Chronische Magenschleimhautentzündung - Hilfe!!

  • Also erstmal eine kleine Beruhigung: Dünndarmtumore sind beim Hund (wie auch beim Menschen) sehr selten!

    Wenn die entnommenen Präparate für eine klare Diagnostik nicht ausreichen, sollte man die Gastroskopie wiederholen, um bessere Proben zu bekommen. Gerade wenn es um eine solche Diagnose geht, muß man da absolute Klarheit haben.

    Auch wenn es schwerfällt, Du mußt bis morgen warten und dann mit der behandelnden Ärztin das weitere Vorgehen besprechen.

    Bis dahin gib ihr das Medikament gegen Übelkeit und versuche, ab und zu kleine Mengen zu füttern.

    Du könntest mal Haferschleim versuchen (mit Wasser, nicht mit Milch). Wenn sie es nimmt, wäre Kamillen- oder Fencheltee gut, evtl. per Spritze ins Maul.

    Ansonsten gibt es beim Tierarzt eine hochkalorische Paste (so eine Art Astronautenkost), die Hunde eigentlich unwiderstehlich finden (den Hersteller habe ich leider vergessen, aber die Tierärtzin weiß bestimmt, was gemeint ist). Frag mal danach.

    Ich drücke Euch die Daumen!


    LG,Gisela

  • Danke für all die lieben Antworten! Hähnchen pur frisst sie, bevor sie zubeißt riecht sie nur genau ob noch was anderes dran ist 😔 ich schau mal ob sich das heute noch ändert, wenn nicht, püriere ich es und gebe es ihr mit der Spritze. Nach der Paste frage ich morgen auf jeden Fall!

    Ich bin heute nochmal zur Klinik gefahren und habe nach einem Gespräch gebeten... die Ärztin meinte, sie würde auf jeden Fall dazu raten sie zu operieren, da es ja sonst immer schlimmer wird und auch ein Darmverschluss droht. Ohne richtige Diagnose fühlt sich das nur sehr komisch an :( jedoch meinte sie, dass es so oder so entfernt werden müsste...

  • Verstehe ich jetzt nicht: als Differentialdiagnosen wurde doch Futtermittelallergie oder IBD genannt? Was soll man da operieren?

    Es wird wohl besser sein, Du sprichst mit der TIerärztin, die den Hund betreut und mit dem Fall vertraut ist.


    LG,Gisela

  • Sie wurde operiert, der Tumor konnte entfernt werden, jedoch habe ich gestern das Ergebnis erhalten, malignes Lymphom. Ich habe so gehofft, dass es das nicht ist und die Op vielleicht wirklich helfen würde. Ich bin total fertig und weiß überhaupt nicht wie ich damit umgehen soll :( ohne Chemotherapie hätte ich sie vielleicht nur noch ein paar Wochen zu leben. Bis vor kurzem war sie doch noch richtig fit, ich kann die Diagnose einfach nicht glauben :(

  • Ach Mensch, das tut mir so leid! So was zieht einem den Boden unter den Füßen weg.

    Am besten besprichst Du die Therapiemöglichkeiten mit den Ärzten der Tierklinik.

    Chemotherapie ist beim Hund wesentlich verträglicher als beim Menschen. Aber man muß natürlich das Für und Wider gegeneinander abwägen.

    Falls Du Dir nicht sicher bist oder Dich dort nicht gut beraten fühlst, hole eine zweite Meinung ein.


    Ich drücke die Daumen, daß es noch eine Möglichkeit gibt.


    LG,Gisela

  • Sie wurde operiert, der Tumor konnte entfernt werden, jedoch habe ich gestern das Ergebnis erhalten, malignes Lymphom. Ich habe so gehofft, dass es das nicht ist und die Op vielleicht wirklich helfen würde. Ich bin total fertig und weiß überhaupt nicht wie ich damit umgehen soll :( ohne Chemotherapie hätte ich sie vielleicht nur noch ein paar Wochen zu leben. Bis vor kurzem war sie doch noch richtig fit, ich kann die Diagnose einfach nicht glauben :(

    Diese Diagnose hatte ich bei meiner Laila. Ich hab mich gegen die Chemo entschieden.

    Die paar Wochen - mit Cortison unterstützt- haben wir gemeinsam intensiv gelebt.

    Ich wünsche dir viel Kraft für für die kommenden Wochen :streichel:

  • Danke für eure Worte! Wenn ich nur daran denke, dass es nur noch Wochen sind kann ich nicht aufhören zu weinen. Wir ziehen in 3 Wochen um, endlich eine Wohnung ohne Treppen und mit großem Garten, dass sie nicht mehr viel davon haben wird, tut mir im Herzen weh. Sie ist jetzt schon seit einer Woche in der Klinik, da sie wegen der Op eine Pankreatitis bekommen hat. Einerseits möchte ich nichts unversucht lassen, andererseits habe ich Angst, dass sie durch die Chemotherapie noch mehr leiden wird. Ich kann einfach glauben was da gerade passiert :(

  • Das tut mir sooo unendlich leid😢 ich weiß was du gerade fühlst. Bei uns kam die Diagnose am 23. Januar 2021. Wir haben uns gegen die Chemo entschieden aber für Homöopathie.

    Würde mich auch immer wieder für diesen Weg entscheiden.

    Sie war bis zum Schluss sehr fit. Die letzten drei Wochen hat sie dann leider nichts mehr gefresseb nur noch aus der Hand und ausgewählte Sachen wie Wurst, Hühnchen etc.

    Sie hatte zudem die letzen drei Wochen auch Durchfall und zugleich Verstopfungen.

    In den letzten 10 Tagen hatte sie dann starke wassereinlagerungen in Bauch und Beinen woraufhin sie dann Entwässerungs Tabletten bekommen hat. Sie hatte zudem auch Atemprobleme bekommen meistens nachts und hat stundenlang gehechelt und konnte nicht schlafen. Die letzten 4 Tage konnte sie dann auch nicht mehr laufen. Wir mussten sie von der Couch ins Bett und in den Garten tragen damit sie Pipi machen konnte selbst da konnte sie sich kaum noch auf den Beinen halten.😢😢😢 am 14.03.2021 ( vor fast 2 Monaten ) musste unser TA kommen und sie erlösen. Seit der Diagnose bis heute vergeht kein Tag wo ich nicht weine. Es war und ist immer noch sehr schwer zu verkraften 😢 sie ist kurz vor ihrem 7. Geburtstag von uns gegangen 😢


    Ich kann dir empfehlen „ Norbert Kilian „ den Autor mal zu googeln. Vielleicht kannst du mit ihm Kontakt aufnehmen ( per Mail )


    Leider muss ich sagen, dass diese schreckliche Diagnose bei niemandem ein gutes Ende hatte 😢

    Ich habe alles versucht hatte mit so vielen Spezialisten gesprochen aber leider gab es keine Hoffnung.


    Ich wünsche das es bei dir anders ist und wünsche dir/euch alles Gute und vor allem ganz viel Kraft auf diesem schweren Weg.

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