Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ich glaube, auch der Standort spielt ne Rolle.


    Ich hab in HH für zwei Mal die Woche 80 Euro gezahlt. Plus Abäppeln. Plus Pferd mit ausbilden. Fand ich nicht so pralle, aber ich mochte das Pferd sehr.


    Die, der der Offenstall gehörte, hat aber tatsächlich alles durch Reitbeteiligungen finanziert, jeden Tag kamen andere Kinder. Meine RB gehörte einem ihrer ehemaligen Reitbeteiligungskinder, die hatte quasi "nur mich".


    Aktuell (Dorf) hab ich ein Pflegi (2 1/2), das ich mit ausbilden, später mit anreiten darf und auch wenn es später mal "sattelfest geritten" werden kann, will sie nix außer Unterstützung im Offenstall. Kommen kann ich, so oft ich will und Zeit habe.

  • Vriff Das stimmt. Aber für mich irgendwie auch selbstverständlich. Und viele "erwarten/nehmen" halt auch wirklich oft beides nicht zu knapp, deshalb hab ich es sehr positiv aufgenommen =)

  • Als die beste Dori noch meine Reitbeteiligung war, hab ich für offiziell zweimal die Woche 80 Euro gezahlt. Dabei musste ich zwei- oder dreimal die Koppel bzw. den Paddock abäppeln, die Box misten, wenn die Besitzerin keine Zeit hatte und durchaus auch öfter das zweite Pferd der Besitzerin mit versorgen. Da die Dori mein Herzenspferd ist, war mir das egal und da der Stall auf dem Arbeitsweg lag, war ich so gut wie täglich da. Unterricht hab ich von der Besitzerin bekommen und dafür 10 Euro für 30 Minuten gezahlt.

  • Meine RB zahlt 50 Euro pro Monat. Es sei denn, sie nimmt noch ne reitstunde. Die kostet auch 50 Euro und dann geht das Geld an die Trainerin und nicht an mich. Meistens wechseln wir uns ab, Trainerin kommt alle 2 Wochen. D.h. unter normalen Umständen krieg ich nix ;-) es ist mir aber wichtig, dass sie die Stunden nimmt (auch wenn sie meinem Pferd jetzt nicht waaahnsinnig viel bringen).

    Ist bei uns aber eh ne spezielle Situation, da ihr altes Pony auch noch bei uns am stall steht.

    Geeinigt haben wir uns auf 2 mal pro Woche, wobei sie manchmal auch nur 1 mal kann und manchmal auch mal noch nen extra-Ausritt macht, wenn es sich anbietet.


    Bei fremden RB hab ich die Erfahrung gemacht "was nix kostet, ist nix wert".

    Aber wir haben auch Leute am stall, die nehmen über 100 Euro. Auch, wenn das Pferd mal wochenlang krank ist und sich die RB mehr kümmert als die Besi.

    Ist also sehr individuell.

  • Ich habe gerade erfahren, dass meine RB gestern ihr Pony einschläfern lassen musste wegen einer Darmverdrehung.

    Sie tut mir so leid. Sie hatte solche Angst davor. Das Pony war schon lange krank mit Arthrose und nicht mehr reitbar, aber sie hat sich immer sehr aufopfernd gekümmert und sie war 20 Jahre an ihrer seite, seit sie Kind war.

    Vorgestern hab ich ihr noch ihre cushing-Tablette gegeben. Sie dachte sie muss sie irgendwann wegen der Knie-Arthrose einschläfern lassen. Und dann doch so plötzlich. Scheiß Koliken. Sie hatten eine ähnliche Beziehung wie ich zu meiner stute, so innig und einmalig. Und hat oft gesagt was für eine Angst sie davor hat. Wenigstens musste sie nicht lange über die Entscheidung grübeln, das wurde ihr jetzt abgenommen. Aber damit hat nun wirklich niemand gerechnet. Uns man kann ja auch nicht helfen 😪

  • Wenn ich eine gut reitende RB finden würde, dann würde ich kein Geld verlangen, dafür soll die Person dann Unterricht nehmen. Bisher war jede Suche erfolglos und ich weiss noch nicht, ob ich es nochmal wage beim Nachwuchspony. Bevor jemand drauf sitzt der sich nicht an Regeln hält, steht das Pferd lieber. Ich hab da keine Nerven für. Und ich denke, dass ich keine überzogenen Erwartungen habe.

  • Wenn ich eine gut reitende RB finden würde, dann würde ich kein Geld verlangen, dafür soll die Person dann Unterricht nehmen. Bisher war jede Suche erfolglos und ich weiss noch nicht, ob ich es nochmal wage beim Nachwuchspony. Bevor jemand drauf sitzt der sich nicht an Regeln hält, steht das Pferd lieber. Ich hab da keine Nerven für. Und ich denke, dass ich keine überzogenen Erwartungen habe.

    wie schade!

    Aus Sicht der RB finde ich, das ist doch eigentlich win-win für einen Reiter? Ich würde kein eigenes Pferd haben wollen/wäre mir zu viel Arbeit, Kosten, Verpflichtung und die Besitzerin meines RB-Pferds wiederum braucht Unterstützung und jemanden, der ihr Pferd regelmäßig reitet (und das Drumherum macht) - für beide Seiten doch eine super Sache...
    (in meinem Fall mache ich das mit meiner pferdebegeisterten Tochter zusammen, sie liebt gerade das Drumherum mit Pferd putzen, Ponys von der Weide holen etc. total und darf ihn auch reiten, wir können gemeinsame Spaziergänge mit Pferd und Hund machen und ich finde es einfach toll und bin sehr happy, dass sich das so ergeben hat :smiling_face_with_heart_eyes: )

  • Es wird ja immer mit „was nichts kostet, ist nichts wert“ argumentiert.


    Ich möchte jemanden den ich mit Geld binden muß, nicht am Pferd haben. Was bringt es mir, wenn jemand zum Pferd fährt, weil er ja muß und dann nur halbmotiviert durch die Bahn schrubbt? Oder noch schlimmer, die RB merkt eine Taktunreinheit und reitet trotzdem, weil kostet ja Geld :lepra:


    Gut, ich habe ein junges, gesundes Pferd in Vollpension, nichts was versorgt werden muss. Kommt da mal keiner und holt ihn von der Weide, futtert er halt entspannt weiter.

  • Es wird ja immer mit „was nichts kostet, ist nichts wert“ argumentiert.


    Ich möchte jemanden den ich mit Geld binden muß, nicht am Pferd haben. Was bringt es mir, wenn jemand zum Pferd fährt, weil er ja muß und dann nur halbmotiviert durch die Bahn schrubbt? Oder noch schlimmer, die RB merkt eine Taktunreinheit und reitet trotzdem, weil kostet ja Geld :lepra:


    Gut, ich habe ein junges, gesundes Pferd in Vollpension, nichts was versorgt werden muss. Kommt da mal keiner und holt ihn von der Weide, futtert er halt entspannt weiter.

    Naja, was heißt es wird so argumentiert. Sind halt je nachdem Erfahrungswerte 🤷‍♀️

    Ich hätte auch nie gedacht, dass es so schwer sein würde ne RB zu finden. Klar- ich will auch keinen am.pferd, der sagt: geh ich halt, weil ich Zahl ja dafür.

    Aber wird halt immer schwieriger, verlässliche Leute zu finden. Ich hab bei mehreren kein Geld genommen und nie war verlass. Wobei bei der letzten, die auch von uns am stall war, auch nach ein paar Monaten kein verlass war. Und wen ich dann abends auf Nachfrage höre, dass man dann heute doch nicht am stall war, weil wurder mal was dazwischen gekommen ist und ich morgens sogar Zeit gehabt hätte- dann nervt das und dann hab ich auch lieber keine.

    Und auf der anderen Seite ist es sicherlich, genauso schwierig, Pferd und Besitzer zu finden, mit denen es klappt. Da hab ich auch schon die abenteuerlichsten Geschichten von armen RBs gehört.

    Alle RBs, die bei uns am stall sind, sind aber tatsächlich schon jahrelang bei "ihren" Pferden und alle sehr zuverlässig.

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