Schwere Herzinsuffizient und Wasser in der Lunge

  • Fakt ist: momentan bekommt er die üblichen Medikamente passend zu einer Verdachtsdiagnose. Damit schafft er eine übliche/mitteläßige Überlebenszeit und mittelmäßige (bei herzkrankheizen in diesem Stadium eher mittelschlechte) Lebensqualität.


    Mit Ultraschall weiß man was genau los ist und wie schlimm es genau ist. Mit Ultraschall kann man die genau passenden Medikamente für ihn geben und ihm bestmögliche Lebensqualität und Lebenszeit geben.


    Ein Ultraschall beim Spezialisten kostet um die 130€. Bei einem normalen TA bist du für eine Untersuchung auch ca 40€ los und fürs Röntgen nochmal etwa 40€. Man kommt also gar nicht so viel teurer raus und hat dafür die optimale Behandlung für optimale Lebensqualität und Lebenszeit.

  • Wenn ich dass lese werden böse Erinnerungen wach .

    Meine Schwiegereltern haben leider den gleichen Fehler gemacht wie du :( sie haben auf ihren Haustierarzt gehört .

    Shaggy hatte so gelitten:( ganz ehrlich mir kommen immer noch die Tränen, ich kannte den Hund schließlich auch Jahre .

    Er hatte Wasser in der Lunge und ihn wurden deswegen Herztabletten und noch andere Tabletten verschrieben .

    Bei ihn wurde nur das Herz abgehört ab und zu, um zu gucken ob die Tabletten anschlagen .


    Shaggy sein Zustand wurde aber nicht besser, also sind meine Schwiegereltern wieder zu ihren Haustierarzt gegangen , und der hat sie dann überwiesen, zu einen anderen Tierarzt, damit ein Ultraschall gemacht wird vom Bauch, weil der Bauch mittlerweile immer dicker wurde und Shaggy gar nicht mehr aufgehört hat zu Husten .

    Der andere Tierarzt hat natürlich gesagt dass die Tabletten helfen und so nichts mehr gemacht werden müsste :stock1:.


    2 Tage später wollte Shaggy nicht mehr fressen, auch nicht mehr raus gehen, meine Schwiegereltern habe es nicht verstanden und ihn gezwungen raus zu gehen, aber er wollte einfach nicht mehr :( .

    Einige Tage danach haben wir dann einen Anruf bekommen, dass Shaggy plötzlich nach Luft geschnappt hat und umgefallen ist sein Herz hatte aufgehört zu schlagen für immer :(.


    Ich bin heute noch so sauer darüber weil nie dass Herz richtig untersucht wurde, man hätte Shaggy vielleicht viel leid ersparen können wenn meine Schwiegereltern nur zugehört hätten :( ich hoffe beim nächsten Hund sind sie jetzt schlauer .



    Deswegen nimm dir bitte zu Herzen was hier geschrieben wird, niemand will dir was böse bitte mach ein Termin beim Kardiologen und lasse deinen Hund untersuchen.

  • Hallo!

    Unser Schnauzer hat damals recht lange schon ein Herzgeräusch der Klappe gehabt und als er auch noch anfing gelegentlich zu husten haben wir vom Tierarzt für den Übergang die "harmlosesten" Herztabletten ( welche hab ich vergessen) und Entwässerung für 3 Tage bekommen und wurden von ihm zum Herzultraschall geschickt. Termin dauerte 2 Wochen.

    Dort sah man erst die genauen Verhältnisse des Herzens ( Wanddicke, wieviel durch die undichten Klappen zurückfloss etc.) Eben solche Dinge, die man im Röntgen nicht sehen kann.

    Unsere Medikamente wurden dann umgestellt und er ist letztendlich später an etwas anderem gestorben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kardiologe ein Sono ablehnt. Bei der BKH Katze meiner Schwägerin wird jährlich eins gemacht, ohne dass sie Symptome hat.


    Vielleicht bekommst Du ja doch noch einen Termin.


    LG, MitHund

  • Mein Hund ist letztens aus heiterem Himmel zusammengeklappt und war bewusstlos. Der sofort aufgesuchte - hier in der Gegend als "Klinik" bekannte und weithin geschätzte TA - hat ein schlimm krankes Herz diagnostiziert (sogar mit Ultraschall) und hat mir einen Haufen Medis in die Hand gedrückt.


    Trotzdem! bin ich 10Tage später zu einem Spezialisten von der oben verlinkten Liste des Collegium Cardiologicum gefahren (150km einfache Strecke). Fazit: die diagnostizierte Herzkrankheit hat mein Hund gar nicht, die Medis waren überflüssig! Eine halbe Stunde wurde sein Herz geschallt und gleichzeitig lief das EKG.


    Und ja, mein Hund ist auch ein TA-Rowdy, er hat Panik und beißt dann. Aber diese spezialisierten Praxen machen den ganzen Tag nichts anderes und haben häufig mit panischen und/ oder aggressiven Hunden zu tun, oft kommen ja auch sehr schwer krnake Hunde dahin. Da herrscht eine ganz andere Atmosphäre, die Helfer sind geschult und geduldig......... kein Vergleich mit einer "normalen" TA-Praxis!


    Ich wollte dir damit nur zeigen: ein Spezialist ist wirklich eine gute Sache und vielleicht auch eine Erfahrung für sich - im Endeffekt spart man sogar Geld, da es kein dauerndes Rumprobieren und deshalb auch keine Verdachtsmedikation gibt, sondern fundierte Diagnosen gestellt werden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!