Hallo zusammen,
lange überlegte ich mir, ob ich bei unserem Hund besser Kotproben abgeben soll oder ihn entwurmen soll.
Da er hin und wieder auch unappetitliche Dinge aufnimmt (z.B. Kot von Schafen, Pferden, Rehen, Hasen, manchmal von Hunden), müsste er laut ESCCAP-Schema eigentlich monatlich entwurmt werden.
Da habe ich aber auch kein gutes Gefühl bei, u.a. weil er auch schon mal ne Dickdarmentzündung hatte.
Also dachte ich mir, dass ich ihn alle 3 Monate nun entwurme. Weil eine Kotprobe (trotz Sammelprobe) nur Sicherheit von 70-75 Prozent bietet und bei den Bandwürmern noch weniger.
Da unser Hund recht viel Gras isst, könnte er dadurch ja auch Lungenwürmer bekommen (durch die Schnecken bzw. Larven die am Gras haften). Nun wirkt Milbemax z.B. auch gegen Lungenwürmer. Damit diese jedoch abgetötet werden, reicht nicht eine vorbeugende Tablette, sondern man muss im Abstand von je einer Woche 4 Wochen lang entwurmen.
Somit frage ich mich, wozu vorbeugend entwurmen, wenn man bei einem Befall von manchen Wurmarten, dann ohnehin anders entwurmen muss und die vorbeugende Tablette gar nicht ausreicht.
Doch lieber Kotprobe abgeben?
Noch ne weitere Frage: Wenn man beim Tierarzt eine Sammelkotprobe abgibt und diese dort selbst untersucht werden oder ins Labor geschickt werden, erfährt man dann auch mit welchen Würmern der Hund ggf. infiziert ist?