Vestibular Syndrom

  • Hallo zusammen,


    wir sind langsam alle ratlos..

    Es geht um unsere Hündin Lilly 12,5 Jahre alt. Im Sommer hat alles angefangen, sie muss ständig pinkeln, also gingen wir zum Arzt der stellte fest das Lilly eine (wir nennen es jetzt mal Kugel) in sich hat. Man weiß nicht um was es sich handelt es kann ein Tumor sein, eine Zyste oder was völlig anderes. Man müsste sie operieren um festzustellen was es sich genau handelt. Die Ärzte haben uns davon abgeraten. Dass sie wahrscheinlich die OP nicht überstehen würde, außerdem liegt diese Kugel so blöd dass die Heilungschancen danach sehr gering sind. Also eine Entnahme von dieser Kugel ist laut der Ärzte unmöglich. Jetzt hatte (Lilly) vor vier Wochen circa ein Vestibular Syndrom (so ähnlich wie ein Schlaganfall) in der Klinik wurde sie dann zwei Tage stationär aufgenommen und wurde mit Infusionen versorgt. Zurück blieb ein Kopfschiefstand an denen sie sich erst mal gewöhnen musste.Als ich dann zu Hause war wurde ihr Zustand am nächsten Tag drastisch schlechter. Sodass sie wirklich kaum noch laufen konnte. Also gingen wir zum Tierarzt diese machte uns wieder Hoffnung. Sie bekam eineinhalb Wochen Cortison Tabletten. Diese Phase ist jetzt seit circa seit 2 Wochen vorbei. Sie bekommt jetzt Tabletten für die Blutverdünnung (Vitofyllin). Sie kann wieder draußen laufen ohne Probleme. Jetzt haben wir aber folgendes Problem sie geht 3-4 mal am Tag aus mit uns. (10 Uhr /14 Uhr/18 Uhr/22/23 Uhr) aber muss nachts trotzdem „groß und klein“ und das 3 mal. Sie macht in die Windel oder es schießt drüber hinaus. Und landet auf dem Boden..Jetzt geht es grade weil ich Urlaub habe.. aber wie soll es im Januar weiter gehen wenn wir alle arbeiten müssen.. sie sitzt teilweise 5 min an einer Stelle das die Leute mich draußen schon ansprechen warum ich den Kackhaufen nicht weg mache.. aber es kommt fast nichts ein paar Tröpfchen höchstens.. wir sind ratlos und wissen einfach nicht mehr weiter. Kennt ihr jemand der sowas auch schon hatte oder auch grad durchmacht... wir sind dankbar um jeden Ratschlag. Lg Lucy

    • Neu

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    • Hi, erstmal vorab: Wo sitzt die "Kugel" denn und wie habt Ihr sie entdeckt?


      Der Knubbel sitzt direkt am Schließmuskel. Im Sommer fing es an an, dass sie ewig saß beim pinkeln und beim genauen Hinschauen bemerkten wir das nicht bzw. fast nichts raus kommt. Also gingen wir zum Tierarzt und beim Ultraschall konnte man dann diesen Knubbel entdecken.

    • Hmh - hört sich für mich nach 2 Problemen an. Die Darmgeschichte würde ich noch einmal mit einem Tierarzt abklären lassen.


      Zum Vestibularsyndrom verlinke ich Dir mal meinen eigenen Thread, wir haben das vor ziemlich genau zwei Monaten durchgemacht. Als Langzeitwirkung merken wir noch, dass Ronjas Alter nun auch bei ihr angekommen ist. Sie ist insgesamt nicht mehr so fit und bewegungsfreudig wir vorher. Was allerdings immer nich heißt, dass sie ihre 6 KM Spaziergang macht - nur 15 mit Pause zwischendrin wie noch vor 3 Monaten möglich sinds nicht mehr. Und die Spieleeinheiten mit unserer jüngeren Hündin haben abgenommen. Sie hört nicht mehr so gut und ist mit allem etwas langsamer. Vor allem mit dem, was ihr gerade nicht so passt xD Ab und zu versinkt sie auch mal in ihrer eigenen Welt und wirkt nicht so 100% orientiert.


      Sie trinkt mehr und muss öfter Pipi - aber die von Dir beschriebene Häufigkeit kenne ich nicht, das würde ich wirklich nochmal ärztlich abklären lassen.


      Hier der Thread:


      Bitte um Erfahrungen mit dem Vestibularsyndrom

    • Vielen Dank für deine Antwort, wir waren gestern nochmal beim Tierarzt und auch die Ärztin meinte man muss sich fragen wann ein Hundeleben noch ein wirkliches Hundeleben ist. Der Kopfschiefstand ist schon fast ganz weg.. aber das mit dem Knubbel bleibt.. wir haben zwei Möglichkeiten entweder wir lassen es so wie es ist, wechseln ihr mitten in der Nacht (weil wir vom Geruch wach werden) die Windel. Schauen ihr zu wie sie ewig da sitzt und versucht pippi zu machen obwohl fast nichts raus kommt.. oder wir Erlösen sie. Also was fest steht es wird irgendwann so sein das der knubbel zu macht und dann geht es auf die Nieren.. und dann wird sie leiden.. es ist einfach so eine verdammt schwierige Entscheidung. Wir sind alle berufstätig und wissen nicht wie wir es hinbekommen sollen... und abgeben in dem Alter wäre der pure Wahnsinn für sie. Das kommt nicht in Frage.

    • Achso und wegen der Darmgeschixhte, also wir haben uns schon drei Meinungen eingeholt. Alles sagen das wenn man es operieren würde, würde sie erstes die Narkose garnicht überleben und zweitens die Wundheilung ist so schlecht das es bei den wenigstens heilt. Man könnte noch eine Chemo auf Verdacht machen aber das wollen wir ihr nicht antun.

    • ach ja und seit paar Tagen kann sie ihren rechten hinteren Fuß nicht mehr so gut kontrollieren. Er schleift öfters beim laufen. Da meinte die Ärztin das es doch ein Tumor sein könnte der jetzt auf DEI Beine geht..

    • Warum meinen die TAs, dass sie eine OP zur Entfernung des Tumors (ein Tumor ist erstmal nur eine Umfangvermehrung, ein Gewächs, sonst nix) nicht überleben würde? Ist sie bereits gesundheitlich sehr ernsthaft angeschlagen? Wegen irgendwelcher Probleme nicht narkosefähig?


      Das Vestibularsyndrom sieht dramatisch aus, ist aber kein Grund zur Einschläferung - die Erhohlung kann schnell (Stunden bis Tage) oder langsam (Wochen oder 2, 3 Monate) sein. Leider wollen manche TAs da gleich einschläfern....


      Nicht jeder Haus-TA ist ein begnadeter Chirurg, das ist auch keine Schande, er ist ein Allgemeinpraktiker. wo habt ihr denn die 3 Meinungen eingeholt? Auch ein alter Hund kann eine moderne Narkose gut überleben, wenn es nicht gerade ein Hochrisikopatient ist. Ich würde dazu aber auf jeden Fall eine gutausgestattete moderne Praxis/Klinik aufsuchen mit meiner 13 1/2jährigen Hündin mit mehrfachen Vestibularattacken.

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