Kleinbleibender Vierbeiner

  • Hi Kokaline,
    wenn Du auf Dogforum bist und siehst mal gaaaanz nach oben
    in die grünen Buttons auf der Linken Seite da gibt es einen mit
    "Hunde in Not". Auf den ersten Seiten sind 3 (10 Wochen alte) PekinesenMixHunde ...und auch Yorki Welpen kannst Du dort finden.


    Schau doch einfach mal rein.


    lg Beasti

  • Zitat


    Und was ist mit all den Rassen, die von Anfang an als reine Begleithunde gezüchtet wurden und nie in ihrer Zuchtgeschichte eine andere Bestimmung hatten, als "nett" und kuschelig" zu sein, also z.B. Chihuahua, Lhasa Apso, Shih Tzu, Tibet Spaniel, Pekingese, Japan Chi, Papillion, alle Bichon-Rassen, Mops, Belgische Griffons etc.
    Sind zwar auch alles Rassen, die gewisse Ansprüche haben und sich weder von allein erziehen, noch immer "lieb" sind, allerdings halte ich deine Aussage, so wie ich sie verstanden habe für nicht haltbar!


    Da hast Du aus dieser Sichtweise sogar Recht. Einige Rassen sind tatsächlich als reine "Gesellschaftsköter" gezüchtet worden. Allerdings waren diese Hunde auch schon damals reine Qualzuchten, die von spezialisierten Rassen abstammen. Solche Hunde wurden von Adeligen gehalten, die bestimmt niemand zu kritisieren gewagt hätte. Besser wird die Sache dadurch aber nicht und erst recht nicht artgerechter.


    Chihuahua und Shih Tzu haben einen beschleunigten Stoffwechsel und eine mehr als ungesund hohe Herzfrequenz, um ihre Kreislauf überhaupt aufrecht erhalten zu können. Pekinesen fallen im wahrsten Sinne des Wortes die Augen aus dem Kopf, wenn sie falsch springen, Möpse können kaum Atmen und leiden überdurchschnittlich oft an Asthma.


    Wir könnten es sicher vertiefen, aber das brächte wohl nichts ein. Die Leute die etwas haben wollen, glauben selektiv das, was ihren Plan unterstützt, selten das, was zu einer Einstellungs- oder Verhaltensänderung nötigen würde.


    Tatsache ist, das sich praktisch alle Zwergenhunde in zwei Gruppen aufteilen lassen:
    1. Hunde die schon so lange und so gezielt auf Zwergenhaftigkeit gezüchtet wurden und werden, das ihnen Normales Hundeverhalten fast vollständig abhanden gekommen ist und
    2. Hunde die erst seit kurzer Zeit- weniger als 100 Jahre, auf Design und Zwergenhaftigkeit gezüchtet werden. Diese haben neben Organ- und Skelettschäden vorrangig das Problem, dass sie ihr arttypisches Verhalten aufgrund ihrer geringen Größe nicht mehr ausleben können.


    Mehr oder minder verhaltensgestört sind diese Hunde alle.


    Mein Lieblingsbeispiel, der Yorkshire Terrier.


    Ursprünglich wurde er als selbstständiger Nachtjäger für Ratten, Mäuse, aber auch Katzen gezüchtet. Er war ein ruhiger, selbstständiger und mutiger Jäger. Sein Gewicht: 14 bis 18 Kg und etwa so groß wie eich Cocker Spaniel.
    Was ist er heute? Ein durchgestylter, bei jedem Mist kläffernder, oft hyperaktiver Köter, der mit einer Ratte nicht mal fertig würde, wenn sie ihm auf dem Tablett serviert würde. Selbst wenn er dürfte, er könnte seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. Allerdings will er es noch.


    Und sowas ist in meinen Augen pure Tierquälerei.

  • Zitat

    Lhasa Apso, Shih Tzu, alle Bichon-Rassen, Mops


    Diese Rassen finde ich am besten geeignet! Vor allem die Bichons (http://www.bichon.de) und Bolonka Zwetna`s sind in der Hinsicht prima! Viele mögen nicht gern allein sein, sind dafür aber glücklich, zufrieden und unkompliziert, wenn sie überall hin mit dürfen.
    Die Fellpflege ist zwar etwas anstrengend, aber wenn man es von Anfang an richtig macht, lieben sie es "betüddelt" zu werden ;)
    Es sind süße aufgeweckte Kerlchen, die schnell lernen, wie man jemanden um den Finger wickeln kann - deshalb sind fast alle, die ich kenne (hauptsächlich Malteser) kleine verwöhnte Prinzesschen, die von ihren Besitzern vergöttert werden :kg:
    Aber das kann ja jeder handhaben wie er möchte... :D

  • Zitat

    Sorry, aber wenn Du schmusen willst, dann suche Dir einen Kerl oder krieg ein Kind, wenn's sein muss.


    Solche Aussagen finde ich unangebracht.



    Hallo,


    ich möchte mich nochmal für eure Hilfe bedanken. Ich werde auf alle Fälle einen kleinen Hund nehmen, der aus einem Tierheim aus dem Ausland kommt. Ich denke, grade diese kleinen brauchen Hilfe und es wäre ja auch nicht mein erster Hund.


    Danke

  • ich hab auch ne fußhupe... wohl eher nen fußkämpfer *gg*....


    hab eine yorki hündin die jetzt knapp 8 monate alt ist, 18cm schulterhöhe hat und genau 1,1kg wiegt...


    onyx wurde vor dem tod gerettet (wie ihr geschwister auch)... da sie allerdings die geringsten überleben chancen hatte (mit 4 wochen 50dag) wollte sie keiner... ich hab sie dann aufgenommen, und mittlerweile ist sie der chef im haus...


    jedenfalls kann ich dir nur eines raten... schau das du einen hund zwischen 2 und 4 kg (falls wirklich klein) "bekommst".... ich hab mit onyx leider relativ viele probleme.... alle impfungen müßen gestaffelt werden, sie reagiert sehr stark auf den impf-stoff.... das futter muß sehr hochwertig sein... und von sachen wie geschirren und halsbändern brauch ich gar nicht erst reden (bis jetzt genau 1 daheim, weil der rest alles zu groß ist)

  • Hallo kokaline,


    ich persönlich finde es gut, wenn Du Dich entschlossen hast einen Hund aus einem Tierheim zu nehmen! :gut:
    Und wenn Du schon Hunde-Erfahrung hast und bereit bist Dich mit evtl. auftretenden Problemen auseinander zu setzen dann wirst Du es bestimmt nicht bereuen!


    Habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die Hunde die schon viel mitmachen mussten besonders anhänglich werden und sich sehr an ihre Bezugsperson binden! Natürlich muss man auch mit einigen Problemen rechnen aber mit Hilfe des DF und evtl. einem guten Hundetrainer sind die meisten Probleme in den Griff zu bekommen...


    Melde Dich doch, wenn Du bei Deiner Suche nach einem Hündchen weiter gekommen bist!


    LG
    Julia mit Peggy

  • Hallo,


    also wir haben jetzt eine kleine Maus gefunden, die ideal für mich wäre. 25 cm klein und total lieb und verschmust, also hab ich die Kontaktperson angerufen und hab mit ihr erzählt. Am Ende meinte sie, dass sie sich meldet, aber nicht glaubt, dass es was wird. Sie meinte die kleine Maus bekäme nicht genug Aufmerksamkeit von mir, da ich nicht so viel Zeit für sie hätte. Woher will die das wissen? Weil ich erst 22 bin? Und das ich sie jeden Tag mit auf Arbeit nehmen würde, wäre auch nicht gut. Ich denke aber besser als wenn sie bei einer Familie landet wo sie einige Stunden allein daheim ist. Ich versteh das nicht. Was wollen die denn?

  • Ich arbeite als Sekretärin. Sie hätte hier aber eine Außengelände und eine große Halle in der sie rum springen und toben kann, sollte sie das wollen.

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