Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
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Ein 5 jähriger Hannoveraner. Noch Hengst, das kann man aber ändern. Auf den Videos sieht er sehr gut aus, zwar noch nicht sicher in der Anlehnung und schwankend im Galopp, aber das darf in dem Alter auch noch sein. Das ist mir lieber, als einer der in dem Alter schon in Aufrichtung geht und aussieht wie Arnold Schwarzenegger.
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Ich hab mal ne Frage an die Profis
Ich reite neben meiner RB ganz unregelmäßig ein 20 jähriges Arthrosepferd (Wallach, Warmblut)
Arthrose in beiden Vorderbeinen laut Tierarzt aber unter den üblichen Arthroseaspekten (gutes Aufwärmtraining...) normal reitbar. Leider sein Leben lang übergewichtig gewesen, mal mehr mal weniger. Daher sollte er auch bewegt werden und die Besitzerin schafft es zeitlich einfach manchmal nicht. Da spring ich dann ein.
Er ist und war schon sein Leben lang ein Pferd, das sehr triebig war und man musste viel in Motivation investieren. Kein Selbstläufer. Hat schon immer gefragt, was er wirklich tun muss und sonst auch nur das allernötigste gemacht.
Ich wärme ihn natürlich immer gut vom Boden aus auf, bevors los geht.
Mein Reitlehrer ist das Pferd früher selbst mitgeritten und sagte, ich soll unbedingt vermeiden, dass er einfach nur "rumeiert" und immer auf ein schönes Arbeitstempo achten, eben auch für die Gelenke, dass er möglichst gleichmäßig Last aufnimmt.
Normal krieg ich ihn mittlerweile auch schön motiviert und er trabt flott und klar vorwärts, aber zu Anfang hebt er manchmal die Beine gefühlt nur nen cm vom Boden ab und schlurft (auch im Trab) so durch den Sand, dass er jede Unebenheit mitnimmt. Normal gibt sich das aber nach ein paar Übergängen und wenn wir uns ein ordentliches Tempo erarbeitet haben.
Vorgestern aber rief plötzlich eine durch die Halle, ob ich denn nicht merke, dass der total schlecht läuft und ich kann den doch so nicht reiten...
Ich kenne dieses Pferd und ich würde wirklich ausschließen, dass er gelahmt hat. Alle Anwesenden starrten mich an und ich fühlte mich wie so ein Tierquäler, der um jeden Preis reiten will. Ich war eigentlich gerade dabei mir etwas Tempo zu erarbeiten um eben dieses "unrunde durch den Sand geschlurfe" zu überwinden. Danach war leider echt die Luft raus. Das hat mich alles so verunsichert, dass ich dann einfach gar nix mehr hinbekommen habe und nur noch ein paar Schrittrunden gedreht hab.
Seither mach ich mir Gedanken.
Ich finde das wirklich problematisch, denn ich will natürlich kein Pferd reiten, das Schmerzen hat, allerdings muss man ihm gegenüber einfach eine gewissen Überzeugung an den Tag legen, denn sonst stellt er sich hin, zieht sich die Zügel raus und macht gar nix mehr. (Das war bereits vor der Arthrose so)
Gibts irgendwas woran ich einfach fest stellen kann, ob das Problem jetzt gerade Schmerzen sind oder ob das Problem einfach Lustlosigkeit ist? Ich will tatsächlich unter allen Umständen vermeiden, dass er tatsächlich was hat und ich ihn zu was zwinge, aber der Grat ist halt schmal, da er schnell raus hat, wenn man nicht überzeugt ist und dann merkt er, dass er nichts mehr tun muss.
Besitzerin hab ich natürlich informiert, die hat nen Tag später geschaut und ihr ist nichts aufgefallen an ihm...
Bin fast drauf und dran das abzugeben, einfach weil ich es nach der Äußerung der Dame da vorgestern gefühlt einfach gar nicht mehr einschätzen kann.
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Ich hab mal ne Frage an die Profis
Ich reite neben meiner RB ganz unregelmäßig ein 20 jähriges Arthrosepferd (Wallach, Warmblut)
Arthrose in beiden Vorderbeinen laut Tierarzt aber unter den üblichen Arthroseaspekten (gutes Aufwärmtraining...) normal reitbar. Leider sein Leben lang übergewichtig gewesen, mal mehr mal weniger. Daher sollte er auch bewegt werden und die Besitzerin schafft es zeitlich einfach manchmal nicht. Da spring ich dann ein.
Er ist und war schon sein Leben lang ein Pferd, das sehr triebig war und man musste viel in Motivation investieren. Kein Selbstläufer. Hat schon immer gefragt, was er wirklich tun muss und sonst auch nur das allernötigste gemacht.
Ich wärme ihn natürlich immer gut vom Boden aus auf, bevors los geht.
Mein Reitlehrer ist das Pferd früher selbst mitgeritten und sagte, ich soll unbedingt vermeiden, dass er einfach nur "rumeiert" und immer auf ein schönes Arbeitstempo achten, eben auch für die Gelenke, dass er möglichst gleichmäßig Last aufnimmt.
Normal krieg ich ihn mittlerweile auch schön motiviert und er trabt flott und klar vorwärts, aber zu Anfang hebt er manchmal die Beine gefühlt nur nen cm vom Boden ab und schlurft (auch im Trab) so durch den Sand, dass er jede Unebenheit mitnimmt. Normal gibt sich das aber nach ein paar Übergängen und wenn wir uns ein ordentliches Tempo erarbeitet haben.
Vorgestern aber rief plötzlich eine durch die Halle, ob ich denn nicht merke, dass der total schlecht läuft und ich kann den doch so nicht reiten...
Ich kenne dieses Pferd und ich würde wirklich ausschließen, dass er gelahmt hat. Alle Anwesenden starrten mich an und ich fühlte mich wie so ein Tierquäler, der um jeden Preis reiten will. Ich war eigentlich gerade dabei mir etwas Tempo zu erarbeiten um eben dieses "unrunde durch den Sand geschlurfe" zu überwinden. Danach war leider echt die Luft raus. Das hat mich alles so verunsichert, dass ich dann einfach gar nix mehr hinbekommen habe und nur noch ein paar Schrittrunden gedreht hab.
Seither mach ich mir Gedanken.
Ich finde das wirklich problematisch, denn ich will natürlich kein Pferd reiten, das Schmerzen hat, allerdings muss man ihm gegenüber einfach eine gewissen Überzeugung an den Tag legen, denn sonst stellt er sich hin, zieht sich die Zügel raus und macht gar nix mehr. (Das war bereits vor der Arthrose so)
Gibts irgendwas woran ich einfach fest stellen kann, ob das Problem jetzt gerade Schmerzen sind oder ob das Problem einfach Lustlosigkeit ist? Ich will tatsächlich unter allen Umständen vermeiden, dass er tatsächlich was hat und ich ihn zu was zwinge, aber der Grat ist halt schmal, da er schnell raus hat, wenn man nicht überzeugt ist und dann merkt er, dass er nichts mehr tun muss.
Besitzerin hab ich natürlich informiert, die hat nen Tag später geschaut und ihr ist nichts aufgefallen an ihm...
Bin fast drauf und dran das abzugeben, einfach weil ich es nach der Äußerung der Dame da vorgestern gefühlt einfach gar nicht mehr einschätzen kann.
Also erstmal finde ich es unmöglich von der Dame, dass sie dir das in einer vollen Halle zugerufen hat. Das kann man durchaus diskreter machen- man weiß ja um die Wirkung, die sowas bei Reitern hat.
Wirklich unmöglich.
Das schlurfen kann auch von der Arthrose kommen- wenn er danach gut und rund läuft, hast du dir da nichts vorzuwerfen.
In dem Alter mit Arthrose brauchen Sie halt Ihre Zeit und da sieht das halt auch mal nicht so schön aus. Wenn er dann eingelaufen aber gut geht, ist es gut für ihn.
Das musst du aber wissen, ob du damit umgehen kannst und diese anderen Leute, die wohl keine Ahnung von diesem Pferd haben, ignorieren und da drüber stehen kannst.
Zur Sicherheit kann man natürlich auch nochmal einen TA/Physiotherapeuten schauen lassen.
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Ich denke mehr als die Besitzerin zu bitten nochmal den Tierarzt drauf schauen zu lassen, kannst du nicht machen.
Ansonsten macht Arthrose bei nass kaltem Wetter meistens mehr Probleme. Vielleicht lags daran?
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Das ist von hier aus schwierig zu beurteilen, aber mit Arthrosepferd den ich mich ein bisschen aus. Ich persönlich finde die Haltungsbedingungen am Wichtigsten, aber das ist ja etwas, was du als RB nicht ändern kannst. Ansonsten finde ich bei Arthrose Ausreiten am Besten, viel und lange Schritt, am Besten viel Gradeaus und kein tiefer Boden. Wenn du ins Gelände mit dem Pferd kannst, würde ich mich darauf beschränken, meist haben Pferde ja auch mehr Motivation draußen. Ein Arthrosekrankes Pferd durch die Reitbahn zu treiben wäre nicht meins, auch seh ich da nicht den Mehrwert für das Pferd. Lange Spaziergänge im Sattel oder eben vom Boden aus verbessert den Zustand zusätzlich zur richtigen Haltung meiner Erfahrung nach schon.
Das Verhalten der anderen Menschen geht allerdings meiner Meinung nach gar nicht. Mach dir da keine zu großen Gedanken drüber, lasst wenn möglich nochmal den Tierarzt drüber schauen und gut.
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Das ist von hier aus schwierig zu beurteilen, aber mit Arthrosepferd den ich mich ein bisschen aus. Ich persönlich finde die Haltungsbedingungen am Wichtigsten, aber das ist ja etwas, was du als RB nicht ändern kannst. Ansonsten finde ich bei Arthrose Ausreiten am Besten, viel und lange Schritt, am Besten viel Gradeaus und kein tiefer Boden. Wenn du ins Gelände mit dem Pferd kannst, würde ich mich darauf beschränken, meist haben Pferde ja auch mehr Motivation draußen. Ein Arthrosekrankes Pferd durch die Reitbahn zu treiben wäre nicht meins, auch seh ich da nicht den Mehrwert für das Pferd. Lange Spaziergänge im Sattel oder eben vom Boden aus verbessert den Zustand zusätzlich zur richtigen Haltung meiner Erfahrung nach schon.
6 Tage /Woche 10-16 Uhr draussen, ansonsten Box. Früher im Offenstall gewesen, aber da er seit 1-2 Jahren das Heu rationiert bekommt, kann er da nicht mehr sein, da sie im Offenstall 24h Heu haben.
Ich hab nix gegen Ausreiten, aber ich hasse es alleine.
Daher bin ich oft dann doch auf Platz und Halle unterwegs.
Ich schaue aber immer, dass ich zumindest zum Aufwärmen raus gehe mit ihm.
Ich denke mehr als die Besitzerin zu bitten nochmal den Tierarzt drauf schauen zu lassen, kannst du nicht machen.
Ansonsten macht Arthrose bei nass kaltem Wetter meistens mehr Probleme. Vielleicht lags daran?
Möglich ist das. Aber es macht es leider auch nicht eindeutig einschätzbar für mich - so allgemein. Nass und kalt ist und war es ja schon oft. Ist mir nicht als allgemeines Problem aufgefallen bisher.
Also erstmal finde ich es unmöglich von der Dame, dass sie dir das in einer vollen Halle zugerufen hat. Das kann man durchaus diskreter machen- man weiß ja um die Wirkung, die sowas bei Reitern hat.
Wirklich unmöglich.
Das schlurfen kann auch von der Arthrose kommen- wenn er danach gut und rund läuft, hast du dir da nichts vorzuwerfen.
In dem Alter mit Arthrose brauchen Sie halt Ihre Zeit und da sieht das halt auch mal nicht so schön aus. Wenn er dann eingelaufen aber gut geht, ist es gut für ihn.
Das musst du aber wissen, ob du damit umgehen kannst und diese anderen Leute, die wohl keine Ahnung von diesem Pferd haben, ignorieren und da drüber stehen kannst.
Zur Sicherheit kann man natürlich auch nochmal einen TA/Physiotherapeuten schauen lassen.
Besitzerin gab mir auch den Tipp, zunächst mal die Person zu meiden. Also nicht Reiten, wenn sie da ist (zumindest nicht auf Platz und Halle). Vielleicht muss ich mich doch einfach mal mehr mit der Geländereiterei anfreunden oder mit nen Ausreitpartner suchen.
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Was ist mit Spazieren gehen?
Oder Mitnahme als Handpferd?
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uff. Die Haltung ist ja nun auch alles andere als optimal. Aber da kannst du ja nichts dran ändern
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Stehen ist für Arthrose-Pferde Gift pur. Der Kerl steht 6 Stunden draußen und 22 Stunden drinnen. Da ist es kein Wunder, dass er sich lange einlaufen muss und erstmal unrund läuft.
Ich würde ihn an deiner Stelle erstmal warmführen und danach im Schritt warmreiten. Und das darf ruhig ausgiebig sein. Ich würde 10-15 Minuten führen, danach die gleiche Zeit Schritt reiten (und nur erstmal Riesen Bahnfiguren), dann in die verstärkte Arbeit gehen und kleinere bahnfiguren im Schritt.
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Ja, die Haltungsbedingungen klingen nicht so gut, aber da kannst du ja leider nichts dran ändern. Ich hatte meinen Stute ganz früher auch Nachts in der Box, tagsüber aber komplett 12 oder mehr Stunden draussen. Trotzdem habe ich nochmal einen Unterschied gesehen, als ich sie in einen Offenstall gestellt hab. Damals hatte sie schon hinten Arthrose und vorne einen Hufrollenbefund, der immer wieder Lahmheit ausgelöst hat. Danach hat sie kaum noch gelahmt.
Ich würde auch versuchen mehr auszureiten wenn es möglich ist. Wie ist denn die Motivation vom Pferd dann? Und nen Ausreitpartner suchen klingt gut.
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