Mehr Ruhe reinbringen bei Fremdhunden

  • Hallo,


    Jack 2 1/4 fängt an fremdhunde für überflüssig zu halten. Zu bekannten Hündinnen und Rüden ist er nach wie vor freundlich.



    Vom Vorbesitzer wissen wir das bei ihm oberste Priorität war „ Andere Hunde haben dich nicht zu interessieren“ er hatte dort wohl eher wenig bis gar keinen Kontakt zu Fremdhunden.


    Bei uns hier laufen viele Hunde frei rum, sie hören auch mäßig gut wenn der Besitzer sie versucht zurück zu rufen.


    Heute erst wieder Jack an der Joggingleine mit mir beim joggen. Sieht andere Hunde die frei auf ihn zustarten und wird nervös.


    Hinter mich genommen, andere Hunde abgewehrt. Beide laufen wieder zum Frauchen. Nach gefühlten 100x rufen.


    Sie geht weiter mit Telefon am Ohr, ich wollte weiterlaufen und leider konnte man nur dort vorbei. Beide Hunde stürmen wieder auf ihn zu. Er wieder nervös hängt in der Leine und führt sich auf. Andere Frauchen meinte Hund sei ja aggressiv. Hab dann nur erwähnt das er keine Lust auf Fremdhunden hat. Bin dann weiter mit ihm.


    Er lässt sich gut abrufen ist ein lieber Kerl, aber andere Hunde Bzw. Fremde Hunde findet er doof.


    Ich würde da gerne mehr Ruhe reinbringen.

    Solange man Bögen laufen kann ist alles in bester Ordnung nur das direkte aufeinander zulaufen bereitet ihm Probleme Bzw. Wenn Fremdhunden die Distanz nicht waren.


    Ich finde es auch immer schwierig wenn man ihn dann soweit hat und dann kommt jemand und nimmt so gar keine Rücksicht darauf.

  • Es ist sein gutes Recht, andere Hunde nicht zu mögen.

    Aber leider kämpfen wir mehr oder weniger alle gegen rücksichtslose Hundehalter, die mit ihren "Tut nixen" viele Erziehungserfolge zunichte machen.

    Ein Patentrezept gibt es dagegen wohl nicht. Du kannst nur versuchen, seine Individualdistanz zu wahren, indem Du nach Möglichkeit ausweichst. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Ruf: "Vorsicht, meiner ist ansteckend!" gemacht. Da wird dann so mancher "Tut nix" panisch zurückgerufen.


    LG,Gisela

  • [...]

    Ich habe gute Erfahrungen mit dem Ruf: "Vorsicht, meiner ist ansteckend!" gemacht. Da wird dann so mancher "Tut nix" panisch zurückgerufen.

    "Meiner hat Flöhe!" - "Oh prima, meiner auch". 8-)

    Da rät der Rütter makabrerweise dann zu „Staupe, hat nur noch ne Woche zu leben“...


    Leider kannst du bei anstürmenden Fremdhunden nicht viel machen. Meine Große hat auch nicht so Lust auf Fremdhunde, und so weit es geht versuche ich ihr die Begegnungen zu ersparen. Geht aber leider nicht immer. Eigentlich ist es doch selbstverständlich, dass ein Hund Individualdistanz hat und nicht jeden anderen Hund mögen muss. Uns Menschen gestehen wir das ja auch zu.


    Wenn der andere Hund aber an der Leine ist oder der andere HH verständnisvoll, aber kein Bogengehen möglich ist, und der eigene Hund weiter nervös bleibt, dann kann man den eigenen Hund ablenken mit einer Aufgabe oder Leckerchen. Gleichzeitig jeden Versuch des direkten Blickkontaktes verhindern. Hilft bei meiner Großen ganz gut. Aber nicht 100% leider. Trotzdem versuche ich jegliches Pöbeln zu unterbinden wo es nur geht. Pöbeln darf sie nur aufm Grundstück.


    Edit: Was manchmal hilft, ist wenn ich Besitzer des Tut-Nixes warne, dass der „hübsche Husky“ leider nicht ganz ein solcher ist, und außerdem ein ehemaliger Wachhund, und dass dem Tut-Nix möglicherweise was getan wird, wenn er nicht vom HH eingefangen wird. Sprich die Version: “Meiner tut nix!” - “Meiner aber!” Und das, obwohl die alte Dame inzwischen wohlerzogen und ziemlich harmlos ist ;)

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