Wieder einen Hund anschaffen, rassetypische Krankheiten und Angst
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Ich verstehe Deine Bedenken sehr gut. Mein über alles geliebter Chihuahua - ein "Apfelköpfchen" - musste uns mit 6,5 Jahren verlassen, ab dem 3. Lebensjahr krank.Ich war und bin immer noch am Boden zerstört.... Aber diese Rasse ist sooo toll und meine grosse Hündin vermisste ihren kleinen Freund. 8 Tage später zog unser Teddy ein, ein Chi der grösseren Sorte mit längerer Schnauze, auch niedlich, wenn auch nicht ganz so wie unser Seppi....
Aber er hat die Eigenschaften, die wir so geliebt haben und ... er ist 2 Jahre bei uns, ist jetzt 4 und der TA hat noch kein Geld mit ihm verdient.
Will sagen - schau doch nach einem guten Züchter, wenn Dein Herz am Goldie hängt, 2xPech hintereinander
wirst Du nicht haben. Gesundheit ist irgendwie immer Glückssache, bei Mensch und Tier.
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Hi
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Hallo Goldiemädel,
ich kann Dich total verstehen.
Wir haben einen Senior, auch sowas wie ein Seelenhund, den wir über alles lieben und seit einigen Monaten noch einen (mittlerweile) Junghund.
Rückblickend braucht man kein Psychologe zu sein, um zu durchschauen, dass wir eigentlich gerne einen Klon des Seniors gehabt hätten, weil er einfach genau das ist, was zu uns passt. Ja, er hat auch 1-2 Macken, aber nichts, was jetzt wirklich schlimm wäre.
Da unser Senior ein Pudel-Mix aus dem Tierschutz ist (ich komme gleich noch drauf), konnten wir ja nicht genau die gleiche Rasse wählen und haben halt einen reinrassigen Pudel genommen, in der gleichen Farbe und Größe wie der Senior...
So, was soll ich sagen: Sie sind grundverschieden! Sie sind auch in der Erziehung ganz anders zu handhaben: Was dem einen schwerer fällt, beherrscht der Andere sofort und umgekehrt. Was dem einen Spaß macht, macht den Anderen nervös.
Anfangs war das irritierend, aber jetzt sind wir sehr froh und sehen die Stärken beider Hunde.
Unser Senior lebt ja zum Glück noch, aber ich bin mir fast sicher, dass es hart für uns gewesen wäre, wenn er nicht mehr wäre und wir uns quasi "noch mal das Gleiche" geholt hätten - weil es einfach nur optisch (fast) das Gleiche ist, vom Wesen her aber überhaupt nicht.
Es ist halt immer eine Gratwanderung, wenn man sich die gleiche Rasse holt, und man sollte in sich gehen und überlegen, warum man wieder die gleiche Rasse möchte, oder ob man ggf. einen Teil des verstorbenen Hundes "festhalten" möchte - und ggf. enttäuscht wird, weil der neue Hund dann doch anders ist.
Jetzt aber zu einem anderen Thema: Rassewahl.
Falls Du offen bist - was spricht für einen Besuch in ein paar Tierheimen?
Unser Senior ist aus dem Tierheim (aber nicht aus dem Ausland), war zwei Jahre alt und wir haben ihn jetzt fast acht Jahre. Er war noch nie krank. Bis auf einmal Zahnsteinentfernung und impfen hat er den Tierarzt nicht gesehen.
Er ist für seine fast 10 Jahre topfit.
Am Anfang war es kein Problem, ihm das beizubringen, was er noch nicht konnte, auch wenn er schon erwachsen war. Es ging ungefähr genauso schnell wie jetzt bei unserem Junghund.
Wir hatten damals auch ein, zwei Rassen im Kopf und wollten unbedingt ein kleines Weibchen. Geworden ist es ein männlicher Pudelmix, größer als wir es vorhatten. Und wir waren von der ersten Minute an begeistert von ihm. Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick.
Ich denke, Dir würde es gut tun, etwas auf Dein Herz zu hören.
Liebe Grüße und ganz viel Glück!
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Hallo,
tut mir sehr Leid, dass dein Goldie so krank war. Mein Beileid auch zu deinem Verlust.
Allerdings kenne ich den Goldie jetzt auch nicht als überzüchtete, „kranke“ Rasse… Bei Hunden ist das gesundheitlich genauso individuell wie beim Menschen. Manche werden superfit richtig alt; Andere sind schon sehr früh sehr krank. Man hat es einfach nicht auf dem Briefchen.
Deswegen würde doch nichts dagegen sprechen, wenn du dir wieder einen Goldie aus seriöser VdH-Zucht holst. Falls du aber doch eine andere Rasse möchtest, schau dir mal den English Springer Spaniel an. Das ist eine eher seltene Rasse und daher bisher in der Zucht von größeren (genetisch-veranlagten) gesundheitlichen Problemen verschont geblieben.
Auch vom Wesen könnte die Rasse dir vielleicht gefallen. Sie sind zwar schon temperamentvoll und aufgeweckt, aber gleichzeitig super leichtführig, anhänglich und unkompliziert.
Ich wünsche dir in jedem Fall eine gute Entscheidung!
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Vielleicht kommt die Idee von "überzüchtet" daher, dass der Goldie ein Modehund ist/war und dementsprechend in hoher Anzahl produziert wurde, ohne dass auf eine vernünftige Auswahl geachtet wurde. Die zwei Goldies, die ich kenne und die aus seriöser Zucht stammen, sind gesunde Tiere. Ich denke, dass du da mit der entsprechenden Vorauswahl schon was finden wirst.
Allerdings wäre ich auch vorsichtig, zu sehr auf einen "Klon" deines verstorbenen Hundes zu hoffen. Wäre es nicht eine gute Möglichkeit, im Tierheim als Gassigänger auszuhelfen? So hättest du Hundekontakt und kannst dir mit der Entscheidung Zeit lassen. Vielleicht begegnet dir so auch der richtige Hund
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Zur Rassewahl kann ich Dir nix sagen.
Aber: Als der selige Benny (Terriermix) 2017 starb, waren für uns zwei Dinge sehr schnell klar:
1. Es muss wieder ein Hund her - ohne ist einfach fad.
2. Es muss unbedingt was völlig anderes sein, als der Benny.
Bei uns herrschte damals einfach die Angst, dass wir an den neuen Hund den Benny-Maßstab anlegen und dabei dem neuen Hund nicht gerecht werden. Wir haben uns bewusst mit Turka für einen Hund mit der doppelten Größe und dem dreifachen Gewicht vom seligen Benny entschieden. Das bot uns einfach die größte Chance sich auf den neuen Hund auch einstellen zu können, weil es einfach zwischen Benny und Turka keinerlei Überschneidungen gibt. Es half uns Turka als Turka zu sehen und nicht als Klon von Benny.
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Ihr Lieben,
ich dachte grad, ich schau mal hier rein, ob jemand geantwortet hat und ganz ehrlich, ich bin totaaal überwältigt von so vielen lieben posts!!
Ich danke Euch schon mal!!
Werde später noch auf einiges eingehen, wollte aber schon mal Danke sagen, dass Ihr mich so lieb aufgenommen habt und mir einige Denkanstöße gegeben habt.
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