Hund(e) und Baby - Plauderthread

Zitat von TanNoz

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So, auch wenn das nicht meine Absicht war hier was rauszusuchen- um diesen Beitrag geht es mir.

Entschuldige bitte, aber jede Frau, die eine oder mehrere Fehlgeburten hatte kennt diese Gefühle, wie man in sich hineinhorcht usw. Das hat nichts mit Panikmache zu tun, sondern einfach mit der Angst so etwas wieder zu erleben. Ging mir selbst auch so, das kannte ich von meinem großen Sohn nicht. Mein Frauenarzt hat dazu auch nur gesagt, da hilft nichts anderes, als häufiger zu kontrollieren, ob es dem Kind noch gut geht. Daher hatte ich z.B. in den ersten drei Monaten zweiwöchige Termine.

Oh je will ich ihr auch nicht absprechen!!

Glaube mein Anliegen wird nicht verstanden. Ist okay, bin raus hier

Und nein ich brauche die Studie jetzt nicht. Damals gab es keine. Zumindest wurde keine offizielle zitiert und ich konnte auch keine finden

Aber grundsätzlich fände ich es bei so Themen schön, wenn es belegt wäre. Aber kann ich auch alleine mit darstehen, alles gut.

Ich brauche diesen Thread nicht von daher bin ich einfach raus und nehme Dinge vielleicht einfach anders wahr.

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Also bisher kann ich auch noch nicht sagen, dass ich es toll finde. Ich habe jetzt das erste Trimester hinter mir mir war wirklich hundeelend. Dauernde Übelkeit, Geruchsempfindlichkeit, ich habe mich durchgehend krank gefühlt und spätestens Abends das Ziehen. Nach der Arbeit bin ich nur noch aufs Sofa und teilweise gleich eingeschlafen. Herrchen hatte den Hund fast nur für sich. Langsam geht es mir besser, außer dass ich heute schon wieder extrem müde bin. Appetit habe ich immer noch nicht. Wobei ich nach einer FG letztes Jahr zumindest weiß, dass wenn es mir schlecht geht, alles normal läuft...sobald ich "gute Tage" habe, bekomme ich gleich Panik....

Wie gut dass der Terrier bereits 12 ist, der muss nicht mehr ständig unterwegs sein. Joggen habe ich vorsichtshalber aufgehört. Wir pflegen den Garten jetzt wo es das Wetter wieder zulässt und Herr Hund faulenzt in der Sonne.

So, auch wenn das nicht meine Absicht war hier was rauszusuchen- um diesen Beitrag geht es mir.

Wie alt ist der Beitrag bitte? Ich bin inzwischen im 7. Monat….es macht die Kommunikation hier einfacher, wenn man sich nicht plötzlich auf Beiträge bezieht die mehrere Wochen her sind.

Und ja, die Anfangszeit war für mich psychisch (!) eine starke Herausforderung . Besonders als der Körper sich an die SS gewöhnt hat und alle Signale eingestellt hat. Die Angst vor einer Missed Abortion bleibt einfach.

Inzwischen strampelt mein Kleiner merklich jeden Tag und ja, es beruhigt mich.

Wer das nicht erlebt hat, dass einem plötzlich das Baby im Bauch stirbt und man es nicht merkt, sollte sich mit „nett gemeinten Anregungen“ vielleicht etwas zurückhalten.

Entschuldigung dass ich da etwas deutlich werde.

Ich schreib dir eine PN.

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Ich finde, dass der Hund im Moment extrem anhänglich ist, fast nervig. Gestern wollte er gestresst dazwischen gehen, als mein Mann und ich uns im Flur normal umarmten…keine Ahnung ob das mit der SS zusammenhängt, was denkt ihr?!

Gibt es eigentlich mal aktuelle lesenswerte Literatur zu Hund und Baby? Oder Webseiten? Aktueller als „Windel aus dem KH mitnehmen und den Hund damit aufs Baby vorbereiten…

Bevor es bei dem ganzen Hin- und Her das noch unter geht. Kann da jemand was zu sagen?

@Zwerg14 und @Blessvoss

Mit mittlerweile etwas Abstand zur Schwangerschaft kann ich beide Seiten sehr gut verstehen.

Ich fand die vielen verschiedenen Infos, was man in der Schwangerschaft alles nicht machen / essen / trinken soll, weil das dann sofort zur Katastrophe führt und die Infos, was insgesamt alles schlimmes passieren kann, auch ganz schlimm. Denn auch, wenn ich mir vom Kopf her dachte "so ein Schmarrn" - in meinem Unterbewusstsein hat es irgendwie doch gearbeitet

Ich hatte z.B. ein Schwangerschaftsbuch, in dem sehr schön beschrieben wurde, was in welcher Woche passiert. Ich habe nicht vor-gelesen, sondern mich immer gefreut, wenn ich dann in der neuen Woche wieder lesen konnte, was nun in dieser Woche passiert

Das war immer total schön

Nach ca. der Hälfte habe ich dann das Buch leider trotzdem abgebrochen - denn es waren neben all den schönen Sachen immer soo viele negative Sachen drin. Also dass in Woche xy die Häufigkeit für Komplikation xy steigt, dass man bei dem Symptom xy (das waren meist Symptome, die man sogar unschwanger von Zeit zu Zeit hat...) SOFORT von einem Notfall ausgehen muss usw.

Deshalb verstehe ich es schon, dass manche Aussagen triggern können.

Aber ich glaube, @Blessvoss hat es so gemeint, wie ich es während meiner Schwangerschaft auch immer gesehen habe:

Mir war in den ersten 13 Wochen so, so, so schlecht - 24 Stunden am Tag.

Wäre nun diese Übelkeit z.B. nach 8 Wochen schlagartig weg gewesen, dann hätte ich mich natürlich gefragt, weshalb die Hormone, die die ständige Übelkeit verursachen, plötzlich weg sind.

Und im Umkehrschluss dachte ich mir, dass es ein gutes Zeichen ist, wenn die Hormone, die die ständige Übelkeit verursachen, noch da sind.

Das heißt aber sicherlich nicht, dass nun jeder Schwangeren mit einer "guten" Schwangerschaft schlecht sein muss.

Es wird nicht jeder Frau übel.

Aber für diejenige, der übel ist, kann die Übelkeit einfach ein gutes Zeichen sein, dass die entsprechenden Hormone "noch da sind"

Und außerdem ist es auch psychisch gar nicht sooo schlecht, es so zu sehen, weil die Übelkeit eh schon schlimm genug ist... Da macht es durchaus Sinn, sich auf das Positive daran (also dass die entsprechenden Hormone ziemlich sicher noch "arbeiten") zu konzentrieren.

Zitat

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Ich finde, dass der Hund im Moment extrem anhänglich ist, fast nervig. Gestern wollte er gestresst dazwischen gehen, als mein Mann und ich uns im Flur normal umarmten…keine Ahnung ob das mit der SS zusammenhängt, was denkt ihr?!

Gibt es eigentlich mal aktuelle lesenswerte Literatur zu Hund und Baby? Oder Webseiten? Aktueller als „Windel aus dem KH mitnehmen und den Hund damit aufs Baby vorbereiten…

Bevor es bei dem ganzen Hin- und Her das noch unter geht. Kann da jemand was zu sagen?

Lucy ist sowieso sehr anhänglich - ich kann deshalb leider nicht sagen, ob das während der Schwangerschaft noch ausgeprägter war.

Zum Beschützen:

Ja, ich hatte auch das Gefühl, dass Lucy mich beschützen möchte, obwohl sie grundsätzlich nicht zum Beschützen neigt.

Als ich nachts (mein Mann hatte Nachtschicht) mit ihr alleine zu Hause war und im Garten etwas zu hören war, hat sie sich ganz demonstrativ zwischen mich (ich lag auf der Couch) und die Terrassentür gestellt. Sowas macht Lucy normalerweise nicht. Das habe ich deshalb schon auf meine Schwangerschaft bezogen.

Aber Lucy ist nicht dazwischen gegangen, wenn mich mein Mann oder meine Mama umarmt hat.

Auch bei normalen Begegnungen draußen habe ich keinen Unterschied gemerkt.

Was bei Lucy sehr auffällig war:

Sie war mit ihrer Läufigkeit mehrere Wochen überfällig.

Am 1. oder 2. Tag, den ich dann im Krankenhaus war, begann dann die Läufigkeit.

Ich hatte vorher davon schon mal davon gelesen und fand es dann, als es bei Lucy tatsächlich so zutraf, sehr faszinierend.

Einen guten Buchtipp habe ich leider nicht. Ich habe auch nicht so wirklich etwas gefunden.

Nochmal zum Thema Literatur:

Bücher habe ich wie gesagt nicht gefunden, aber ich hatte mir eine Trainerin herausgesucht, die Seminare zum Thema Kind und Hund bzw. Baby und Hund gibt.

Ich war mit ihr in Kontakt und ich hätte dort eigentlich ein paar Einzelstunden über Skype genommen (es war kein Seminar in meiner Nähe dabei)

Leider klappten dann meinerseits die Termine nicht (Arbeit, Geburtsvorbereitungskurse, Arzt-Termine, Kreissaalbesichtigung usw.) und ich wollte es auf später schieben - aber dann war mein Söhnchen ein bisschen früher dran, als ich dachte - und dann hat es sich mit Lucy sooo gut entwickelt, dass es dann nicht nötig war.

Wenn Du Interesse hast, kann ich Dir aber gerne die Homepage heraussuchen und hier verlinken.