Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Da der Conti ein lockeres Eisen hat, bin ich den heute nicht geritten. Stattdessen waren wir mit Pane und Feliz eine gemütliche Runde im Schritt im Gelände und ich bin wieder einmal so verliebt in dieses Pferd :cuinlove: ich war ja letzte Woche mit ihr auf dem Platz nach knapp einem Jahr Pause, da war sie ja schon unglaublich artig. Heute dann also zum ersten Mal wieder raus, direkt ohne Sattel, weil was soll schon sein, und sie lief durchweg am langen Zügel, als hätte sie nie was anderes gemacht. Auf dem Rückweg hat sie dann einmal nach dem Fohlen gewiehert, ansonsten war nix. Das Fohlen hat es auch mit Fassung getragen, als wir losgeritten sind, war die nicht mal in der Nähe, sondern mit den anderen auf der Weide.


    Aber autsch, mein Hintern muss sich an ohne Sattel und Panes Rücken wohl erst wieder gewöhnen :hust:

  • Hey, bräuchte mal eure Meinung... "mein" Quarterstütchen (RB) ist seit Frühjahr verletzt und wird aktuell nach langer Pause von mir nur piano longiert oder spazieren geführt.


    Sie hatte sich verletzt, als sie sich beim Satteln mit Schmackes in den Strick gehängt hat, leider unter meiner Aufsicht. Sie hat sich dabei im Hinterbein einen Muskel gerissen und seitdem eine Schonhaltung angewöhnt.

    Ob sie nochmal Gewicht tragen kann... ich bin skeptisch. Der Besitzer ist optimistisch und möchte sie wieder anreiten, aber sie humpelt hinten noch sehr und hat sehr viel eierige Bewegung im Kreuzbein.


    Jetzt ist mir im gleichen Stall eine RB auf einem Traum von Pferd angeboten worden. Ruhiges, entspanntes Pferdchen, Besitzer haben nicht so viel Zeit und freuen sich, wenn ihr Pferdchen zusätzlich etwas im Gelände bewegt wird. Ich würde gern zusagen.


    Aber: Der Unfall mit dem Quarterstütchen war unter meiner Aufsicht, auch, wenn ich nicht direkt was dafür kann. Ich fühle mich dafür verantwortlich. Gleichzeitig ist das Vertrauen, sie im Gelände zu reiten, eh momentan nicht mehr da, seit sie mich abgebuckelt hatte und ich einen Tag in der Klinik zur Abklärung verbringen durfte. Ich bezweifle, dass sie aktuell je wieder ohne Schmerzen Gewicht wird tragen können und lege natürlich keinen Wert darauf, herauszufinden, ob sie geritten werden kann oder wieder buckelt, wenn ihr was nicht passt. Sie war allgemein eher schwierig, wenn sie ihre 5 Minuten hatte oder irgendwo ein Rascheln war oder so. Man musste schon sattelfest sein bei ihr, und trotzdem bin ich 2x geflogen.


    Anyway, ich bin im Zwiespalt. Ich würde gern den ruhigen entspannten Wallach reiten, und meinetwegen das Quarterstütchen bissi betüdeln oder füttern. Beide Pferde regelmäßig versorgen und bewegen werde ich zeitlich nicht schaffen.

    Allerdings ist es auch so, dass, wenn ich nicht da bin, das Quarterstütchen halt steht. Zwar auf Koppel oder im Winter auf Paddock in Offenstallhaltung, aber ohne Futter. Füttern müssen immer die Leute, die sich halt kümmern um ein (ihr) Pferd.


    Ich möchte nicht einfach ein Pferd ablegen und mich dem nächsten zuwenden, nur weil es jetzt verletzt ist. Ich würde aber halt auch gern mal wieder reiten :see_no_evil_monkey: Versteht mich hier jemand?


    Edit: Beim Durchlesen kommt das alles sehr unemotional rüber. So ist es aber nicht. Ich mag das Stütchen wirklich sehr, und sie mich glaub ich auch. Der Besitzer ist anderweitig sehr eingespannt, deshalb war ich die letzte Zeit ihre Hauptbezugsperson, neben meiner Tochter, die sie an WE an der Hand bewegt.

  • Ich verstehe was du meinst und ich finde dich nicht unemotional.


    Ich würde den Wallach nehmen. Ja, der Unfall war unter deiner Aufsicht, aber das passiert nun mal, es sind Tiere. Zumal wohl hauptsächlich du was mit ihr machst.


    Deshalb sind RBs bei mir komplett raus. Am Ende waren es immer quasi wie eigene Pferde, was cool war, aber man fühlt sich sooo verantwortlich.

  • Unser Oldi ( Quarter) hatte vor ca. 4 Jahren hinten oben am Oberschenkel innen, keine Ahnung wie er das gemacht hat, einen Muskelfaserriss. Es ist nie wieder wie vorher geworden. Die Narbe stört ihn heute noch beim laufen. Wir haben ihn danach endgültig in Rente geschickt und nicht mehr geritten.


    Das ist eine blöde Situation und ich würde die Stute nicht "im Stich" lassen. Ich würde, wie oft reitest du oder machst das Pferd als RB in der Woche?, es auf beide Pferde aufteilen und dafür weniger den Wallach reiten.

    Z.B. wenn du 2 oder 3 mal die Woche als RB beim Pferd bist, würde ich das auf beide Pferde aufteilen und dafür dann einmal oder so weniger reiten. Die Stute würde ich nicht mehr reiten, kommt drauf an was der Tierarzt und eine Chiro/Physio/Osteo sagen. Aber du hast in das Pferd ja kein vertrauen mehr deswegen würde ich sie in der Zeit nur versorgen und mit der Stute was machen ( z.B. Bodenarbeit/spazierengehen usw.).


    LG
    Sacco

  • DerFrechdax


    Ich verstehe dein Dilemma sehr gut. Und es ehrt dich das du dir darüber so viel Gedanken machst, das zeigt auch das du nicht emotionslos bist und es nicht darum geht Pferd verletzt ich brauch ein Neues. Ich würde auch erstmal versuchen beide Pferde zu machen, dann kannst du immer noch gucken wie es klappt. Außerdem wenn das andere Pferdchen ruhig und ausgeglichen ist und du dich damit wohler fühlst, solltest du es auf jeden Fall machen, das Stütchen so wie du es beschreibst hört sich nicht so einfach an, da kann ein ruhiges Pferd durchaus ein bisschen Balsam sein. Zum reinhängen es gibt Pferde die neigen dazu , ich verstehe das es dich belastet, würde es mich auch ,aber Tatsache ist wenn ein Pferdchen so gestickt ist dann kann man eigentlich nur aufpassen, verhindern kann man es nicht Das ein Pferd sich im Umgang verletzt kann leider immer passieren ,deshalb mach dir da keine Vorwürfe.

  • Danke für eure Antworten! :hugging_face:

    oben am Oberschenkel innen, keine Ahnung wie er das gemacht hat, einen Muskelfaserriss.

    Genau da ist das bei ihr auch, aber eher hinten, quasi am Poppes. Es ist vernarbt und es haben sich sichtbar Muskeln zurückgebildet, dort ist jetzt eine Rinne. Sie läuft auch deutlich nicht wie sie sollte. TA und Physio sind nicht zufrieden, aber haben noch Hoffnung, ich eher nicht.


    Eigentlich hab ich eh kein gutes Gefühl mehr dabei, auch vom gesundheitlichen Aspekt, mich da wieder draufzusetzen, unabhängig von Vertrauen oder nicht. Wäre sie mein Pferd, würde ich sie in Rente schicken.


    Aber ihr habt Recht, vielleicht kann ich das aufteilen. Ist halt immer ein Spagat, weil ich die beiden Hunde auch noch unterbringen muss.

    Der Jungspund kann noch nicht am Pferd mitlaufen, da hört er noch nicht gut genug dafür im Wald, und der Senior schafft die langen Strecken nicht mehr. Also Hunde daheim lassen, dann sind die aber wieder so lang allein, wenn ich beide Pferde mache, 4 Stunden sind da ja nix, und der Senior hält so lang nicht mehr ein, also Gefahr, dass mich eine Pfütze erwartet:zany_face: :see_no_evil_monkey:


    Aber was erzähl ich, ihr kennt das ja xD


    Ich werd mit das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht kann ich auch extra zum Gassigang das Stütchen mitnehmen und das trennen. Danke nochmal, jetzt ist etwas mehr Ordnung in meinem Kopf :fear: xD

  • Und wenn du mit der stute spazieren gehst und da die Hunde mitnimmst? Dann hättest du die ja schonmal unter. Kommt ja auch drauf an wie oft du da bist und wie du die Pferde aufteilst.

    Und ich würde da auch auf mein Gefühl hören- wenn du das nicht mit die vereinbaren kannst, die stute noch zu reiten, solltest du es auch nicht tun. Egal wie der Besitzer dazu steht. Das kann dann nur nach hinten losgehen.

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