Stress im Mopsrudel

  • Habt ihr nen Wäscheständer, so einen klappbaren mit "Flügeln"?

    Den kann man zusammengeklappt als türgitter nutzen.

    So trenne ich hier bei Besuchshunden.

    Musst ein bisschen basteln das er hält, und ob der Welpe sich nicht doch irgendwie durch quetschen kann.

    Aber so kann er im Bad fressen und ist nicht ganz allein.

    • Neu

    Hi


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    • Ein Tipp zusätzlich zum Welpenauslauf: ein Kindergitter zum in-die-Tür-klemmen. Ich hab hier zwei davon - allerdings weil meine große Hündin alles essbare klaut, auch Verpackungen. Wenn ich außer Haus bin, kommt sie in den Flur, der ist "mashasicher" und da kann sie nichts klauen. =)

      Durch die Kindergitter kann ich auch mal den Rüden und die andere Hündin ins Wohnzimmer sperren, ohne die Tür zu schließen. So sehen und hören sie mich noch, können aber nicht hinterher und genau das nimmt ihnen den Stress.


      Als Masha hier eingezogen ist, hab ich auch erst räumlich getrennt füttern müssen. Masha hat ihren Napf binnen 10 Sekunden geleert und ist dann an die Näpfe der anderen Hunde gegangen - das fand besonders Dino logischerweise absolut kacke und so flogen dann auch mal die Fetzen ... danach hat Masha ihr Futter im Flur bekommen, Dino und Bonny weiterhin in der Küche. Seit ungefähr einem halben Jahr können die drei auch dicht beieinander fressen, aber ich bleibe immer noch dabei, um jeglichen Versuch des Klauens zu unterbinden. Die Näpfe dürfen erst untersucht werden, wenn der jeweilige Hund freiwillig vom Napf weggegangen ist.


      Ein zusätzlicher Tipp: stell auch einen zweiten Wassernapf auf. Ums Wasser haben sich Dino und Masha hier auch einmal geprügelt - er fand es nicht cool, dass sie an den einzigen Wassernapf im Haus wollte. :roll:

      Ne Zeit lang hatte ich also zwei Wassernäpfe im Flur stehen, einer beim Körbchen, einer bei der Küche. Hat super funktioniert und es gab keinen Stunk mehr. Seit die Kindergitter in Wohnzimmer- und Küchentür eingebaut sind, steht der zweite Napf im Wohnzimmer, wo Dino und Bonny während meiner Abwesenheit sind.


      Grundsätzlich kann man sagen: alles, was du an Ressourcen (Futter, Wasser, Körbchen ...) für einen Hund hast, solltest du auch für den zweiten (dritten) Hund aufstellen.

      Hier hat jeder Hund seinen eigenen Napf, seinen eigenen Schlafplatz usw. Das nimmt Stress raus. Dino und Bonny teilen sich viele Dinge, weil das bei den beiden unproblematisch ist.

      Hier ist es so, dass ich oft auch die freche Masha vor Dino beschützen muss, auch nach fast 1,5 Jahren noch. Masha traut sich oft nicht an Dino vorbei, wenn der im Körbchen unter meinem Schreibtisch liegt - sie muss aber an ihm vorbei, wenn sie sich auf mein Bett legen möchte. Wenn ich da nichts mache, meint Dino, dass er das regeln muss und haut Masha dann eine runter (bildlich gesprochen). Bevor das passiert, steh ich eben kurz auf, frag Masha, ob sie aufs Bett möchte und bring sie dann dahin. So weiß Dino "Ok, die darf das, ich muss nix regeln" und kann liegen bleiben. Masha weiß, dass sie sich nur bemerkbar machen muss, dann helf ich ihr.


      Und was das Thema Schlafplatz angeht: hier liegen grad alle drei im gleichen Zimmer, aber an verschiedenen Orten. Masha pennt auf meinem Bett, Dino auf dem Sofa und Bonny in ihrem Körbchen unterm Schreibtisch.

      Grundsätzlich darf z. B. auch Dino auf Bonnys Platz oder Masha auf Bonnys Platz - wenn da gerade kein anderer Hund liegt. Masha möchte Bonny aber auch öfter mal den Platz unterm Schreibtisch streitig machen. Bonny knurrt dann, weil sie ihren Platz logischerweise nicht räumen will. Ignoriert Masha das, schreite ich ein und schicke Masha weg - entweder auf ihren Platz aufm Bett oder in den Flur. Da hat sie nämlich auch ein Körbchen stehen.


      Mehrhundhaltung hat viel mit Management und klaren Regeln zu tun. Man muss sich da erst einfuchsen, besonders wenn man vorher zwei "nette" Hunde hatte, die scheinbar problemlos miteinander klarkamen und dann Hund Nummer 3 einzieht. Der bringt viele Dinge durcheinander, Hund 1 und 2 müssen sich eventuell auch neu ordnen usw. - das ist schon anstrengend. Aber wenn jeder Hund die (neuen) Regeln verinnerlicht hat und weiß, was geht und was nicht, dann wachsen sie auch enger zusammen. Und dann ist es auch unheimlich schön, das nette Miteinander zu beobachten.


      Ich drück dir die Daumen, dass deine Mopsbande bald zueinander findet und bei euch alles etwas entspannter läuft. =)

    • Ich habe das nie geübt mit Elsa. Leider. Mit Nala möchte ich es besser machen. Wann kann man damit anfangen? So ab 16 Wochen?


      Heute habe ich Nala im Bad gefüttert und erst rausgelassen als die anderen fertig waren. War ein Drama. Sie hat geheult und an der Türe gekratzt bis sie raus durfte :/

      Das Alleine-sein kannst du JETZT anfangen zu üben. Sofort.

      Meine Hündin musste recht früh einfach alleine-bleiben - wenn auch nur paar Minuten immer - aber das ging nicht anders. Und ehrlich gesagt hab ich da damals auch kein Gewese drum gemacht, sie musste es eben einfach. Sie musste mit zur Arbeit und ich konnte sie nun mal nicht immer überall mit hinnehmen, also musste mal 5 Minuten alleine bleiben im Büro. Natürlich mit Spielzeug usw...


      Mit der Kleinen kannst du das super dann mit dem Welpenauslauf üben. Einfach mal hier ein bisschen quer lesen, oder es gibt zb auch einen Welpen-Thread ;)


      Beim rauslassen aufpassen dass du sie nicht gerade dann rauslässt wenn sie bellt und kratzt, denn sonst wird sie sich das angewöhnen und immer machen weil es ihr Erfolg gebracht hat :)

      Ein Tipp zusätzlich zum Welpenauslauf: ein Kindergitter zum in-die-Tür-klemmen. Ich hab hier zwei davon - allerdings weil meine große Hündin alles essbare klaut, auch Verpackungen. Wenn ich außer Haus bin, kommt sie in den Flur, der ist "mashasicher" und da kann sie nichts klauen. =)

      Durch die Kindergitter kann ich auch mal den Rüden und die andere Hündin ins Wohnzimmer sperren, ohne die Tür zu schließen. So sehen und hören sie mich noch, können aber nicht hinterher und genau das nimmt ihnen den Stress.

      Das finde ich ganz fantastisch. Ich habe auch eine offene Küche/Wohnzimmer und habe nur Glas-Schiebetüren die selbst meine Katze aufbekommt. Also gab es Türgitter, absolut super und hilfreich.



      Was das füttern angeht... ich würde es auch anders machen, ich würde die Kleine irgendwo anbinden, vlt schon da wo später auch der Auslauf stehen soll. Sie da füttern, die anderen Beiden wie gewohnt an ihrem Platz.


      Ansonsten halt mit genügend Abstand und aufpassen dass die Kleine NIRGENDS ran geht und ihr das auch klipp und klar verbieten. Aber da musst du eben auf der Hut und mitunter schnell sein, damit auch wirklich nichts passiert.


      Und ich würde generell Ruheplätze einführen. Jeder hat SEINEN Platz, und da hat der Andere nichts zu suchen. Klar wenn das bei den Beiden älteren kein Problem ist, ist das fein. Aber die Kleine muss lernen dass sie nicht ALLES darf, auch mit der zweiten Hündin nicht, auch wenn die das noch "hinnimmt".

      Regel und Strukturen sind wichtig.

    • Gerade, wenn man mehrere Hunde hat, braucht man das Alleinbleiben ja eh sofort. Die großen bekommen ja nach wie vor ihrer große Gassirunde.


      Alle meine derzeit fünf Hunde können ganz allein allein bleiben. Das gehört für mich zur Alltagserziehung.


      Ans Futter des anderen hat hier keiner zu gehen. Das ist Grundregel.

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