Die Dame, die wohl heute noch denkt, ich hätte Tourette und einen verrückten Hund... ähm ja... null kapiert, dass mein Kimd ihretwegen bzw weil sie mit Hund unbedingt sofort nah vorbei wollte, fast in ein Auto gelaufen wäre. Und so weiter und so fort.
Da es sich nicht verhindern lässt, manchmal mit Kind und Hund gemeinsam unterwegs zu sein, bin ich mittlerweile nicht mehr nett. Vorallem nicht zu Hunden, die uns nahe kommen.Muss ich heute mal loswerden ... ich kapiere das einfach nicht, was in den Köpfen solcher Menschen nur vorgeht.
Kinder lösen bei mir einen Anlein-Impuls aus, sofort, unmittelbar. Du kennst ja schon meine Erzählungen, die meinen stehen gut im Gehorsam, könnte es mir sparen, die bleiben auch so bei mir, doch ich leine sofort an. Man hat ja nicht nur den Faktor Hund(e), sondern man weiss auch nie, wie Kinder reagieren und durch die Leine kann ich dann den besseren Schutz garantieren. Verstehe es nicht ... das will mir nicht ins Hirn.
Versteh ich auch nicht, is aber so.
Mein persönlicher Wendepunkt zu "Okay, jetzt werd ich wirklich unangenehm mit allen Mitteln" war der frei laufende Silberlabrador in Freilaufverbotszone, der einen Schlenker davon entfernt war, Kind einen 10 Meter Abhang runter zu schubsen (Kind weiß leider schon: Auf die Seite, weg von unserem Hunden stellen und weg drehen).
Besitzerin kam halt sehr zeitverzögert ausm Gebüsch und sah nur, dass ich ihr Schatzi mit allem trete, was ich aufwenden kann, weil der Sack nicht abzog. Kind hat sehr viele unflätige Schimpfwörter von allen Seiten gelernt. Ich weiß gar nicht, ob Schatzibesitzerin das Kind überhaupt bemerkt hat. Schatzi war nicht abrufbar bzw wurde es gar nicht versucht, Schatzi stakste leinenfrei weiter durch die Welt.
(Ich habe definitiv Vorurteile, aber es sind bei uns immer junge, kinderlose Frauen mit Partner Hund, wo man höllisch aufpassen muss)