Ab wann einen Rüden kastrieren?

  • Ähem, man kann ein Organ theoretisch schon im Mutterleib entfernen. Dürfte zwar etwas kompliziert sein, aber was beim Menschen geht, dürfte auch beim Hund möglich sein...


    Übrigens wird ein Hund nur Papi, wenn er das mit den Bienchen und den Blümchen macht... Also, ein bisschen näherer Kontakt zu einem Mädel ist da schon nötig.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Gibt bei mir eigendlich echt fast nur Hündinnen. Das tue ich ihm und mir
    nicht an.


    Nun , soweit ich mich infrmiert hab scheint's zwischen 6mt und 2 jahren
    machbar zu sein. Mal schauen wie er sich entwickelt.


    danke für deine antwort. ;)

  • Zitat

    Ich will ihn kastrieren lassen. Da er
    1. Kein Papi werden soll und 2. ich dem Rüdengetue ausm Weg gehen will.
    Er ist ein Dalmi. Sind ab 6 Monate ok ?


    Nein - wie schon mehrfach auch in diesem Thread geschrieben wurde sollten die Tiere wenigstens körperlich ausgereift sein. Das ist je nach Rasse zwischen 12 und 36 Monaten der Fall.
    Beim Dalmi würde ich also schon so ungefähr den 2. Geburtstag abwarten.


    Bleibt die Frage, warum überhaupt kastrieren?
    Denn eine Kastra ersetzt in keinem Fall eine vernüftige Erziehung. Ob man dem "Rüdengetue" aus dem Weg gehen kann hängt von sehr vielen Dingen ab, aber am wenigsten von einer Kastra.


    Um zu Verhindern das der Rüde Papi wird würde auch eine Sterilisation reichen. Oder einfach ein vernünftiges Management - einfach nicht zu läufigen Hündinnen laufen lassen.


    fg
    susa

  • Ist vielleicht eine blöde Frage, aber .... was genau ist der UNterschied zwischen Kastration und Sterilisation? bzw. hat eine Sterilisation auch Auswirkungen auf das Wesen des Hundes oder kann er sich dann "nur" nicht mehr fortpflanzen?


    Will meinen Hund eigentlich auch kastrieren lassen. Bin der Meinung dass man den Hunden ziemlich viel Stress ersparen kann. Wir haben letzte Woche einen 7jährigen Border getroffen, der für sein Alter EXTREM verspielt und superfit war. Besitzer meinte der Spieltrieb sei wg. Kastration erhalten geblieben... Das fände ich schon schön :)


    Natürlich will ich meinem Hund keinem gesundheitlichen Risiko aussetzen, aber "früher" sind doch viele Hunde kastriert worden und hatten auch kein Defizite und wenn es dann weniger Stressig für Hund und Halter ist (keine Rivalen, alle Hunde sind Freuuuuunde :D) ist das doch ok, oder?


    Aber nochmal zu meine Frage, bevor wir hier wieder abschweifen... Ist sterilisation eine geeignete Alternative?

  • Zitat


    Natürlich will ich meinem Hund keinem gesundheitlichen Risiko aussetzen, aber "früher" sind doch viele Hunde kastriert worden und hatten auch kein Defizite und wenn es dann weniger Stressig für Hund und Halter ist (keine Rivalen, alle Hunde sind Freuuuuunde :D) ist das doch ok, oder?


    Warum geht man davon aus, dass man dem Hund mit einer Kastration was erspart? Ich z.B. meide den Kontakt zu kastrierten Rüden, weil meine Hündin denen gegenüber ziemlich aggressiv ist und mein Rüde die nur als Poppgelegenheit betrachtet. Ich kann die beiden zwar kontrollieren, aber der Kastrat spürt diesen Stress ziemlich massiv.


    Außerdem erlebe ich besonders frühkastrierte Rüden als ziemlich "fehl" im Sozialverhalten. Die Verspieltheit, die sich viele Besitzer wünschen (was ist daran eigentlich so toll :???: ), passt innerartlich null zu dem Alter des Hundes. Manche Hunde spüren das auch und ich finde diesen Konflikt für den Rüden viel schlimmer als ab und an mal Wind von einer Hündin zu bekommen...


    Achja, und beim Frühkastrieren erhöht man übrigens die Wahrscheinlichkeit an später an Knochenkrebs zu erkranken und einen unterentwickelten Penis zu haben... was dann wieder zu weiteren Problemen führt.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Ist vielleicht eine blöde Frage, aber .... was genau ist der UNterschied zwischen Kastration und Sterilisation? bzw. hat eine Sterilisation auch Auswirkungen auf das Wesen des Hundes oder kann er sich dann "nur" nicht mehr fortpflanzen?


    Bei der Sterilisation werden nur die Samenleiter durchtrennt, dann kann er sich also nicht mehr fortpflanzen.
    Deshalb ist die die bevorzugte Verhütungsmethode sehr vieler Männer - und nein, im Wesen verändert diese OP nicht.


    lg
    susa

  • Ich möchte nur etwas hierzu schreiben,weil mich die Aussage ab 6 Monate extrem stört. das ist eine Aussage,wie ich sie von leichtfertigen Tierärzten kenne. Natürlich kann man seinen Hund ab 6 Monate kastrieren. Aber warum?
    Jedes verhalten was jetzt gezeigt wird ist durch die Pubertät gesteuert,der Hund sucht neue Grenzen,probiert sich aus. macht dadurch bedingt bestimmte Erfahrungen,wächst körperlich und geistig heran.
    Wollt Ihr ihm das wirklich nehmen,eine Entwicklung,die für sein späteres Leben ausschlaggebend sein kann?
    Ich bin kein " Kastrationsgegner,und ich verstehe diesen Schritt,wenn er denn unbedingt ein muss. Hypersexualität,Prostatakrankheiten u.s.w


    Ich erinnere mich nur,das mein Rüde,der mehrere Med. Indikationen hatte, schon mit 8 Monaten extreme Probleme machte. Ich habe monatelang Hundeplätze gemieden,Leinenbegegnungen, ja wir haben uns fast abgeschottet. Das er kastriert werden muss, das war mir fast klar.Aber ich weiss wie ich gekämpft habe,ihn ganz normal erwachsen werden zu lassen. Ich habe ,als er 13 Monate alt war zum TA gebracht und habe gesagt,es geht nicht mehr. Der TA gab ihm im Abstand von 5 Wochen die Spritze Delvosteron. Nach der zweiten Spritze hatte ich einen Hund der wieder frass,der wieder ansprechbar also lenkbar war. Die Leinenagression war gut zu korregieren,weil ich ihn "erreichte"
    Warum das alles,mein TA und ich wollten mindestens noch 2 Monate Zeit schinden. Und wir haben es geschafft. Ich persönlich hätte lieber noch länger gewartet,aber die Prostata war schon extrem entzündet. Die Spritzenwirkung nahm mir die letzten Zweifel. Jetzt ist er kastriert, an alle die denken man hat dann den Himmel auf Erden. nein, der Hund ist genauso pöbelig wie vorher. Nichts dergleichen erledigt sich mit einer Kastra,aber man kann an diesen Dingen arbeiten,weil jetzt schaltet der Hund nicht mehr hormongesteuert ab. Er ist konzentrierter und jede Erziehungsmassnahme rtrifft jetzt nicht mehr auf taube Ohren.
    Aber ich weiss wie schwer mir das alles fiel,und wie ich um jeden Monat gekämpft habe. deshalb stört es mich extrem,wenn so früh kastriert wird. Es birgt viele verhaltensgefahren, ist ein Hund unsicher,kann er nach der Kastra noch unsicherer werden z.B. Ich würde es Euch nicht raten. Wenn es schon sein muss,gebt Euren Hunden die nötige Zeit erwachsen zu werden,geistig wie körperlich.


    Und diese Hunde als feminines Neutrum deren Anblick abstösst zu betiteln,finde ich persönlich kränkend und absolut daneben.

  • Ich werde das ganze total normal - normal in MEINER welt- handhaben.
    Ich schaue wie sich Woody entwickelt. Ich denke , ich werde ihn, wenn ich
    es für nötig empfinde, ca mit jährig oder 1 1/2 Kastrieren lassen.



    EDIT


    Zitat

    :???: Warum hast Du Dir einen Rüden gekauft, wenn Dir das Verhalten nicht gefällt?


    Viele Grüße
    Corinna


    Hätte ich einen Rüden gekauft, wenn mir sein Verhalten
    nicht gefallen würde? =) Ich denke, du weisst ganz gut was ich meine.
    wenn nicht :


    Ich möchte nicht, das Woody durchdreht da hier dauernd irgendeine Hündin läufig ist. Kommt er gut damit klar, wird er nicht kastriert, dann bleibt's ne Drohung *g*

  • Wieviel kostet eine Sterilisation im Vergleich zu einer Kastration? Besteigt der Hund dann trotzdem läufige Hündinnen (nur ohne Konsequenzen) und ist "liebeskrank" oder legt sich das auch?


    Hat jemand hier Erfahrungen mit Sterilisation gemacht? Ist das ein größerer Eingriff... Wie waren die Hunde danach?

  • Sorry.


    Edit: Text gelöscht - Urheberrechte beachten!


    Jedenfalls von Arzt zu Arzt verschieden, nachfragen.
    Bei Sterilisation ist lediglich die Zäugungsfähigkeit weg, verhalten bleibt.

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