit, da muss ich auf andere Leute vertrauen.
Oder wie gesagt: selbst, wenn man das Thema auf dem Schirm hat und man dann was von Rückzüchtung liest und hört, kann ich es voll verstehen, dass man dem Züchter mehr glaubt, als Dr. Google. Macht es das besser? Auf gar keinen Fall. Macht es das verständlicher? Ja.
noch nicht mal nur dem Züchter. Ich würde auch Google glauben, aber in meinem Fall gibt es da halt nur positives. Irgendwelche Fachartikel würde ich mir dazu ja auch gern durchlesen aber wo bekomme ich die?
VDH, Züchter, Internet und selbst Tierarzt sagen Conti ist kein Problem nur hier kommt Kritik. Dann aber meistens nur so Stammtischparolen natürlich ohne Verifizierung und das soll ich dann glauben?
Aber es ist für mich schwer nachzuvollziehen, dass man sich eine Bulldogge kauft, auch wenn man von den Problemen weiß. Denn auch "nur ein bisschen Atemnot" ist grauenhaft und auch "nur ein bisschen Rückenprobleme" ist schmerzhaft...
weil ich davon ausgehe das meine Bulldogge diese Probleme laut Tierarzt, Artikeln aus dem Internet und Züchtern nicht haben wird
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Ich weiß nicht, ob hier schonmal darüber geschrieben wurde, aber ich habe im Hundepodcast "Hundestunde" von Conny Sporrer gehört, dass sie mit einer Österreichischen Organisation an einem Leitfaden für Qualzuchtbeurteilung mitgewirkt hat.
Der Beitrag ist schon von 2018, aber es wurden Hunderassen nach Qualzuchtmerkmalen beurteilt und aufgeführt. Man findet ihn hier. Ich Recherchiere gerade noch ein bisschen zu den Quellen und Studiengrundlagen etc.
Aber vielleicht ist ja was neues für jemanden dabei. -
Ja genau das versuchen doch die ganze Zeit hier alle zu erklären.
Ne, sorry. Die beiden Diskussionen trenne ich.
Nur weil etwas nicht verboten ist, muss ich es nicht kaufen.
Der Züchter hat seinen Verantwortungsbereich und der Käufer hat ebenfalls einen.
Man erwirbt ein Tier, keine Waschmaschine. Da informiert man sich vorher, und wenn jemand den Dritte Franzosen kauft, dann ist da nicht ein Zuchtverband dran Schuld, weil es nicht explizit verboten ist, sowas zu züchten.
Der Züchter ist auch ein Arsch, solche Hunde zu vermehren. Aber der Käufer ist gewiss kein Heiliger und raus aus der Verantwortung.
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Man kann immer "vor der eigenen Tür kehren". Und als Käufer über ich Druck aus, in dem ich verzichte und meinen Konsum steuere. Das ist die Macht, die ein Käufer hat.
Er ändert vielleicht keine Gesetze oder Zuchtordnungen, Richtweisen. Aber er gehört zum Lebenszyklus dieser Hunde genauso dazu, wie alle anderen. Seine Einflussnahme und Verantwortung liegt in der Entscheidung der Rassewahl.
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Der Züchter ist auch ein Arsch, solche Hunde zu vermehren. Aber der Käufer ist gewiss kein Heiliger und raus aus der Verantwortung.
Das hat nie nie nie irgendwer behauptet. NIEMAND.
Aber @schnagelz hat doch das beste Beispiel geliefert.....
Solange Menschen Hunde mit Keilwirbeln und kurzen Schnauzen züchten, kauft sie auch jemand. Warum auch immer.
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Aber @schnagelz hat doch das beste Beispiel geliefert.....
Solange Menschen Hunde mit Keilwirbeln und kurzen Schnauzen züchten, kauft sie auch jemand. Warum auch immer.
Ja, ein Beispiel dafür, keinen Franzosen gekauft zu haben.
Dass bei anderen Rasse zur Zeit eine Qualzuchtdiskussion stattfindet ist ja der Grund warum es wissenschaftliche Merkmale braucht und keine schwammigen Definitionen.
Bei Franzose, Faltohrkatze und Widderkaninchen ist die Sachlage aber ziemlich eindeutig.
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weil ich davon ausgehe das meine Bulldogge diese Probleme laut Tierarzt, Artikeln aus dem Internet und Züchtern nicht haben wird
Züchter glauben natürlich selbst an ihre Zucht.
Man muss sich ja auch mal klarmachen, dass es nicht zu allem Studien und wissenschaftliche Forschung gibt. Und auch nicht jeder Tierarzt redet Tacheles.
Wenn man schon rausgefunden hat, dass keilwirbel oder kurze Nasen potentiell nicht so toll sind für den Hund, ist der Schritt ja nicht weit, dass auch "nur bisschen" davon nicht gut ist.
Mir wäre so ein Risiko echt zu hoch. Ich will einen möglichst gesunden Hund. Kein "mit Glück nicht so schlimm".
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Ja, ein Beispiel dafür, keinen Franzosen gekauft zu haben.
Aber ne Bulldogge. Die aus der englischen Bulldogge gezüchtet wurde. Also noch viel schlimmer als ein Frenchie.
Für mich ist ein Verbot der Zucht (auch von Kreuzungen) der einzige Weg. Sonst kommt immer wieder einer um die Ecke mit "DIE ist jetzt aber gesund". DIESE Keilwirbel sind nicht so schlimm... joa.
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du quatscht hier total den Unsinn...dachte mir das hier wieder sowas bei rum kommt....
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