Guten Morgen zusammen,
seit Samstag wohnt bei uns ein rumänischer Plfegehund (Mischling, ca. 16 Monate alt, 45 cm groß).
Ich selber leite einen Tierschutzverein und Grisu wurde mir vorab als schüchtern beschrieben.
So weit so gut. Was bei mir ankam, war ein völlig verstörter Hund.
Die ersten zwei Tage saß er nur in seinem Körbchen und hat sich kaum rausgetraut.
Ich habe ihn auch so weit in Ruhe gelassen, er brauchte einfach viel Schlaf.
Jetzt - nach fast einer Woche - läuft er schon im Haus rum und mag meine eigene Hündin sehr.
Dennoch hat er Angst vor Händen. Daher mein großes Problem: normalerweise packe ich den Hunden in den ersten Minuten direkt ein Halsband und ein Sicherheitsgeschirr um. Grisus Stresspegel war allerdings so hoch, dass ich es nicht gemacht habe.
Jetzt weiß ich nur nicht mehr, wie ich das hinbekommen soll. Unser Garten ist nicht sicher genug eingezäunt für einen "Angsthund", wenn er denn einer ist. Wir haben nur eine Höhe von 1,20 m, so dass ich Grisu bislang nur im Haus halten kann. Das soll aber natürlich möglichst schnell aufhören.
Wir arbeiten mit viel Leckerchen (nimmt er er auch, nur noch nicht aus der Hand), Adaptil, Relaxan.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr vorgegangen?
Er ist ein junger Hund und ich würde ihm so sehr gönnen, dass wir zumindest in die Wiesen unter unserem Haus gehen können.
Vielen Dank für eure Tips,
Kerstin