Wildes Spiel zwischen 2 Teenies abgewöhnen

  • Ich würde im Moment überhaupt gar nichts dynamischen zwischen den beiden zulassen. Oliv war in ihrer Jugend auch, ich nenn es mal sehr temperamentvoll, dass wäre hier auch nicht unbedingt gut gegangen. (Also nicht böse von Oliv aus, aber einfach zu wild und ungestüm, was bei einem gewissen Gewicht dann eben nicht mehr lustig ist).


    Euer Hund ist ja nun mitten in der Pubertät und probiert sich aus. Da fällt es ihr schwer sich zurück zu nehmen und das Ganze kann schnell eskalieren.


    Hier werden die Hunde von den Kindern gekuschelt, gebürstet und sie führen mal einen Trick für die Kumpels vor. Was auch gern gemacht wird, ein Kind versteckt den Futterbeutel irgendwo im Haus und der Hund muss suchen. Oder Leckerchen im Garten verstreuen, halt so ganz undynamische Sachen.


    Das kann man ja später, wenn Hund erwachsen und gechillter ist, auch wieder ändern, aber in der aktuelle Phase hätte ich als Mutter da den Daumen drauf. Und so gut sich Hund und Kinder auch verstehen, in letztes Konsequenz wird das Kind dann eben doch nicht so ernst genommen wie der Erwachsene. War hier auch so (da gab es sogar noch die Unterscheidung Herrchen/Frauchen).


    Das wird auch alles wieder besser, wenn die wilden Monate vorbei sind und die Grunderziehung sitzt. Und dann können die beiden ja z.B. richtige Dummyarbeit machen, wenn sie daran Spaß haben. :smile:

  • Was genau bedeutet "am Kragen fassen" in dem Kontext.


    Und wozu das ins Maul fassen? Will er Löwenbändiger werden oder den Hund kirre machen?

    Na hinten am Geschirr oder eben ins Nackenfell.

    Das ist allerdings auch nicht klug. Im Endeffekt erreicht man damit bei manchen Hunden, dass sie doch irgendwann mal zulangen, weil es ihnen zu blöd wird oder sie unter Druck setzt, in einer grundsätzlich schon aufgeladenen Situation.


    Und Mensch, der hinlangt, hat unter Umständen die Tendenz, vor lauter "Ich weiß mir nicht anders zu helfen" immer massiver zu werden.


    Druck und Gegendruck und so.


    Teenagerlos sagt es sich leicht, mit ner Vierjährigen geht das ev leichter (naja), aber mein Kind würde mit dem Hund nichts mehr machen, wenn es sich nicht an Regeln hält. Eine davon lautet etwa: der Hund wird nicht "maßregelnd" irgendwo am Fell gepackt. Überhaupt find ich, dass Kind/junger Jugendlicher und "Korrekturen" am Hund nicht zusammen gehören. Oder in den von Dir beschriebenen Situationen Kind und Hund gemeinsam allein sein sollten.


    Durchaus möglich, dass auch Hund gebremst werden muss (von Dir), aber Teenie, der mit dem Hund ungeschickt umgeht und nichts daran ändert, ginge bei mir nicht mehr mit dem Hund um. Mein Hund, mein Kind, meine Verantwortung. Dass zwei Hormonbomber Probleme mit Regeln haben is leider so. Aber es liegt an mir, als Elternteil und Hundehalter, die Regeln zu etablieren und die Umsetzung einzufordern. Hier klingt es für mich, als wäre Kind der Part, der aktuell hochschaukelt bzw. Du, weil zu lange machen hast lassen, gar nicht so sehr Euer Hund, der halt im Rahmen dessen agiert, was bisher gefördert wurde.

  • Das kann man ja später, wenn Hund erwachsen und gechillter ist, auch wieder ändern, aber in der aktuelle Phase hätte ich als Mutter da den Daumen drauf. Und so gut sich Hund und Kinder auch verstehen, in letztes Konsequenz wird das Kind dann eben doch nicht so ernst genommen wie der Erwachsene. War hier auch so (da gab es sogar noch die Unterscheidung Herrchen/Frauchen).

    Das werde ich. Aber auch zu Hause kann ja mal eine blöde Situation auftauchen, wir sind ja nicht immer alle da. Bei uns wird Herrchen auch eher als Spielpartner betrachtet- da er ja immer erst abends da ist und dann viel kuschelt und mal in garten spielen geht. Aber auch hier versuchen wir gerade, dass wir alle die gleiche Sprache mit dem hund sprechen ;-)

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