Nierenerkrankung Labrador (14,5 Jahre)

  • Guten Abend,


    gute Besserung für eueren Labrador!

    Unser Schäferhundmischling hatte mit 15 Jahren ebenfalls große Nierenprobleme.

    Es fing mit Übelkeit und Erbrechen an. Futter nahm er auch kaum noch zu sich - außer es war etwas sehr schmackhaftes ;-)


    Wir haben damals auch Medikamente gegen die Übelkeit gegeben. Das hat unserem sehr geholfen und wir konnten eine ganze Zeit überbrücken.

    Zusätzlich wurde uns von der Tierärztin Vet-Concept empfohlen. Wir haben dort alle Bestellungen telefonisch aufgenommen, es gibt spezielles Futter für Nierenerkrankungen. Wir haben damals nur noch Trockenfutter gegeben. Ehrlicherweise muss man aber dazu sagen, dass unser Hund das normale Trockenfutter nicht so gern gegessen hat. Wir haben uns stattdessen zu anderen Leckereien, die natürlich nierenfreundlich sind, beraten lassen. Die Leckerlis kamen sehr gut an.


    Ich drücke euch fest die Daumen, ein Drücker an die Fellnase!

  • Die Übelkeit wird ja vom erhöhten Harnstoff kommen, da sind Infusionen eine gute Idee. Aber dafür nimmt man dann reine Kochsalzlösung, keine mit Elektrolyten, da man ja rein die Nieren spülen möchte. Du kannst auch zusätzlich versuchen ihm 2-3 x pro Tag extra Wasser"mahlzeiten" anzubieten. Also eine Schale Wasser mit etwas Joghurt, oder mit Brühe, Leberwurst etc., damit seine Nieren besser durchspült werden.

  • Die Infusionen macht er gut mit. Er liegt einfach da und schläft.. das Renal Futter nimmt er super an, er schleckt richtig seinen Napf aus. ? das hat er Ewigkeiten nicht mehr gemacht.

    Habe nun das Nassfutter wie eine Art Suppe gemacht und Wasser untergemischt. :)

    Hat er sofort gefressen.

    Das Trockenfutter nehmen wir nun als Leckerlie-Ersatz für zwischendurch.


    Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt.. da dieser stechende Uringeruch aus dem Maul auch sehr plötzlich da war.. das ging alles so schnell.

  • Das tut mir leid. Mein Seelenhund, ein Papillon, hatte mit 10,5Jahren CNI bekommen und mein TA sagte damals ganz direkt - er wird daran sterben. Er hatte nur noch 25% Nierentätigkeit, einen Abszess an der Zunge, Krampfanfälle und frass nicht mehr. Nach 10 Tagen Tierklinik Kam er genauso zurück, wie wir ihn hingebracht haben, nur waren wir 1.200 Euro ärmer. Und fanden den o.a. TA. Wir sind jeden Tag in die Praxis, Ali bekam Elektrolyte unter die Haut, der Zustand besserte sich, der Geruch verschwand, das angefaulte Stück Zunge fiel ab, er nahm zu. Zeitweise waren wir nur noch einmal alle 14 Tage in der Praxis, um ihm Flüssigkeit unter die Haut geben zu lassen. Mein TA sagte jedes Mal das Gleiche - er wird daran sterben. Wir hatten noch 13 wunderbare Monate. Das Ende kam innerhalb von 3 Tagen und am letzten Morgen nach einer gemeinsam verbrachten Nacht, wo er noch einmal alle seine Lieblingsplätze in Haus und Garten besucht hat, sah mich unser Ali an - und nach einer halben Stunde war der TA da.

    Und so sage ich Dir das Gleiche - Dein Hund wird daran sterben. Mach ihm alles so schön wie möglich, wenn der Geruch nach Urin schon da ist, wird es nicht mehr lange dauern. Wenn er sein Futter nicht mag, gib ihm alles, was er möchte, es kommt nicht mehr darauf an, ob es gut ist oder nicht. Und beobachte ihn. Er wird Dir sagen, wenn er nicht mehr kann....

    Es tut mir leid.

  • Hab ihn jetzt mit auf Arbeit damit er weiter an der Infusion hängen kann.

    Er hat nun was gegen Übelkeit und SUC.. Fressen tut er sehr gut und meine Kollegen sagen auch, dass er für sein Alter sehr fit ist und zu früh zum sterben, weil er noch so fit ist.


    Danke euch allen fürs Daumen drücken! Wir drücken weiter ☘️ und hoffentlich sind die Werte bald besser! :)

  • Hab heute die Werte gemessen.. Bun wieder im Normalbereich, Crea von 2.7 auf 2.5! ?

    Nur die Amylase ist etwas gestiegen!


    Ihm gehts gut mit seiner Nierendiät und das gibt mir etwas Hoffnung :)

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