Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • Das neue Jahr fängt nicht so schön an. Ich hoffe mein kleiner hat sich keine Giardien eingefangen. Seit gestern Abend pupst er viel und stinkig. In der Nacht einmal ein wenig erbrochen und bei der Morgenrunde viele Haufen gemacht, die von erst fest zu weich und hellbrauch übergingen und säuerlich gestunken haben. Und statt in seinem Bettchen zu liegen, liegt er direkt neben meinem Stuhl.


    Sollte ich da noch etwas warten oder sind das sehr deutliche Anzeichen auf Giardien? Wobei man ja 3 Tage Kot sammeln soll, wie ich gelesen habe, was ich heute morgen aber noch nicht wusste.

    Kann es sein, dass er etwas nicht verträgt? Meine Hündin verträgt Kauartikel nicht sooo gut. Grade schwerverdauliches wie Kalbshufe liegen ihr schwer im Magen - da muss sie brechen. Zu protein- und fetthaltiges verursacht Bauchschmerzen und ebenfalls unschönen Output.

    So oder so würde ich wohl anfangen 3 Tage Kot zu sammeln und dann einen Test machen lassen.

  • Ich würde auch vorsichtshalber sammeln, am besten eine Probe von jedem Häufchen für drei Tage.


    Es kann natürlich auch einfach ein Infekt sein oder stressbedingt nach den Feiertagen etc.

  • Wenn er bisher etwas nicht vertragen hat, hat er es meist erbrochen und gut war. Werde es beobachten und zur Sicherheits bei den nächsten Runden mal Sammeln. Weil gestern hatte er eigentlich nichts außergewöhnliches bekommen. Evtl. bei der Hundeschule viel Käse. Im Freilauf war er gestern auch weiter als sonst weg, da kann ich nicht genau sagen, ob er was aufgesammelt hat.


    Gestern meinte der Trainer in der Junghundstunde, noch 1-2 mal und ich sollte dann zu den Fortgeschrittenen Junghunden wechseln. Da war ich etwas überrascht, ist er doch erst 6 Monate alt und der pubertäre Blödsinn wird wahrscheinlich erst noch kommen. Er hört schon gut und achtet viel auf mich aber bei anderen Hunden und Menschen die er kennt, hängt er zB halt trotzdem noch in der Leine, wenn der Abstand zu gering wird.

  • Das neue Jahr fängt nicht so schön an. Ich hoffe mein kleiner hat sich keine Giardien eingefangen. Seit gestern Abend pupst er viel und stinkig. In der Nacht einmal ein wenig erbrochen und bei der Morgenrunde viele Haufen gemacht, die von erst fest zu weich und hellbrauch übergingen und säuerlich gestunken haben. Und statt in seinem Bettchen zu liegen, liegt er direkt neben meinem Stuhl.


    Sollte ich da noch etwas warten oder sind das sehr deutliche Anzeichen auf Giardien? Wobei man ja 3 Tage Kot sammeln soll, wie ich gelesen habe, was ich heute morgen aber noch nicht wusste.

    Es gibt ja noch viele andere Dinge, die beim Magen/Darm Spaßbremse spielen können, außer Giardien. Ich würde eher mal von einem Infekt ausgehen und wenn es sich unter Fasten, Morosuppe und Schonkost nicht rasch verbessert, zum TA mit einer Kotprobe (die kann man ja parallel vorsichtshalber schon sammeln).

  • Ich melde mich hier auch mal wieder zu Wort.


    Immerhin hatten wir seit dem ersten Spaziergang mit Schaefchen und Jumi keinen lautstarken Ausraster mehr. :bindafür:


    Wobei ich mich frage, ob das allein wirklich ein Erfolg ist. Klar ist man froh, wenn der Hund nicht brüllend in der Leine steht, aber ist die noch vorhandene Aufregung wohl wirklich weniger oder nur weniger auffällig? Kann man das quasi in Erregungslevel einteilen?

    Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir vor lauter Baustellen die kleinen Erfolge kaum noch wahrnehmen. Die ersten Monate hat Cosmo so viel Neues gelernt und wir hatten jeden Tag Erfolgserlebnisse.


    Jetzt arbeitet man am Feinschliff und will nicht nur Gehorsam, sondern echte Akzeptanz und das möglichst ohne unterdrückte Aufregung... Das dauert deutlich länger, als einem Welpen Sitz beizubringen.


    Ich glaube, wir haben auch sehr hohe Ansprüche und erwarten aufgrund mangelnder Erfahrung oft zu viel.

    Aktuell arbeiten wir daran, dass unsere Katze bitte nicht kaputt geschmust wird, vom Balkon bellen doof für die Nachbarn, Autofahren gar nicht so schlimm ist und abgeduscht werden auch nicht...


    Tägliches Rückruftraining an der Schleppleine, Umorientierung und allgemein Blicke belohnen. Leinenführigkeit und Fußgehen klappen meistens ganz gut, machen wir aber auch täglich.


    Wir sind schon immer noch glücklich, Cosmo zu haben und haben auch weiterhin viel Spaß zusammen, auch am Training. Ich hätte nur nicht gedacht, dass es SO viele Themen geben wird, an denen parallel gearbeitet werden muss und es so selten vorkommt, dass man die gemeinsame Zeit einfach mal nur genießen kann.


    ...Und dann kommt man mit dem schmutzigen Hund von der Abendrunde rein, lässt die Leine los und erwartet, dass er sich WIE IMMER brav im Flur hinsetzt und ableinen und abtrocknen lässt, hat er ja längst verinnerlicht! Und der Hund sprintet samt Leine los ins Wohnzimmer und springt auf die Couch... Pubertät lässt grüßen!? :ugly:

  • Wir waren heute mit einer Freundin und ihren zwei Hunden (Yorkie +Chi) unterwegs, aus der geplanten 8km "netten" Wandrung wurde zwar ungeplant ein viel längerer Abenteuer-Trip, aber Xaco war echt toll. Weil viel Schnee war, war sie am Anfang sehr rennig und hat auch Yorkie Jasmin zum Spiel aufgefordert, aber echt nett und mit Abstand - Ich bin echt froh, dass sie so toll mit kleinen Hunden ist :herzen1:

    Auch beim gemeinsamen Freilauf hat sie immer auf Abstände geachtet, auch wenn sie ja sonst eher ein Atompilz ist.

    Morgen darf sie dann spontan mit zu ihrer ersten Skitour, ich bin gespannt, wie sie sich da tut, vorallem weil noch dei unbekannte Hunde dabeisein werden. Den Rest der Woche hat sie dann aber echt Pause :headbash:

  • Ich hoffe ich störe nicht. Ich habe eine Frage zu einem Verhalten eines Junghundes (groß, etwa 8 Monate) in der Nachbarschaft. Dieser möchte UNBEDINGT zu anderen Hunden hin. So unbedingt, dass er es nicht schafft, an anderen Hunden vorbeizugehen (auch in 20-30m Entfernung nicht) bzw. neben anderen Hunden herzugehen. Wenn Frauchen versucht, neben einem anderen Hund Gassi zu gehen, springt er alle paar m in Richtung des anderen Hundes, so dass er kaum gehalten werden kann. Im Freilauf das gleiche Problem, andere Hunde (die nicht sehr selbstsicher sind und sich daher nicht überdeutlich wehren können) werden ohne Ende bedrängt, alles andere ist eher weniger interessant.

    Nun zu meiner Frage: Hattet oder habt ihr auch das "Problem" mit euren Junghunden? Hat das irgendwann von alleine aufgehört, oder sollte man das irgendwie trainieren?

  • Ich hoffe ich störe nicht. Ich habe eine Frage zu einem Verhalten eines Junghundes (groß, etwa 8 Monate) in der Nachbarschaft. Dieser möchte UNBEDINGT zu anderen Hunden hin. So unbedingt, dass er es nicht schafft, an anderen Hunden vorbeizugehen (auch in 20-30m Entfernung nicht) bzw. neben anderen Hunden herzugehen. Wenn Frauchen versucht, neben einem anderen Hund Gassi zu gehen, springt er alle paar m in Richtung des anderen Hundes, so dass er kaum gehalten werden kann. Im Freilauf das gleiche Problem, andere Hunde werden ohne Ende bedrängt, alles andere ist eher weniger interessant.

    Nun zu meiner Frage: Hattet oder habt ihr auch das Problem mit euren Junghunden? Hat das irgendwann von alleine aufgehört, oder sollte man das irgendwie trainieren?

    Was für eine Rasse ist es denn?


    Das hört eher nicht von alleine auf und kann auch aus Frust in Aggressionsverhalten kippen. Da würde ich dringend dran arbeiten.


    Für Retriever ist das Verhalten bspw. nicht ungewöhnlich. Meine beiden haben das gezeigt, Balou noch mehr als Nell.

    Ich habe auf große Distanz Umorientierung eingeübt und wenn wir zu nah waren, den Hund abgesetzt und gelobt, wenn er ruhig geschaut hat. Konnte er den Blick abwenden, habe ich auch gerne Leckerlis verstreut usw.


    Im direkten Kontakt habe ich stark selektiert. Es gab nur Kontakt zu Hunden, wenn der eigene Hund sich vorher beruhigt hat. Also nicht Leine ab und los. Und dann habe ich auch nur zu 2-3 bekannten Hunden Kontakt zugelassen, mit denen es gut geklappt hat und bei denen dieses enorm übergriffige Verhalten nicht so stark gezeigt wurde und halt auch korrigiert, wenn er zu grob wurde.

  • Nell ist übrigens wahnsinnig groß für ihre 11 Monate:


    Ausgemessen und gewogen habe ich sie schon länger nicht mehr. Würde aber im Vergleich zu Balou sagen:

    55 cm locker und 27 kg vielleicht? Keine Ahnung, wo die hinwachsen will. Das Gewicht pendelt sich noch etwas ein. Sie ist gerade ein wenig speckig (echt nicht doll), weil sie weniger wächst und ich reduziere das Futter, bin da noch am rumprobieren.


    Im Vergleich zu Balou ist es trotzdem krass. Der hat 60 cm und 29-30 kg. Klar, andere Linie und so, aber trotzdem :shocked:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!