• Das meine ich ja, Absatz 1 sagt es eigentlich ganz klar aus, und Absatz 2 Nummer 5 ist nichts anderes wie ein "Ausredepunkt".


    Wenn wir Probleme wie Beispielsweise in Spanien mit wildlebenden Hunden hätten - wäre dies evtl. ein Punkt. Wobei das aber ein Problem der Gesellschaft ist, die den Hunden erst die Möglichkeit eröffnet hat sich unkontrolliert zu vermehren. Also fällt dieser Punkt eigentlich auch wieder weg, da den Hunden nur die Fehler der Gesellschaft aufgehalst werden.


    Aber welche Möglichkeit kämme bei uns in Deutschland denn in Betracht um Absatz 2 Nummer 5 anzuwenden. Spontan fällt mir dazu keiner ein - welcher nicht durch den Halter auch ohne Kastration unterbunden werden könnte.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      da den Hunden nur die Fehler der Gesellschaft aufgehalst werden.


      Da hast Du so Recht!!!


      Aber genau das isses halt: Die Gesetze werden von Menschen gemacht, mit dem Ziel, unser Leben möglichst einfach und angenehm machen. Alle anderen Lebewesen haben sich diesen Regeln der "Herren der Schöpfung" unterzuordnen... meist leider ohne Rücksicht auf deren Belange. Traurig.

    • und wie seht ihr das dann bei den vielen wohnungskatzen? und die kastration von nutztieren (üblich, da das fleisch dann besser schmeckt!)?

    • Fakt ist: Das Gesetz verbietet die Kastration gerade nicht!


      Gesetzesintention ist vielmehr, es soll das Wirbeltier viel mehr vor medizinisch nicht indizierten Verstümmlungen schützen, seit dem ist es vorbei mit dem Abschnippeln von Hundeschwänzen.


      Ich persönlich halte es für viel problematischer, dass man Züchtungen weiterhin zuläßt, die zu körperlichen Gebrechen führen müssen - z.B. HD-Schäden bei Schäferhunden, weil der Mensch es schön findet, wenn die kurze Hinterläufe haben, oder Atemnot beim Mops - oder weil gerade in irgendeinem Kinofilm ein niedliches Hundi durch Bild gehoppelt ist.


      Ein solches Züchtungsverhalten halte ich für Tierquälerei.

    • Ich finde es grundsätzlich :zensur:


      Ob das Fleisch besser schmeckt, oder das dann eine Form der Einbildung ist -
      seih dahingestellt.

    • Ich finde es absolut übel was hier abgeht!
      Meine Meinung zur Kastration kennt ihr (steht ja auch am Anfang dieses Postings!), aber das Gesetz lässt nunmal die Möglichkeit, ohne irgendwelche Begründungen seine Tiere zu kastrieren...ach was soll ich mich hier wieder bemühen, ihr dreht und wendet euch die Gesetze sowieso so, wie sie euch am besten passen! :kopfwand:
      Schade finde ich nur (da ich ja im Grunde meines Herzens auch ein "Kastrationsgegner" bin), dass durch den Ton, der in diesem Thread mal wieder angeschlagen wird, niemand über seine bisherigen Einstellungen nachdenken wird.
      Hier diskutieren einige User mit, deren Fachkompetenz ich in anderen Zusammenhängen sehr zu schätzen weiß, aber durch die "dogforumsinterne Rechtsinterpretation" und die zahlosen sarkastischen Spitzen werden eure Argumente leider nicht glaubwürdiger!
      Schade, wirklich!!!

    • Zitat

      ihr dreht und wendet euch die Gesetze sowieso so, wie sie euch am besten passen! :kopfwand:


      Was machst du denn oder Steffi72?


      Auch ihr interpretiert das Gesetz so wie ihr es für richtig haltet.


      Persönliche sehe ich das nun mal anders - für mich begründe ich dieses Gesetz nun einmal so. Was jeder für sich daraus macht - muss doch jeder selber wissen.


      Egal ob wir hier - wie immer - alle 2 Tage über das Thema diskutieren. Es wird immer 3 Personengruppen geben. Die total dagegen sind, dafür Argumente finden und propagieren, welche die total dafür sind und das selbe versuchen. Sowie noch die Hundehalter die sich informieren wollen und das bestmögliche für sich raus ziehen.


      Es wäre traurig wenn eine einheitliche Meinung herrschen würde - davon lebt ein [wiki]Internetforum[/wiki].

    • das gesetz, die rechtssprechung etc. bieten in dem fall nun mal kaum interpretationsspielraum. einfach mal in die gesetzesbegründung schauen oder einen kommentar wälzen. dann hat sich die diskussion über die auslegung des gesetzes erledigt...

    • Hallo zusammen ;)


      das Thema Kastration ( im Alter von 7-9 Monaten ) wirft viele viele Meinungen auf.


      Die einen sagen das auch ein gut erzogener Rüde sich in Gegenwart einer heißen Hündin nicht bändigen läßt und man immer bei seinem Hund sein muß. Nicht nur körperlich sondern auch mit dem Kopf.


      Fährt man in den Urlaub oder an Orte wo man die Hunde mit nehmen darf / kann muß man sich immer vergewissen ob Hündinnen in der Nähe sind die auch noch läufig sind. Sicher ist es nicht nur für den Hundeführer anstrengend sondern auch für den Hund. Man stelle sich vor das er richtig wuschig gemacht wird durch die Hündin und nicht darf.....


      Läßt man den Hund kastrieren, sind solche Probleme ausgeschlossen und der Hund läßt sich viel leichter auch in fremder Umgebung führen. Die "Gerüchte" das der Hund zu dick oder gar träge wird ist sehr von dem Hundeführer abhängig. Wenn dem Hund ein Trieb genommen wird kompensiert der Hund von Natur aus diesen fehlenden Trieb mit einem anderen. Da bleiben dann nur zwei: Die Dominanz und der Freßtrieb. Gibt man einem dieser Triebe nach wird der Hund eben dick oder träge.


      Unser Balou ist jetzt 6 Monate alt und mittlerweile haben wir viele Hündinnen in der Nachbarschaft. Er ist sicher gut erzogen, dennoch ist er in Gegenwart der heißen Hündinnen sehr schwierig. Deshalb werde ich im nächsten Monat ein Gesprächstermin mit unserem Tierarzt vereinbaren um über eine Kastration zu sprechen.
      Sicher werde ich weder die eine noch die andere Entscheidung leichtfertig tragen. Entschieden ist noch nichts und ich lasse mir Zeit und werde alle Vor- und Nachteile für uns abwägen und dann entscheiden.


      Viele Grüße
      Coke

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