Mini Bullterrier Hündin läuft zu allen Menschen hin!

  • Hallo und danke für die Freischaltung.


    Ich habe eine Mini Bullterrier Hündin namens Josie, sie ist vor kurzem 2 Jahre alt geworden. Nun hat sich in den letzten Wochen plötzlich ein Problem eingestellt, dass wir so vorher nicht hatten.


    Josie möchte zu ALLEN Menschen hin, absolut freundlich und aufgeregt, aber trotzdem nervig. Sie ist eine Dampfwalze und bombt, obwohl sie klein ist, gerne Leute um um diese dann zu Tode zu küssen und kuscheln. Mir ist das natürlich total peinlich und seit es das zweite Mal passiert ist gibt es keinen Freilauf mehr. Ich kann mit ihr nur noch an der kurzen Leine laufen, weil sie an der Schlepp absolut nicht hört, sobald wir Menschen begegnen. Ich kann mir nicht erklären wo das plötzlich herkommt. Sie war schon immer ein Menschenfreund und Bullytypisch absolut verschmust, aber fremde wurden in Ruhe gelassen, solange sie nicht gelockt oder überfreundlich angesprochen wurde.


    Im Feld, wo nicht viel los ist geht es ja noch, aber im Ort oder in der Stadt ist es eine Katastrophe. Sie möchte wirklich jeden begrüßen, winselt dann leise vor sich hin, wenn sie nicht darf.


    Das Problem ist, dass sie außerdem ein absoluter Sturkopf ist und Lernen nicht gerade ihre Lieblingsbeschäftigung, daher fällt es mir schwer einen Plan zu entwickeln wie ich das wieder aus ihr raus bekomme.


    Habt ihr Erklärungen warum sie plötzlich damit angefangen hat? Und vor Allem: Habt ihr Tipps wie ich das wieder loswerde?

  • Auch wenn es nervig ist, sei froh das deine Hündin so ist. Meine erste Hündin hat alle Menschen geliebt, mein jetziger Hund findet Menschen doof. Das Leben mit der Hündin war deutlich angenehmer.

  • Also wenn du was findest, was hilft, dann her damit. Benni war bis zum Schluss so. :grinning_squinting_face:


    Nein, im Ernst. Es hilft da wirklich nur üben, üben, üben und dran bleiben. In der Stadt /belebte Flächen würde ich, egal welcher Hund, sowieso nur mit kurzer Leine laufen.

    Eventuell wird sie gerade läufig und daher noch anhänglicher? Oder es haben ihr fremde Menschen einfach doch insgesamt zu viel Aufmerksamkeit gegeben. Bullterrier generalisieren da ja sehr schnell und dann ist das IMMER so, dass ALLE Menschen so sind.

    Da hilft es wohl nur, genau so stur mit ihr zu arbeiten. Wenn sie zu einem Menschen will vielleicht ranrufen, eventuell könnte clickern helfen, damit sie sich mehr auf dich fokussiert.

  • Das Problem ist, dass sie außerdem ein absoluter Sturkopf ist und Lernen nicht gerade ihre Lieblingsbeschäftigung

    Ja, Minibulli halt, ne? :D

    Ich bin eher überrascht das sie damit erst jetzt anfängt.


    Bullterrier sind immer Menschenfreundlich. Egal ob die großen oder die kleinen. Das soll so und das muss so.

    In der Stadt hilft ne kurze Leine, meist ist ja eh Leinenzwang, außerhalb hilft Schlepp und eben aufpassen. Sobald Menschen auftauchen Hund ranholen.


    Arren war die ersten 2, 3 Jahre da echt anstrengend. Seit er so 3 war ist es immerhin so das er nicht mehr schon durchstartet wenn der Mensch noch 30 Meter entfernt ist.

    Aber leinenlos an Menschen vorbeigehen? Nein. Ich glaube wenn er das macht stehe ich sofort beim TA, weil dann ist was kaputt im Hund!

    (Kinder sind ne Ausnahme. Da startet er immer durch, weil Kinder sind das allergroßartigste überhaupt! Darum wird er bei Kindersicht sofort angeleint)

    Es kann sich also nochmal wieder etwas legen bei deiner Hündin, aber im gesamten denk ich mal das sie nun halt entdeckt hat das sie Menschen eigentlich großartig findet.


    Und aus Erfahrung mit beiden Seiten. also Hunde der Menschen megatoll findet und Hund der Menschen eher semi findet: Menschenliebende Hunde sind viel, viel einfacher!

    Und grade bei so Rassen wie unseren Eierköppen, vielen fällt es schwer negativ zu sein wenn da so ein kleine Klops steht und sich sichtlich nen Ast freut.

    Die werden ja auch nie genug liebgehabt, die Klopse! :herzen1:


  • Später Nachtrag: Ein recht oft gehörter Satz ist übrigens "Eigentlich hab ich ja Angst vor solchen Hunden. Aber... Der freut sich ja so, ach, der ist ja lieb!" und da feier ich immer innerlich ne Party wenn jemand mit ner positiven Erfahrung nach Hause geht und so ein bisschen abgebaut werden kann an Vorurteilen.


    Arren als Baby in der Stadt lief immer so ab: Er freut sich die Menschen zu sehen. Die gehen alle vorbei, keiner beachtet ihn. Arren trotzt und will nicht weiter und jault und weint weil niemand ihn liebhat.

    Peinlich! Die Hälfte der Leute guckt ob ich meinen Welpen misshandele, die andere Hälfte guckt welches Monster da Töne macht weil die Bulliweinen nicht einordnen können.

    Das wird besser mit der Zeit, ich versteh also schon das es erstmal echt peinlich ist.

    Aber die sind halt eigentlich so. Und wenn man bedenkt wieviel Mißtrauen bis Hass unseren Hunden teils noch entgegenschlägt ist das auch definitiv die bessere Sache wenn man nen Freuhund hat. Das nimmt so manchem missgünstigem Menschen den Wind aus den Segeln.

  • Auweia.

    TE eröffnet am Sonntag Abend ihren Thread, bekommt wirklich nur freundliche, ausführliche und gute Antworten. Und nun sehe ich , TE hat sich löschen lassen.


    :???:

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