• Also, ich arbeite auch meine acht Stunden täglich und habe noch eine Stunde Fahrtzeit am Tag. Da sieht es ja mit einem Hund auch eher schlecht aus. Doch mit der richtigen Planung, entsprechender Unterstützung und reichlich Überlegung ist auch mein erster eigener Hund nicht mehr so weit entfernt. Vier Tage die Woche könnte mein Hund zu meiner Mum oder eventuell auch zu meinen Großeltern. Morgens bringen, abends abholen...kein Problem. Einen Tag sollte mein Doggy auch mal alleine bleiben (...wenn sich jemand findet, der mittags einmal ne Runde mit ihm/ihr dreht). In Ausnahmefällen wären auch die Türen des Büros mal offen, wenn es nicht zur Tagesordnung wird. Außerdem stehen noch meine Oma, meine Schwester und mein Schwager, sowie diverse Freunde
    und Bekannte zur Verfügung. Ein eigener Hund ist nunmal mein größter Wunsch und da würde ich, wenn es halt sein muss, auch € 150,00 im Monat für eine Hundepension ausgeben! :wolke7:

  • Naja, was habe ich von meinem Hund, wenn er mit auf der Arbeit ist!?!
    Arbeiten muss ich, da führt kein Weg dran vorbei. Nur, ich denke, für den Hund ist es hier tierisch langweilig, den ganzen Tag unter dem Schreibtisch liegen. Außerdem habe ich nur eine halbe Stunde Mittagspause. :/ Er wäre zwar bei mir und ich würde das auch besser finden, nur bei meiner Mum hat er halt Beschäftigung, der Hund von meinen Eltern ist auch da und er wäre nicht alleine. Ist ja auch so erstmal die vorläufige Planung, es kommt ja schließlich auch noch auf den Hund an und wie es ihm am besten geht. Nach der Arbeit widme ich natürlich meine ganze Zeit dann dem Hundi. Bin täglich am grübeln und bin für hilfreiche Tipps sehr dankbar...

  • Da hast du Recht, wenn er erstmal da ist, gebe ich ihn nicht wieder her, egal was passiert! ;)

  • Ich habe ja immer wieder die beiden Dackel meiner Eltern in Pflege - die sind bei meinen Eltern bestens versorgt durch die Nachbarin, die ca. alle 3 Stunden mit den Beiden spazieren geht.

    Solche traumhaften Bedingungen kann ich leider nicht bieten - habe aber überhaupt nicht das Gefühl, dass das schlimm wäre! Die Beiden schlafen nämlich am Vormittag - und freuen sich um so mehr, wenn ich nach 8 Stunden komme und dann großer Spielenachmittag angesagt ist! Dann haben sie aber auch für den Rest des Tages alle Aufmerksamkeit ...

    An Wochenenden bin ich dann natürlich auch den ganzen Tag unterwegs mit den schlappohrigen Freunden - da habe ich manchmal wirklich den Eindruck, dass sie sich auf einen ruhigen Mo.-und Dienstagvormittag freuen - endlich in Ruhe schlafen und den Lieblingsknochen bearbeiten ... ohne "festgelegtes Programm" vom "Stöckchenwerfer" ... bei uns hat sich die "2-Hund-Haltung" gut bewährt. :D

    Außerdem: mal ganz ketzerisch gesagt: nach Euren Ansprüchen hier dürften 80 % keinen Hund halten ...! (jetzt mal völlig unabhängig davon, dass es wirklich viele bemittleidenswerte Hunde gibt) ;)

    Suche Dir eine ruhigere Rasse, u.U. einen kleineren Hund aus, der eben nicht tgl. 5 h straffes Laufen braucht - wobei das auch immer noch sehr individuell von Hund zu Hund unterschiedlich ist - der eine von uns könnte mit 4 Runden a 10 min am Tag sehr gut leben - der zweite ist am fröhlichsten mit mindestens 3 h Spielen und fordern (ist aber auch kein typischer Vertreter seiner Rasse - apportieren ist sein Liebstes...). :roll:

  • Ich habe schon mal hier im Dogforum geschrieben, da ich mir ursprünglich einen Deutschen Pinscher anschaffen wollte. Nach endlosen Nächten auf Seiten von Tierheimen, Tiervermittlungen und Co. bin ich nun aber fast der Überzeugung, dass ich mir einen Hund aus dem Tierheim hole. Einem Welpen könnte ich eh nie gerecht werden, da ich zur Eingewöhnung nur maximal vier Wochen Urlaub nehmen könnte. Naja, man sieht ich bin noch mitten in der Infosammelphase und ich habe ja auch alle Zeit der Welt, auf keinen Fall möchte ich irgendwas überstürzen.

  • Also erstmal... ich persönlich würde meinen Hund auch nicht 7 Stunden und mehr allein lassen...
    Aber man darf auch nicht vergessen, dass ein schönes Haus mit Garten und intensiver Betreuung ab 14h sowie an den Wochenenden schon mal sehr viel Wert sind, und so eine Situation für einen Hund aus dem Tierheim (auf wenigen Quadratmetern mit allzu wenig Auslauf, keinem liebevollen "Herrchen" etc.) eine deutliche Verbesserung seiner Lebensqualität darstellt.
    Ich denke, in Deinem Fall ist "Tierheim" sowieso das Stichwort. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber in vielen Tierheimen gibt es "Hundepärchen", die bereits vor ihrer Abgabe gut zusammengelebt oder auch sich im Tierheim eng einander angeschlossen haben, und für die es sehr schade wäre, wenn sie getrennt vermittelt werden müssten. Erkundige dich doch mal bei einem Tierschutzverein oder Tierheim in Deiner Nähe, die geben Dir sicher Auskunft und /oder Adressen von Vermittlungsstellen.
    Ich kenne Fälle von Bekannten, die Straßenhunde aus Südeuropa mitgebracht bzw. gerettet haben. Die sind auch am Tag regelmäßig mehrere Stunden alleine, und trotzdem sie mittlerweile eine sehr enge Bindung zu ihren Besitzern aufgebaut haben, scheint es sie nicht weiter zu stören - das waren sie ja sozusagen "gewöhnt".

    Ich würde in jedem Fall vor der Anschaffung eines Hundes immer für ein Netz von "Babysittern" sorgen, ganz egal, wie lange man arbeiten muss. Schließlich kann es auch vorkommen, dass man von der Leiter fällt und dann zwei Monate nicht aufstehen kann...

    Wie gesagt, es kommt immer auf die Hunde an.
    Was mich jedoch noch ein bißchen wundert, ist die Sache mit dem Garten - sollen der/die Hund/e dann auch im Winter draußen bleiben, bis Du wiederkommst?

    LG, Sub.

  • Im Winter im Garten?? Das geht natürlich nicht....und bei einem kleinen HUnd..der würde ja im Schnee versinken!!! :lachtot: Schöne Vorstellung....Ich habe mich schon bei vielen Tierheimen umgehört und imformiert und es gibt wirklich sehr viele "Hunde-Pärchen" zu vermitteln. Und noch eine Frage: du sagtest kleine, ruhige Hunde...welche Rassen sind geeignet?? Ich möchte keinen Mops oder Chihuahua, der sich dann mit einem Mini-Spaziergang begnügnt... aber eben auch kein Mega-Energiebündel, das sich mit einem täglichen mind. 1,5 stündigen (denn so viel Zeit habe ich =) ) nicht zufrieden gibt....=) Ich glaube dieser würde nicht so gerne so lange im Haus sein und schlafen..=) Also eben ein Mittelding!!!! DANKE FÜR EURE BEITÄGE :gott: !!!!!!!!!

  • Hallo Anni,
    ich finde Deine Überlegung gut und kann Dich nur bestärken. Ich habe selbst zwei Hunde und bin ebenfalls teilweise 9 Stunden außer Haus.
    Ganz ehrlich, ich habe mit den Beiden nie Probleme gehabt, weil sie damit aufgewachsen sind. Wenn Du einen Hund mit Power möchtest, dann überlege mal, ob Du Dir einen Windhund holst?! Einen Podenco oder Greyhound eventuell.
    Beide Rassen haben Power, aber wenn sie ihren Auslauf bekommen, dann sind sie glücklich!!
    Morgens könntest Du mit dem Fahrrad fahren, wenn Du ältere Hunde holst, aber auch wenn Du Dir einen Welpen holen solltest, dann kannst Du sie auf Deinen Tagesablauf einstimmen!
    Bei mir ist das so, ich bin Single und liebe meine Hunde über alles, aber ich muss auch arbeiten gehen, damit ich den Hunden und mir was bieten kann!!
    Windhunde sind extrem dankbar, anpassungsfähig und bewegungsfreudig!! Ich habe mit Dusty wirklich viel Spaß, auch wenn sie nur an der Leine gehen kann, weil sie sonst ihrem Jagdtrieb nach geht. Aber ich kenne ich z.b. eine Whippet, der geht garnicht jagen!!
    Auch bei diesen Rassen oder Mischlingen gibt es Unterschiede und vom Wesen her sind die einfach nur klasse!!
    Meine Püppis schlafen, wenn ich morgens mit ihnen draußen war und wenn ich früher von der Arbeit komme, dann werde ich nur kurz begrüßt und die Beiden gehen wieder schlafen!!
    Also, laß Dir bitte nicht erzählen, daß man 24 Stunden für einen Hund da sein muß, denn wer kann sich das bitte heutzutage noch leisten!!

    Ganz liebe Grüße
    Bibi und die schnarchenden Dusty und Bibo

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