Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Das würde ich nicht machen. Warum soll sie denn auf die Entfernung, wo du nicht mal eingreifen könntest, an dem Menschen vorbei gehen? Lieber würde ich sie zu mir zurück rufen, bis der Mensch an uns vorbei ist und dann daran üben, daß Menschen nicht mehr so gruselig sind. Wenn sie das im Freilauf macht und an der Leine nicht, scheint sie ja überfordert damit, das alleine regeln zu müssen.

    Wenn du sie in die Situation alleine schicken willst, dann würde ich ihr eher antrainieren, daß sie bei Menschensichtung ins Platz geht, als Alternativverhalten

    Du schreibst „übern dass Menschen nicht mehr so gruselig sind“

    Wie würdest du das denn machen? Das wäre nämlich die Quintessenz meiner ursprünglichen Frage :p

    Aus der Distanz anschauen lassen, ruhiges Verhalten belohnen, also ruhigen Blickkontakt, Umorientierung zu mir belohnen - so mache ich es.

  • wie ergänzt- es genügt das an Testpersonen zu üben, sodass es ihr Sicherheit gibt.

    Das ist aber genau mein Punkt. Der Hund unterscheidet doch nicht zwischen Testperson und fremdem Menschen. :???:

    Was ist dein Ziel? Sie soll an der Testperson nah vorbei, das soll sie lernen. Dann aber generalisieren, dass sie NICHT nah an fremden Personen vorbeigeht?

    Deinem Hund nimmst du die Angst, indem du ihm Sicherheit vermittelst. Sie bleibt bei dir, du „regelst“ das. Fremde Menschen haben sie nicht zu interessieren. Die sind Luft. Das vermittelst du aber nicht, wenn sie erst hin und dann doch wieder nicht hin soll.

  • Souveräner wird sie, wenn sie merkt, du hilfst ihr und sie sich mit den Situationen auseinandersetzen kann (z.B. gruselige Personen aus der Distanz anschauen lassen), aber nicht wenn du sie in einen Konflikt bringst, das Kommando Voran für dich ausführen zu müssen, obwohl sie überfordert ist. Ich würde meinen Hund nicht in eine für sie gruselige Situation schicken, die auch noch gefährlich werden kann.

    Konkret würdest du das dann wie machen?

    Lasse ich sie Personen ankucken dann entscheidet sie für sich da mal zu bellen.

    Dann war die Distanz vermutlich noch zu klein

  • Das würde ich nicht machen. Warum soll sie denn auf die Entfernung, wo du nicht mal eingreifen könntest, an dem Menschen vorbei gehen? Lieber würde ich sie zu mir zurück rufen, bis der Mensch an uns vorbei ist und dann daran üben, daß Menschen nicht mehr so gruselig sind. Wenn sie das im Freilauf macht und an der Leine nicht, scheint sie ja überfordert damit, das alleine regeln zu müssen.

    Wenn du sie in die Situation alleine schicken willst, dann würde ich ihr eher antrainieren, daß sie bei Menschensichtung ins Platz geht, als Alternativverhalten

    Du schreibst „übern dass Menschen nicht mehr so gruselig sind“

    Wie würdest du das denn machen? Das wäre nämlich die Quintessenz meiner ursprünglichen Frage :p

    Wenn sie unsicher bzw. ängstlich ist, dann würde ich ihr die Situation schönfüttern, aber sie keinesfalls ständig damit konfrontieren. Ansätze sich der Person zu direkt zu anzunähren würde ich nett abbrechen. Und das abwenden dann sofort bestätigen.

  • @san94 Danke das ist ein guter Tipp. Ich suche nach einer Möglichkeit es positiv zu gestalten, bei der sie merkt dass sie nicht hin soll. Sondern das sie zu nichts hin muss, das sie nicht mag.

  • @eiram Vorbeigehen würde ich gar nicht forcieren. Du weißt nie, wie deppert fremde Menschen sind. Streicheln, Drüberbeugen, Treten, etc... Mir wäre das viel zu riskant. Entweder müsste der Hund in meinen Einflussbereich kommen, angewandte zum Menschen. Oder ich würde ein Meideverhalten trainieren. Der Hund also gezielt auf Abstand zu fremden Menschen geht. Auf keinen Fall würde ich üben, dass er einfach ganz nahe an fremden Menschen vorbei geht. Damit schaffst du viel zu viele Konfliktpotenziale.

  • Du schreibst „übern dass Menschen nicht mehr so gruselig sind“

    Wie würdest du das denn machen? Das wäre nämlich die Quintessenz meiner ursprünglichen Frage :p

    Wenn sie unsicher bzw. ängstlich ist, dann würde ich ihr die Situation schönfüttern, aber sie keinesfalls ständig damit konfrontieren. Ansätze sich der Person zu direkt zu anzunähren würde ich nett abbrechen. Und das abwenden dann sofort bestätigen.

    Ja, ich hab parallel schön gefüttert und wenn sie jemanden angeguckt hat, weil er gruselig war, dann habe ich das ruhige Anschauen belohnt, aus der Distanz heraus, wie es für sie ging. Durch das Belohnen orientiert sie sich ja automatisch um, denn die Belohnung kommt ja von mir, das hat sie später dann bei gruseligen Menschen selber "angeboten". Natürlich soll man den Hund jetzt nicht ständig mit gruseligen Situationen konfrontieren

  • @san94 Danke das ist ein guter Tipp. Ich suche nach einer Möglichkeit es positiv zu gestalten, bei der sie merkt dass sie nicht hin soll. Sondern das sie zu nichts hin muss, das sie nicht mag.

    Bei uns klappt bei Hundebegegnungen die Lecktube ganz toll. Sie kommt auf meine abgewandte Seite, kann ruhig gucken und hängt an der Tube. Lecken beruhigt. Vielleicht wäre das ja eine Option für euch?

  • also meine Idee von nah, war dass der Mensch auf der einen Seite des Weges läuft und sie auf der anderen Seite vorbeiläuft.

    Aber den Anstatz schönfüttern, hinrennen abbrechen, mir zuwenden belohnen finde ich super. Das werde ich an der Schleppleine üben.

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