Ich habe Louie mit 4 Jahren übernommen und seitdem ist er (bis auf eine Woche Eingewöhnung daheim) immer Vollzeit mit auf Arbeit gekommen.
Dazu hatte mir der Trainer damals geraten und dazu kommt, dass er nicht alleine daheim bleiben kann.
Ich habe den Vorteil, dass ich hinter einem Tresen arbeite und der Zugang anfangs immer "versperrt" war. Mittlerweile bleibt er hinter dem Tresen/auf seinem Kissen ganz ohne Barriere. Er ist hier tiefenentspannt, wenn ich von meinem Platz weggehe - viel entspannter als daheim - er ist einfach viel Bewegung gewöhnt.
Anfangs hatte ich ihn noch mit durch die Firma genommen bei den Begrüßungsrunden - davon hatte der Trainer dann aber abgeraten - er soll einfach immer an meinem Platz bleiben. Gefühlt gibt ihm das auch mehr Sicherheit. (Er ist tendenziell eher unsicher.) Melden tut er nur vereinzelt an schlechten Tagen und das ist auch gut so.
Wenn ich längere Meetings habe, nehme ich ihn auch mit in die Meetingräume. Die sind aber verglast und wenn ihm langweilig war, beschloss er dann gerne mal, dass man da ja vorbeigehende Kollegen melden könnte - zwar leise wuffend, aber trotzdem unschön. Das haben wir aber soweit in den Griff bekommen.
Als ich mal einen ganztägigen auswärtigen Kurs hatte, habe ich ihm bei einem Kollegen geparkt. Der hat sich gefreut und es lief besser als erwartet. (Ich hatte erwartet, dass er wufft/meldet an einem fremden Platz.)
NalasLeben
Es kommt vermutlich auf den Arbeitsplatz und das -klima an, aber viele sehen das lockerer als man denkt.
Tendenziell würde ich offen damit umgehen, aber eben ohne "fordernd" zu wirken. Mir persönlich wäre es "unsympathischer", wenn jemand erst unterschreibt und dann nachfragt - irgendwie wie "so, jetzt bin ich ja (fest) hier und will jetzt ..."