Aggressives Verhalten am Arbeitsplatz.

  • Ich befürchte, dass sie über den Welpenauslauf drüber springt und dass dem Chef wieder zu unsicher ist

    Wenn sie drüber springen könnte, dann IST es unsicher. Bei einem Hund, der schon gebissen hat, fallen solche Versuche meiner Meinung nach raus. Es muss jederzeit sichergestellt sein, dass der Hund nicht zu den Kunden und vor allem unter gar keinen Umständen beißen kann. Ich verstehe, dass du alles versuchen möchtest (und weiß auch, dass der Vorschlag nicht von dir kam). Aber es geht nicht nur um dich oder das was der Chef findet oder ob etwas schlecht fürs Geschäft ist, sondern auch darum, einen weiteren Vorfall zu verhindern und die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.


    Sorry, dass ich auf der Formulierung herumreite, aber es geht da wirklich nicht nur um Empfindungen.

    Ja, kein Ding. Ich verstehe was du meinst und natürlich ist es auch meine oberste Priorität, dass sie eben nicht nochmal beißt. Deshalb ist sie IMMER wenn Kunden oder Kollegen involviert sind mit einem Maulkorb gesichert, selbst in der Box, allein schon damit die Kunden sich sicherer fühlen.


    Allein deshalb habe ich überhaupt über den Welpenauslauf nachgedacht, weil sie sowieso zusätzlich MK oben hätte. Aber trotzdem, wenn sie drüber springt, macht das immer noch Angst.

  • Ich würde mir eine Betreuungsmöglichkeit suchen und in dieser Zeit Zuhause die Box neu aufbauen. Wahrscheinlich auch eine andere Box nutzen, bspw. diese Stoffkennel (nicht als Sicherung bei Kundenkontakten, sondern nur für den Aufbau). Damit es wirklich ein Neustart wird. Mit der Zippverschlussvariante kannst du die Tür auch mal "hängen lassen" ohne sie ganz zu verschließen und es verschwimmen die Grenzen. Später kannst du das ganze ja dann auf eine "sichere" Box ummünzen.


    Kaut sie gerne etwas? Vl. lässt sie sich beim Kauen vom Schließen ablenken und du kannst die Box positiv belegen und die "Zu-Zeiten" herauszögern.


    Ansonsten würde ich wie beim Welpen aufbauen. Mit Tür zu, Tür auf, Belohnung... und dann nen Moment länger zu und wieder auf, langsam steigern, viel belohnen, auch durch die geschlossene Türe durch.


    Gleichzeitig kannst du wie ein Deckentraining mit ihr trainieren, dass sie auch in der offenen Box bleibt. Wenn ich es richtig verstanden habe geht sie ja freiwillig hinein und ruht darin, aber kennt es noch nicht zu bleiben wenn du das so vorgibst. Diese Form der Einschränkung würde ich ebenfalls trainieren und ich kann mir vorstellen, wenn das bleiben und entspannen bei offener Türe sitzt, das kurzfristige Schließen dann auch kein Drama mehr ist :smile:

  • Herr je, wieso kauft man sich denn zwei Huskys wenn man solche Arbeitszeiten hat…?! Muss man das verstehen?


    Wenn du die Hunde behalten willst, würde ich schnellstmöglich schauen, dass ich mein Berufsleben hundekompatibel einrichte und den Hunden das Alleinebleibem beibringen.

    Ganz ehrlich, ich frage mich eher wie DU darauf kommst Dich soweit aus dem Fenster zu lehnen, wenn man sich Deine Pläne zu Gemüte zieht.

    Was spricht denn gegen einen zweiten Hund gleicher Rasse wenn man mit dem ersten gut klar kommt und der AG einen zweiten Hund im Büro absegnet?!


    Deine Arroganz ist zu fremdschämen!

  • Danke, ich verstehe auch nicht so ganz warum hier so negative Kommentare zu meiner Rassewahl kamen? Ich hatte 5 Jahre lang keine Probleme mit meinem Hund, die Rasse liegt mir total und ich habe Freude an Hunden. Ich sehe es eher als Plus, dass ich meine Hunde in die Arbeit mitnehmen kann. Wie gesagt, wäre ich arbeitslos oder im HO würden die Hunde trotzdem den Tag über schlafen, nur dass ich halt statt im Bürostuhl auf der Couch hocken würde :ka:

    Kaut sie gerne etwas?

    Danke für deine Tipps! Und ja, sie liebt kauen, aber leider ist sie in der Box bei geschlossener Tür so gestresst, dass sie gar kein Futter annimmt, weder Leckerlies noch Kaukram. Da zählt für sie nur solange zu heulen, bis die Tür wieder aufgeht.

  • Vielleicht liest du erstmal, was ich geschrieben habe bevor du dich künstlich aufregst... Es ging mir um die Arbeitszeiten... Die TE könnte meinetwegen fünf Hunde haben... Aber halt nicht mit 10 Stunden außer Haus am Tag....


    Und was das jetzt mit meinen Plänen zu tun hat... Keine Ahnung. Von meinen 41,5 Wochenstunden sind gerade einmal 15 Stunden Präsenzzeit... Also im Durchschnitt drei Stunden pro Arbeitstag... Das sind doch ganz andere Voraussetzungen!

  • Aber ich verstehe das Problem noch immer nicht? Die Hunde sind ja nicht 10 Stunden täglich alleine, sondern immer bei mir. Wo ist der Unterschied ob ich daheim 10 Stunden herumsitze oder im Büro?

  • Du merkst es einfach nicht.. anders kann ich es mir nicht erklären?


    Reflexierst Du Dein Verhalten/Ausdruck im Nachhinein eigentlich auch mal?


    Wann begreifst Du dass NICHT dein Lebensentwurf/Alltag der einzig Richtige ist?

    Ich versuche wirklich oft Deine Sichtweise einzunehmen aber Deine Überheblichkeit macht auch mich regelmäßig fassungslos. Und das traurige ist, du hast wirklich keine Ahnung wie herablassend Du Dich ausdrückst.


    Dein Alltag ist in meinen Augen ein ebenso wackeliges Gerüst. Aus der Position heraus andere zu kritisieren ist lächerlich!

  • Aber ich verstehe das Problem noch immer nicht? Die Hunde sind ja nicht 10 Stunden täglich alleine, sondern immer bei mir. Wo ist der Unterschied ob ich daheim 10 Stunden herumsitze oder im Büro?

    Denk Dir nichts dabei.. :D

  • Das sage ich doch gar nicht! Lies doch bitte mal richtig! Du hast mit dem Vergleich zu meiner Situation angefangen und nicht ich! Und damit vergleichst du eben Äpfel mit Birnen. Und das wollte ich eben nicht so stehen lassen...


    Jedem, der hier im Bereich "Überlegungen vor dem Kauf" mit diesen Arbeitszeiten ankäme, würde massivst abgeraten. Massivst... Und jetzt ist das plötzlich ok? Alles klar...



    Aber ich verstehe das Problem noch immer nicht? Die Hunde sind ja nicht 10 Stunden täglich alleine, sondern immer bei mir. Wo ist der Unterschied ob ich daheim 10 Stunden herumsitze oder im Büro?

    Im Eingangsposting habe ich das so verstanden, dass es vor Kurzem mit der jüngeren Hündin einen Beißvorfall im Büro gab, der dich fast deinen Arbeitsplatz gekostet hätte. Eine Folge davon ist nun, dass das Verhalten der Hündin im Büro sich massiv verändert hat, so dass es eigentlich nicht mehr tragbar ist, sie zur Arbeit mitzunehmen.


    Oder habe ich das falsch verstanden?


    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass du dir unter der Voraussetzung, dass der Hund immer mit ins Büro kann, Hunde angeschafft hast, ohne über einen Plan B nachzudenken. Jetzt bräuchtest du nämlich einen Plan B und hast erstmal keinen.


    Wie gesagt, ich würde an deiner Stelle einen Job suchen, der hundekompatibel ist. Heutzutage gibt es ja dank Home Office viele Möglichkeiten.

  • Ich glaube, ich würde es mal versuchen, die Box so zu stellen, dass die offene Tür nach hinten zeigt, weg von der Bürotür.

    Ist das Verständlich?


    Also die Box nicht mit dem Rücken zur Wand und Tür nach vorne, sondern Tür zur Wand, mit etwas Abstand von der Wand natürlich. Die Box des anderen Hundes damit "über Eck" stellen, so dass ein geschützter "Innenhof" für beide Hunde entsteht (wenn die Hunde sich gut vertragen). Da kann der Wassernapf stehen z.B.


    Das ganze, also diesen "Innenhof", dann noch mit einem Welpengitter abtrennen, und damit Kunden und Hunde keinen Sichtkontakt haben, einen Paravent oder etwas ähnliches als Raumteiler. Oder ein mit Stoff abgehängtes Regal oder so.

    Die Boxen selbst auch abhängen, als vorne offene Höhlen.


    Dazu der Maulkorb drauf. Und eine Leine am Hund, so dass du sie dir sofort greifen könntest, sollte sie das Gitter überspringen.


    Wenn sie ohne Sichtkontakt und gut abgeschirmt ruhig bleibt, sollte das ja dann ok sein. Wenn sie auch mit Sichtschutz knurrt, bellt oder sich aufregt, wird das eh schwierig.


    Ich tippe mal drauf, dass sie sich von dem Kunden bedrängt gefühlt hat. Wenn sie aus einer trubeligen Familie kommt, hat sie evtl. die Vorgeschichte, nicht in Ruhe gelassen zu werden, sich auf ihrem Platz verteidigen zu müssen. Das Problem wäre mit einer sehr deutlichen räumlichen Trennung aus Sicht des Hundes dann evtl. gelöst.


    Bei Hund im Büro würde ich immer - im Interesse des Hundes - von Anfang an mit ganz deutlicher räumlicher Trennung arbeiten, sobald Dritte anwesend sind, "auf die Decke" wäre mir da nicht genug.


    Ich drück dir die Daumen! tollen Chef hast du, und ich hoffe, der Kunde hat eine riesige Pralinenschachtel bekommen.

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