Hallo zusammen, ich verzweifle langsam mit meinem Opi
Im November hat er sich an zwei Stellen neben dem Schaft, quasi an der oberen Innenseite vom Oberschenkel, wund geleckt. Waren beim Tierarzt, nachdem wir das mit BI Salbe und üblichen Hausmitteln nicht hinbekommen haben... Blutbild mit allem was eine schlechte Wundheilung erklären könnte und generell. Er hat top Werte. Kein einziger Wert war außerhalb vom Normalbereich. Leberwerte, Nierenwerte, Glukose - alles ausgezeichnet. Auch Schilddrüsenwerte.
Nach mühsamen 4 Monaten Dauertrichter und Wundversorgung usw, kann er nun seit etwa 2 Wochen tagsüber ohne Trichter sein. Nur wenn er alleine ist oder nachts geben wir den Trichter drauf. Nun gerade habe ich ihn wieder Schlabbern gehört und erkenne an einer anderen Stelle, dass er wieder anfängt sich wund zu lecken . Es ist nur Miniklein und im Gegensatz zum ersten mal, erklärt mir dieses Verhalten auch kein gebildeter Filz über den Wunden. Einfach so gefühlt aus dem Nichts.
Da er natürlich schon Arthrose hat und auch Tabletten bekommt, die die Gelenkschmierung unterstützen, frage ich mich, ob das trotzdem von den Gelenksschmerzen kommen könnte. Haltet ihr das für möglich, dass sich ein Hund an mittlerweile der dritten Stelle wund leckt, weil die Gelenke darunter so schmerzen? Als junger Hund hatte er jedenfalls eine top Hüfte, das habe ich mal anschauen lassen. Natürlich wird das im Alter schlechter und es gibt Abnutzungserscheinungen aber kann es sein, dass das nun so schlimm ist und daher kommt? Werde auch versuchen die TÄ nochmal zu erreichen. Sie hat gesagt wenn er mehr schmerzen hat, gibt es noch viele Möglichkeiten abgesehen von den "schmierenden Tabletten". Trotzdem... Ist das so realistisch, dass er sich so reinarbeitet oder kann er eventuell schon Verhaltensstörungen haben? So ein bissl senil wirkt er teilweise mit seinen 13 Jahren inzwischen auch... :/
Kennt das jemand? Natürlich muss mir niemand sagen, dass ich zum TA gehen muss, ich würde gerne trotzdem Erfahrungsberichte lesen...