Konfusionen - Tierschutzhund als Anfänger?
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Ich bin zwar nicht Smortie
Aber ich meine das nicht nur - ich habe es schon erlebt. Und auch, dass jemand einen Hund ganz einfach und unkompliziert findet und ein Anderer gar nicht mit ihm zurecht kommtEiner meiner Gassihunde kam als bissig ins Tierheim, war bei mir 2 Jahre lang super unkompliziert und Zucker an der Leine - und ging einem Pfleger 10 Minuten nach der Erstbegegnung an die Kehle. Das ist natürlich ein Extremfall und selten, klar.
Was hat dieser Hund in deinem Bespiel mit einem einfachen Hund Gemeinsam ?
Du erklärst mit deinem Beispiel etwas anderes. Nämlich das du ihn falsch eingeschätzt hast. Ist ja per se nichts schlimmes , aber deine Persönliche Quote ist nicht entscheidend.
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Ich bin nun etwas irritiert.
Was geht jetzt hier ab?
Ist das Hilfe für die Frage des Mitglieds?
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Äähm - nein, hab ich nicht. Ich hab den Hund als bissig an die Hand bekommen und entsprechend behandelt. Das Beispiel sagt einfach nur, dass ein Hund in einem bestimmten Kontext lange Zeit sehr „einfach“ erscheinen kann und in anderen Kontexten eben nicht. Man weiß es eben erst nach einer gewissen Zeit ganz sicher.
Und entscheidend ist hier nur eins: Die Entscheidung der TE.
Nochmal Edit: Antwort an Boomerang -
Wenn ein Hund bissig war oder ist, dann ist er nicht als einfacher Hund zu deklarieren.
Einfache Hunde Gibt es und Seriöse Vereine die diese erkennen auch.
Kein User hier , der für seinen oder andere Hunde eine klare Aussage treffen kann ?
Tierschutz und Co , alles nur eine Riesen Tombola ?
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Ich hatte bisher 3 Tierschutzhunde und 5 Tierschutzkatzen - und hab sie alle geliebt, mitsamt special effects - und war 6 Jahre Gassigänger. Und ich hätte bei keinem Hund bindend gesagt, dass er sich in einer neuen Umgebung ganz sicher so verhält wie bisher. Aber natürlich hätte ich trotzdem eine Einschätzung abgegeben. Und umso mehr von der Vorgeschichte bekannt ist und umso länger man den Hund kennt, umso besser kann auch eingeschätzt werden
Mehr sagt hier doch keiner.
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Mir geht es eher oft so, dass ich den Eindruck habe, dass die neuen, stolzen Besitzer gar nicht sehen, in welcher Not ihr Hund ist, da wird dem geretteten Hund alles mögliche aufgezwungen - Hundespielwiese, Innenstadt, Büro usw - und es wird überhaupt nicht wahrgenommen, wieviel Stress der Hund hat. Man bekommt erzählt, wie toll alles ist... und ich schaue mir den Hund an und muss schwer schlucken.
Das ist für mich das Problem mit Anfängern und TS, die Bedürfnisse/Probleme des Hundes werden halt nicht unbedingt erkannt. Wobei das freilich weder nur für Anfänger noch nur für TS-Hunde gilt, in dem Fall halt gerne mal zugespitzt.
In diesem Fall gibt es 2 abweichende Schilderungen, was passiert, wenn es nicht passt, bzw. nach einer Woche die Entscheidung fällt:
im ersten Post: Der Hund muss bei der TE bleiben, bis er neu vermittelt ist
Später heisst es: Natürlich kann der Hund in dem Fall auf eine Pflegestelle
Da würde ich klären, was nun stimmt, und den Hund nur in zweitem Fall nehmen. Und zwar OHNE die viel zu kurze 1-Wochen-Frist.
Leider kenne ich persönlich einige Fälle, wo der Hund dann leider plötzlich doch nicht auf die versprochene Pflegestelle konnte - Ich persönlich würde mich wohl eher nicht auf eine Direktübernahme einlassen. Aber wenn hier das Vertrauen da ist, dass sich an Zusagen auch gehalten wird, warum nicht.
Was ich nicht verstehe - es hiess:
Er wurde von seinem Besitzer im Tierheim in Ugarn abgegeben,
Verlinkt ist aber dann später der tsv-suedkreta...
Was denn nun? Ungarn oder Kreta?
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eieiei. Klingt alles suboptimal und zweifelnd, allerdings sind wir schon fest entschlossen. Jetzt geht es aber doch sehr schnell.
Ich habe nicht alles gelesen, vor allen Dingen nicht die immer bei solchen Anfragen auftauchenden Tiraden von "Gegner" und "Anhängern" der Auslandsadotion.
Ich finde auch, es ist alles gesagt, nimm den Hund und behalte ihn.
Ich freue mich für jedes Tier, was in gute Hände kommt.
Ich persönlich finde es schon immer sehr bezeichnend, wenn von Adoption geredet wird.
Es impliziert, dass man etwas Gutes tud, indem man einen Hund aus Griechenland aufnimmt.
Und genau da sehe ich ehrlich gesagt etwas anders. Ich bin immer für Hilfe vor Ort und man kann nicht einfach aus fernen Ländern alles retten.
Die Hundepopulation tickt anders, es werden Strassenhunde adoptiert, die lieber draussen blieben. Es werden massig Jagdhunde herangeschafft, die dann hier nicht immer besser leben können.
Aber gut. Der Hund wird aus Griechenland deportiert, also muss er auch ein Zuhause bekommen. Pack schon mal ein paar tausender für Tierarzt und Trainer beiseite und dann rein in das Adoptionsverfahren mit Umtauschrecht.
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Was n jetzt Griechenland?
Wie kommst du nach Ungarn und Kreta jetzt auf Griechenland??
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ich hab es so verstanden dass der Hund sofort wegkommt wenn etwas schlimmes ist. Ansonsten gewartet wird bis ein Besitzer gefunden wird. Ich denke das ist irgendwie einleuchtend. Einen beißenden Hund wird man nicht in der Familie lassen wenn diese heillos überfordert sind.
Zu der Probewoche. Ich kenne es so ( und ein Tierheim macht es so), dass man eine Woche den Hund behält und wenn alles passt wird das Geld bezahlt und de Vertrag unterschrieben. Passt es nicht wird der Hund zurück gegeben.
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Eigentlich würde ich auch von einem Direktimport abraten. Eigentlich wollte ich das selbst auch nie aus den genannten Gründen. Und jetzt habe ich seit ca. zwei Monaten einen lieben kleinen Hund direkt aus Ungarn und es hätte nicht besser laufen können.
Unter gewissen Umständen kann es also klappen. Bei mir waren die: wirklich lange und kritische Suche nach dem passenden Hund, ganz viele Plan Bs für sämtliche Worst Case Szenarien (die kann man mit entsprechender Hundeerfahrung natürlich eher einschätzen), Zeit zum Eingewöhnen, sprich Urlaub, und einen sehr guten und ehrlichen Kontakt zu den Vermittlern. Ich wusste, würde es nicht klappen mit diesem Hund, dann hätte ich die Möglichkeit, ihn von meinen anderen Tieren zu separieren und bis zu seiner anderweitigen Vermittlung zu behalten. Es wurde aber auch eine Notpflegestelle offen gehalten, weil die Leute vom Verein mich natürlich auch nicht wirklich kannten. Und eigentlich wollten die von sich aus den Hund sowieso erstmal auf eine Pflegestelle setzen, damit ich ihn mir dort anschauen kann. Nur auf meinen Wunsch ist das nicht passiert. Ich war mir vom Bauchgefühl her irgendwie sicher, dass es klappt.
Die Voraussetzungen hier klingen finde ich auch ganz gut. Klar, sie könnten noch besser sein. An ein paar Stellschrauben könnte man vielleicht noch drehen (Thema Zeit zum Beispiel). Die Hundeerfahrung kommt natürlich leider nicht über Nacht. Das finde ich etwas ungünstig, kann aber auch funktionieren. Vorausgesetzt, der Hund ist wirklich easy.
Bei mir war es so, dass man mir im Vorfeld ausdrücklich gesagt hat, dass die Beschreibungen vom Tierheim nur eine Ersteinschätzung sind und der Hund sich bei mir komplett anders verhalten könnte. Das war dann auch so. Aus der Schlaftablette wurde eine aufgeweckte, quirlige Hündin, die aber trotzdem gepasst hat. Andere hatten da nicht so viel Glück. Da wurde der nette Hund zum Beißer. Die Leute konnten aber damit umgehen. Letztlich ist und bleibt es ein Glücksspiel, welchen Hund man dann im Haus hat. Aber das haben ja andere schon mehrfach gesagt.
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