Schwimmtraining

  • Hallo,


    vielleicht hat hier ja jemand einen kreativen Trainingsansatz.

    Unser Möppelchen muss zum August eine Strecke von 15-20m schwimmend überwinden, auf der anderen Seite einen überdimensionierten Dummy einsammeln und zurück schwimmen.


    Nun findet er schwimmen ausgesprochen überflüssig. Die anderen ging mit Unterstützung oder auf Triebziel ins tiefe Wasser, er nicht.


    Wasserscheue oder Angst ist es nicht, er hat halt keinen Bock.


    Also, einmal Brainstorming bitte

    • Neu

    Hi


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    • Kann er überhaupt schwimmen? Die, die ich kannte (wir hatten auch mal einen Mops) konnten das nicht, der Körper war dazu zu unproportioniert.

    • Ist er denn schonmal geschwommen? Für einen Hund, der nicht schwimmen will, sind 20m verdammt viel. Ich würde da eher Abstand davon nehmen, sowas zu versuchen.

    • Kann er überhaupt schwimmen? Die, die ich kannte (wir hatten auch mal einen Mops) konnten das nicht, der Körper war dazu zu unproportioniert.

      Ja, kann er. Ist auch ein Holländischer Schäferhund, Körperbau ist nicht auffällig.

    • Hallöle :waving_hand:


      Kurze Frage zum Verständnis:

      Wasserscheue oder Angst ist es nicht, er hat halt keinen Bock.

      Woran machst Du das fest? Geht er mit Dir/anderen Hunden denn zusammen rein? Geht er überhaupt mal alleine ins Wasser?


      Hast Du eine Art Bach oÄ in der Nähe, bei dem man den Grund sehen kann, und der nicht tief ist, sodass der Hund noch stehen kann?

    • Mit unserer Hündin ging er rein, auch wenn mein Freund im Neopren stand. Wenn der Freund schwimmt nicht mehr und alleine schon gar nicht mehr.

      Stehend bewegend geht. Wir sind Wasserland, ich habe hier so ziemlich jede Ausprägung von Gewässer in der Nähe :beaming_face_with_smiling_eyes:

    • Mit unserer Hündin ging er rein, auch wenn mein Freund im Neopren stand

      Platt gesagt würde ich es ihm dann versuchen schmackhaft zu machen. Ich hatte ein ähnliches Problem mal in der UO (blöd, weil Prüfungsrelevant). Der Aufbau eines entsprechenden Triebzieles sowie das Überdenken meiner eigenen Körpersprache hat letztendlich zum Erfolg geführt, sodass es dem Hund dann sogar Spaß gemacht hat. War ein langer Weg, aber hat sich gelohnt.

      Mglw ist es aber ja auch einfach nicht ihr Ding. Vllt können Dir in dem Falle die Jäger hier weiter helfen. Das Apportieren aus dem Wasser ist ja eher deren Metier. Ich glaube @BurisHand ist da ganz firm in diesen Angelegenheiten (falls nicht, sorry für die Verlinkung). Oder geht das bei Euch eher in die Rettungshundausbildung? Da gibt es hier auch einen Thread in dem Du mglw neue Ansätze und Ideen findest (find ihn nur gerade leider nicht, deswegen kann ich nicht verlinken).

    • Zwei Punkte:

      1. Wasser am Bauch ist für viele Hunde einfach eklig. Da kann man teils die dollsten Buckel sehen, wenn die Hunde reingehen.


      2. Schwimmen ist für viele Hunde einfach unnatürlich und extrem anstrengend. Ich hab hier einen Hund der auf Trieb freudig reinhüpft aber so larifari Schwimmen erstmal langweilig findet, und einen der einfach nur wasserfaul ist.


      Zu 1:

      Du brauchst ein Gewässer dass einen flachen Einstieg hat, und am Ende so tief ist dass der Hund zwar stehen kann, aber das Wasser bis an seine Flanken kommt.

      Du musst mit ins Wasser, also entweder Badezeug oder Wathose an.

      Ich spiele meine schön schnell an (ein bisschen rumhüpfen und rumrennen) und sprinte dann ins Wasser. Bei den ersten Malen noch nicht allzu weit, aber sobald die Hunde nass sind geht das.

      Wenn ihr mal am tiefen Ende angekommen seid, geht normal langsam ein paar Schritte. Rauf und runter, Wasser soll nix besonderes sein.


      Zu 2:

      Meine Triebsau braucht zum hochwertigen Apportel beim ersten Wasser des Tages auch verbalen Druck, ie, Lautstärke. Und wenn er mal wieder so einen Tag hat wo er sagt "iiiieh, nass", dann schieb ich ihn im Wasser auch langsam vor mir her bis er ans Schwimmen kommt. Ab dem Punkt will er dann auch immer wieder rein.


      Das Wasserfaultier klemm ich mir unter den Arm bis wir beide schwimmen können - sie kann es noch nicht so gut, also ist das unser Fokus. An Stellen wo sie halbwegs stehen kann wird sie von mir im Wasser auch extrem hochwertig belohnt und bespielt.


      Meine Hunde haben so gut wie keine angewölfte Wasserfreude, aber so habe ich bisher alle Hunde ins Wasser bekommen. Meiner Meinung nach ists immer das erste Nasswerden, wo sie streiken.


      Wenn er schwimmen kann, und nur wasserfaul statt wasserscheu ist, dann geh mit ihm ins Becken rein und "führ" ihn schwimmend zum Apportel. Schau, ob er nach dem zweiten oder dritten mal nicht schon von selbst reingeht.


      Wasserarbeit dauert aber immer seine Zeit.

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