Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
-
-
Meiner läuft jetzt inzwischen übrigens bei mäßigem Regen durchaus gern spazieren, auch über die nasse Wiese, weil er weiß, draußen ist es spannend. Ohne Mantel. Er ist gar nicht mehr Mimimi. Nur Platzregen kann er nicht leiden, da will er so schnell es geht heim. Aber welcher Hund mag das schon?
Meiner hat mit Platzregen kein Thema, wenn da wer flott nach Hause will dann bin ich das
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Meiner läuft jetzt inzwischen übrigens bei mäßigem Regen durchaus gern spazieren, auch über die nasse Wiese, weil er weiß, draußen ist es spannend. Ohne Mantel. Er ist gar nicht mehr Mimimi. Nur Platzregen kann er nicht leiden, da will er so schnell es geht heim. Aber welcher Hund mag das schon?
Meiner hat mit Platzregen kein Thema, wenn da wer flott nach Hause will dann bin ich das
Sieht Merlin ziemlich genauso…….
Anfangs hat er, weil ich ihn immer rundherum geführt hab, einen Bogen durch Lacken gemacht, inzwischen gehts da mittendurch. Und wenns am Weg Sturzbäche gibt, geht er der Länge nach mittendrin, er findets uuuurlustig
Danach (nach kurzer Unterbodenwäsche gegen die Erdpartikel) gut abschrubbeln und Hund ist nur mehr feucht und sauber, Sheltiefell ist wirklich genial
-
So, ein riesen Danke nochmal an alle - endlich komme ich zum Antworten. Ich mache es portionsweise. Hätte niemals mit einer solchen Flut an Empfehlungen gerechnet.
Könntest du dir etwas in Richtung Großspitz oder Wolfsspitz vorstellen?
Eher nicht. Ich schrieb zwar, Fellbeschaffenheit egal, aber etwas so übertrieben felliges wäre nicht unbedingt mein Fall. Klar, da kann man auch nach gemäßigteren Hunden schauen und wenn der Hund sonst perfekt passt, wäre mir auch ein Fellberg im Zweifel bumms. Aber irgendwie springt bei Spitzen der Funke nicht über und das Vorurtei(?) "wachsamer Beller" spukt bei mir im Kopf rum ...
evtl ein Irish Setter?
Setter sind tolle Hunde, aber mir irgendwie eine Spurt zu "zart" (Wesen und Optik) und ich muss zugeben, dass ich vor dem Jagdtrieb schon Respekt habe. Setter sehe ich bei mir irgendwie nicht.
Und wenn du einen anderen Retriever in Erwägung ziehst? Labrador?
Hm, ja. Also ich mag Labradore super gern, gerade die hier im Forum nicht so gemochten "ich-liebe-alles-was-atmet-und-feier-das-Leben"-Walzen.
Ich weiß nicht, warum, aber so 100% springt der Funke nicht über bei der Vorstellung Labrador = mein Hund. Aber doch, da ich denke, dass das ziemlich gut passen würde, sind Labis auf jeden Fall im Hinterkopf. Oder halt ein Labrador-Mix oder so.
Ich frage hier auch mal in die Runde, zum Glück noch ganz hypothetisch und theoretisch für iiirgendwann, aber Gedanken über die Hundezukunft mache ich mir irgendwie schon mit einem 11-jährigen Hund.
Natürlich habe ich Ideen, Favoriten und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Mix einzieht. Aber vielleicht gibt's ja doch Rassekenner, die sagen, hey, XY, das wär doch total was.
Hier mal die Eckdaten:
- Fellart egal
- groß (mind. 50 cm, nach oben offen)
- nicht unter 20 Kilo
- sollte grds. sportlich sein (sehr viel draußen unterwegs, auch anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund), aber nicht in dem Sinne, dass er arbeiten muss, denn an Hundesport habe ich kein Interesse (Spaßbeschäftigung hin und wieder schon, aber nichts darüber hinaus)
- hohe Reizschwelle, nicht kläffig, gutes Nervenkostüm, auf keinen Fall zum nervösen Hibbel tendierend
- freundlich bis ignorant gegenüber anderen Menschen/Hunden; eine Rasse, die hier zu Aggressionen neigt, wäre nichts für mich
- grds. familientauglich (was ja prinzipiell jede Rasse ist, aber für impliziert, dass ich den Hund z.B. bei (Kinder-)Besucht nicht wegsperren muss)
- will to please ist natürlich nett, aber kein Muss; ich mag durchaus die sturen Denker
- Jagdtrieb wäre ok, aber so wenig wie möglich / gut trainierbar wie möglich wäre toll
Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, aber Fragen beantworte ich gern.
Bei diesen Kriterien bin ich natürlich sofort bei einem Laufhund! Allerdings kann da natürlich der Jagdtrieb im Wege stehen..... Spontan kenne ich etliche Griffons Bleu de Gascogne, die genau der Beschreibung entsprechen. Und wenn ich mir unseren Henri so ansehe, dann könnte er genau zu Deinem Beuteschema passen:
- über 50cm
- deutlich mehr als 20kg
- bewegungsfreudig
- super freundlich gegenüber Mensch und Tier, null aggressiv
- freut sich über Besuch, kein Territorialverhalten
- sturer Denker
- Jagdtrieb ist vorhanden, aber Freilauf möglich
Unser Henri ist ein Saint Huber, einer dieser sanften Riesen. Absolut tiefenentspannt, dabei allerdings recht grobmotorisch. Sowohl Couchpotato als auch Rennmaschine im Dauertrab. Henri ist ein Saint Hubert aus einer jagdlich geführten Linie
. Er ist einfach nur nett, bringt alle möglichen Leute zum Lächeln
Und auch das Sabbern hält sich in Grenzen. Wir konnten alle unsere Saint Huberts frei laufen lassen. Okay, wir haben sie im Mantrailing geführt. Meine Shania ist auch auf dem Cover unseres Buches abgebildet. Ich kenne allerdings mittlerweile auch genügend Saint Huberts, die mit dem von Dir skizzierten Leben absolut glücklich wären. Und wenn jemand mal eine Schleppe per Pferd legen würde - das wäre ein absolutes Highlight! Spannend finde ich z.B. Schleppjagd mit Saint Huberts oder auch die ausführliche Beschreibung zum Hund.
Da hüpft mein Herz ... ich hätte absolut nicht mit so einer Empfehlung gerechnet, v.a. wegen des Jagdtriebs und weil ich mir nicht sicher bin, ob ich gewillt wäre, für genug alternative, rassegerechte Auslastung zu sorgen. Aber die Hundetypen, die du da ansprichst, lösen bei mir herztechnisch einfach nur Freude und Liebe aus.
Ich finde ja, die sehen genau so aus, wie du sie beschreibst. Ich liebe den freundlichen Jagdhund-Charakter, das aktive, aber in sich ruhende Wesen ... hach, schmelz. Ja, da würde mein Herz sofort "JA" schreien.
Aber ich hatte da wirklich im Kopf, und sie deswegen auch immer direkt von meiner imaginären Liste gestrichen, dass der Jagdtrieb extrem stark ausgeprägt ist, offlien echt die Ausnahme darstellt und sinnvolle, intensive Beschäftigung ein Muss ist.
Hm. Also ich behalte das defintiv mal im Hinterkopf, dass ich mich da, sobald es mal aktueller wird, ncochmal mehr informieren muss.
Ich frage hier auch mal in die Runde, zum Glück noch ganz hypothetisch und theoretisch für iiirgendwann, aber Gedanken über die Hundezukunft mache ich mir irgendwie schon mit einem 11-jährigen Hund.
Natürlich habe ich Ideen, Favoriten und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Mix einzieht. Aber vielleicht gibt's ja doch Rassekenner, die sagen, hey, XY, das wär doch total was.
Hier mal die Eckdaten:
- Fellart egal
- groß (mind. 50 cm, nach oben offen)
- nicht unter 20 Kilo
- sollte grds. sportlich sein (sehr viel draußen unterwegs, auch anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund), aber nicht in dem Sinne, dass er arbeiten muss, denn an Hundesport habe ich kein Interesse (Spaßbeschäftigung hin und wieder schon, aber nichts darüber hinaus)
- hohe Reizschwelle, nicht kläffig, gutes Nervenkostüm, auf keinen Fall zum nervösen Hibbel tendierend
- freundlich bis ignorant gegenüber anderen Menschen/Hunden; eine Rasse, die hier zu Aggressionen neigt, wäre nichts für mich
- grds. familientauglich (was ja prinzipiell jede Rasse ist, aber für impliziert, dass ich den Hund z.B. bei (Kinder-)Besucht nicht wegsperren muss)
- will to please ist natürlich nett, aber kein Muss; ich mag durchaus die sturen Denker
- Jagdtrieb wäre ok, aber so wenig wie möglich / gut trainierbar wie möglich wäre toll
Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, aber Fragen beantworte ich gern.
Dalmatiner?
Finde ich schöne, tolle Hunde, die ich im Hinterkopf habe.
Was mich da nur abschreckt, ist die Gesundheitsthematik. Finde ich nur so semitoll, mir einen Hund zu kaufen, von dem die Nieren(?)-Purinproblematik bekannt ist. Und die andere Linie, mit Pointer drin - also Pointerjagdtrieb brauche ich jetzt nicht. Aber gut, das wäre sicher auch etwas, wo man schlauer würde, wenn man sich intensiv mit verschiedenen Linien/Zuchten beschäftigen würde. Das wiederum ist aber etwas, worauf ich eigentlich nicht so Lust habe ... aber ich denke, dass da Dalmi-Leute sicher behilflich sein könnten.
Ich würde Mal den Pudel nennen. Mittel oder auch groß Pudel. Haart nicht, passt sich super an, kann gut am Rad laufen, wenig Menschen haben Angst vor Pudeln. Sind sensible Zuhörer ohne aufdringlich zu werden.
Pudel sind überhaupt nicht mein Typ Hund, sprechen mich leider auf quasi keiner Ebene an. Pudelmixe hingegen schon, das würde ich nicht ausschließen wollen.
Und wenn du einen anderen Retriever in Erwägung ziehst? Labrador?
Oder einen Flat?
Nein, da wäre mir die Gesundheitsthematik zu heikel, optisch sind wie irgendwie nicht so meins und charakterlich auch etwas zu ... nicht hibbelig, aber schnell und fiepsig und ja, die Ruhe fehlt mir da. Also eher nicht meins.
Mir fällt noch der Tibet Terrier ein, der schaut nett aus, ist lebendig und kein wirklicher Terrier. Geeignet als Anfängerhund, der mit Konsequenz und Liebe erzogen werden kann. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er zu lebendig ist?
Die sind wirklich nett. Also die wenigen, die ich kenne. Halt bissel klein für meinen Geschmack.
Aber da meine Angaben da nicht in Stein gemeißelt sind, würde ich nen Tibi nicht per se ausschließen.
Wenn du vorher schon einen Retriever hattest
chesapeake bay retriever beschreibt eigentlich so ziemlich genau was du suchst
Oh, ne, abgesehen davon, dass sie mir optisch leider so gar nicht zusagen (worüber ich in gewissem Maß hinwegsehen könnte, wenn es sonst perfekt ist, aber so bissle muss die Optik schon passen), ist das, was ich so vom Hören-Sagen kenne, gar nicht passend für mich. Den Chessies soll das typische retrieverische Nette eher fehlen, soweit ich weiß, sind die mit - für Retrievermenschen-Maßstäbe - ordentlich Schutztrieb ausgestattet.
Wenn ich mich bei den Retrievern umgucke, würde eigentlich nur Labi oder Curly in Frage kommen.
-
Oder halt ein Labrador-Mix oder so.
Pudelmixe hingegen schon, das würde ich nicht ausschließen wollen
-
Ich frage hier auch mal in die Runde, zum Glück noch ganz hypothetisch und theoretisch für iiirgendwann, aber Gedanken über die Hundezukunft mache ich mir irgendwie schon mit einem 11-jährigen Hund.
Natürlich habe ich Ideen, Favoriten und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Mix einzieht. Aber vielleicht gibt's ja doch Rassekenner, die sagen, hey, XY, das wär doch total was.
Hier mal die Eckdaten:
- Fellart egal
- groß (mind. 50 cm, nach oben offen)
- nicht unter 20 Kilo
- sollte grds. sportlich sein (sehr viel draußen unterwegs, auch anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund), aber nicht in dem Sinne, dass er arbeiten muss, denn an Hundesport habe ich kein Interesse (Spaßbeschäftigung hin und wieder schon, aber nichts darüber hinaus)
- hohe Reizschwelle, nicht kläffig, gutes Nervenkostüm, auf keinen Fall zum nervösen Hibbel tendierend
- freundlich bis ignorant gegenüber anderen Menschen/Hunden; eine Rasse, die hier zu Aggressionen neigt, wäre nichts für mich
- grds. familientauglich (was ja prinzipiell jede Rasse ist, aber für impliziert, dass ich den Hund z.B. bei (Kinder-)Besucht nicht wegsperren muss)
- will to please ist natürlich nett, aber kein Muss; ich mag durchaus die sturen Denker
- Jagdtrieb wäre ok, aber so wenig wie möglich / gut trainierbar wie möglich wäre toll
Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, aber Fragen beantworte ich gern.
Briard
Danke für diesen Vorschlag - ich kenne Briards, einige sehr tolle persönlich. Hatte sie irgendwie nie richtig auf dem Schirm. Weil das Fell nun eigentlich nicht mein Lieblingsfell ist (hab's lieber eher kurz bis halblang). Aber schön finde ich sie dennoch, sie sind schön groß und sportlich. Ich hatte für mich die Hütehundfraktion eigentlich abgeschrieben, weil einfach nicht mein Hundetyp. Entweder zu laut, kläffig, reizoffen, zum Hibbel tendierend, oder zu ernst, triebig, mit Aggressionspotenzial (Schäfer). Aber mir scheint, als wäre ein gut gezogener Briard eigentlich doch ziemlich passend. Toll wäre auch, dass halt Jagdtrieb wahrscheinlich nicht so ein Thema wäre. Hm. Ja - habe gestern schon mal nur so interessehalber auf Züchterseiten geschaut und muss sagen, die Vorstellung hat was. Danke dafür!
Chatterbox Groenendael? Ich bin mir fast sicher dass jetzt einige sagen das die kein gutes Nervenkostüm haben - ich habe bislang nur sehr gechillte kennengelernt und Zeit sich einen guten Züchter zu suchen ist ja da. Alternativ ein Beauceron?
Achtung, oberflächlich ... ich habe eine recht stark ausgeprägte Vorliebe für helle Hunde. Also weiß/blond/braun. Dazu kommt, dass ich auch den nächsten Hund mindestens gern mit zur Arbeit nehmen, wenn nicht gar in irgendeiner Art und Weise einbinden möchte. Und auch sonst genieße ich es, wenn meine Mitmenschen keine Angst vor meinem Hund haben, was bei schwarzem Schäfertier als auch Beauci bestimmt der Fall wäre. Also ich denke, dass da zu viele Abstriche wären für mich, als dass ich da näher drüber nachdenken würde.
Alternativ ein Beauceron?
Da würde sich mir nur die Frage stellen ob Wach- und Schutztrieb in Ordnung sind und man sich das zutraut...
Die Beaucis, die ich kenne sind allesamt wirklich tolle Hunde, haben aber auch alle eine Aufgabe und werden sportlich gut ausgelastet. Zum Teil im IGP, ZHS, an den Schafen etc.
Bei uns wäre dieses Jahr fast einer eingezogen, ich habe mich letzten Endes dann aber doch dagegen entschieden.
Genau - das kam mir beim Beauci auch direkt in den Sinn. Ich glaube, mich schreckz der Wach- und Schutztrieb da doch ab, auch die Ernsthaftigkeit, die sie für mich irgendwie ausstrahlen. Ich glaube, ich brauche was Netteres.
Briard empfinde ich als weniger knackig und das Territorialverhalten auch ohne ernsthafte Auslastung wirklich gut lenkbar.
Wenn du vorher schon einen Retriever hattest
chesapeake bay retriever beschreibt eigentlich so ziemlich genau was du suchst
Ohne Hundesport? Seh ich nicht.
Auch noch bedenken muss man hier was die Chessie Besitzerin hier aus der Trailgruppe sagte: die Leute sehen nur einen Labrador im Chessie. Der Chessie aber hat null Bock auf fremde Menschen und da auch ne eher kurze Zündschnur. Die Leute aber behandeln den Chessie wie einen Labrador. Ein ziemlich explosives Alltagsproblem welches einiges an Führung und Voraussicht und Aufmerksamkeit fordert.
Genau so kenne ich das auch, deshalb hätte ich den niemals nicht in Betracht gezogen.
Ich kenne Beaucis als sehr aktive Hunde, die gut über körperliche Bewegung auszulasten sind und nicht unbedingt so viel "Kopfarbeit" brauchen - das passt doch hier gut. Wachtrieb ja, aber nicht sehr nach vorne.
Auch wenn es vielleicht am Ende doch passen würde, sind sie für mich wegen oben Genanntem raus.
-
-
Briard empfinde ich als weniger knackig und das Territorialverhalten auch ohne ernsthafte Auslastung wirklich gut lenkbar.
Ich hab da zwei Exemplare kennen gelernt die echt heftig einen an der Meise hatten.
So dass ich mich Frage, ob das individuelle Probleme wären, oder ob das häufiger vor kommt?
Auf jeden Fall würde ich da gut drauf achten dass die Hunde wirklich nett und offen sind.
Oh, bitte entschuldige, ich glaube ich hab ganz vergessen dir zu antworten.
Ich würde mal sagen, dass das wie bei vielen Rassen von der Linie und den individuellen Vorstellungen des Züchters abhängt. Und manche Dinge sind auch schlicht "Erziehungsfehler" und kann einem sicherlich mit vielen Hunden passieren. Das wäre für mich dann nichts rassetypisches.
-
Briard kann ich auch berichten aus einer Zeit, als ich Jungendlich war *g* und immer Gassihunde hatte. Das waren zwei Hündinnen, und genau so, wie man sich als Jugendliche Hunde so vorstellt (zumindest ich): Tolle Kumpels, überall mitnehmen, Gaudi haben.
Ich konnte nach dem ersten Gassi mit Besitzer die nächsten Male ohne Problem allein in die Wohnung, hab die Hunde genommen, bin mit denen S-Bahn gefahren, war mit ihnen im Englischen Garten, konnte die super frei laufen lassen und sie waren wirklich tolle Hunde, total unkompliziert und Immerdabeis.
Aber ich find halt so langes Fell einfach unpraktisch, ich hab meine Pons ja immer geschoren ^^.
-
Briard kann ich auch berichten aus einer Zeit, als ich Jungendlich war *g* und immer Gassihunde hatte. Das waren zwei Hündinnen, und genau so, wie man sich als Jugendliche Hunde so vorstellt (zumindest ich): Tolle Kumpels, überall mitnehmen, Gaudi haben.
Ich konnte nach dem ersten Gassi mit Besitzer die nächsten Male ohne Problem allein in die Wohnung, hab die Hunde genommen, bin mit denen S-Bahn gefahren, war mit ihnen im Englischen Garten, konnte die super frei laufen lassen und sie waren wirklich tolle Hunde, total unkompliziert und Immerdabeis.
Aber ich find halt so langes Fell einfach unpraktisch, ich hab meine Pons ja immer geschoren ^^.
Jupp, das Fell ist halt wirklich eine "Entscheidung".
-
Im Vergleich zum Mali sicher nicht...
Im Vergleich zum Golden... huiiiiiiii
Vielleicht kenne ich nur Sonderfälle aber die Beaucis, die ich kenne sind vom Wach- und Schutzverhalten ähnlich meinem Ridgeback mit dem Unterschied, dass sie nicht regenscheu sind
Und den Ridgeback will ja genau deswegen hier auch nie jemand haben
Blöde Idee evtl. Aber was wäre mit einem Wäller?
Einen Herder vielleicht.
Wäller, wenn ähnlich wie Briard, warum nicht? Ich kenne keinen, finde sie aber durchaus ansprechend. Müsste aber nochmal genau hingucken, was die Unterschiede / Vorteile zum Briard wären. Herder sind absolut raus, Schäferhunde sind nicht mein Ding.
Schäfis (Herder) und Aussie-Mixe (Designerhund Wäller) haben Wachtrieb, dafür keine sonderlich hohe Reizschwelle, sind eher reaktiv, gehen nach vorn und sind — im Vergleich zu Retriever eher „gesprächig“.
Genau, deshalb sind die klassischen Schäfer-Hüter raus bei mir.
Schäfis (Herder) und Aussie-Mixe (Designerhund Wäller) haben Wachtrieb, dafür keine sonderlich hohe Reizschwelle, sind eher reaktiv, gehen nach vorn und sind — im Vergleich zu Retriever eher „gesprächig“.
Die paar Wäller die mir bekannt sind finde ich wirklich easy mit ziemlich hoher Reizschwelle. Eben genauso wie die Briards die ich kenne. Briards finde ich auch so gar nicht gesprächig und wirklich echt ausgeglichen und lahm
.
Ja, man hat bisschen Territorialverhalten sowie Schutztrieb. Aber wirklich gut lenkbar. Im Sozialverhalten finde ich die auch sauber, aber vielleicht nicht grade das was man sucht wenn man vom Retriever kommt.
Ausgeglichen und lahm klingt ganz, ganz fein.
Müsste ich wohl im persönlichen Kennenlernen nochmal schauen, inwiefern ich Schutzrieb und Sozialverhalten ok finde. Auch wenn ich die "ich-liebe-alles"-Hunde sehr mag, brauche ich das aber nicht unbedingt. Ich habe nichts gegen sauber kommunizierende Hunde, die aber halt lieber ihre Ruhe möchten. Was ich bloß nicht mag, sind wirklich artgenossenaggressive Hunde, die andere am liebsten schreddern wollen. Oder sie zum Mobben neigen und so.
Aaaaber wenn ich ehrlich bin finde ich es auch schwierig die Rasse zu wechseln, weil man sehr am Alten Hund hing (bitte nicht als Angriff auffassen!! Ich finde nicht so recht die passenden Worte dafür), obwohl die Rasse von ihren Eigenschaften her eigentlich genau das passende ist. Also eine Rasse zu finden die "wie Rasse xy ist". So auf der Sachebene. Grade weil es ja nun nicht die Masse an Begleithunderassen gibt.
Keine Sorge, ich fass es nicht als Angriff auf. Über den Punkt denke ich ja selber öfter nach ... komme aber im Ergebnis dazu, dass ich durchaus und auch ehrlich nicht den "Goldie in anderem Kostüm" suche. Auch charakterlich fände ich es schön, einen etwas anderen Typus Hund zu haben und mich einfach auf ein ganz neues Wesen einzulassen.
Bei den gewünschten Eigenschaften musste ich iwie auch an Molosser denken. Ja, ist ganz was anderes, aber vielleicht wäre da ja dennoch was passendes dabei?
Ansonsten Show Labrador müsste doch auch ganz gut passen und ist doch was anderes als der Golden
Molosser, da sagst du was. Ich liebe Molosser. Noch vor 5 Jahren etwa war ich mir sicher, mal einen Bullmastiff haben zu wollen. Also gerade die gemäßigteren, freundlicheren Molosserrassen haben es mir sehr angetan. Auf Gefühlsebene. Jetzt kommen aber zwei Dinge, die mich (inzwischen) davon absehen lassen ... ich muss Kopf über Herz stellen und akzeptieren, dass die Rassen quasi durch die Bank weg kaputtgezüchtet sind. Dermaßen krank und kaputt, dass ich es nicht verantworten kann, das zu unterstützen. Und letztlich ist es doch auch eine Herzsache, denn die Vorstellungen, einen mit 5, 6 Jahren schon "alten" Hund zu haben, der ziemlich sicher die 10 nicht erreichen wird ... ist furchtbar. Hinzu kommt, dass sich meine Hobbys schon geändert haben - damals war ich noch nicht in den Bergen unterwegs. Das haut mit schwerem Molosser so aber nicht hin (oder nur in den 2 Jährchen, in denen er schon erwachsen aber noch fit ist). Da möchte ich aber keine Abstriche machen.
Sprich, Molosser sind leider raus - wenn es aber irgendwann wieder gesündere Molosser geben sollte, ich warum auch immer nicht mehr so aktiv sein sollte, ja, dann werde ich vermutlich Molosserhalterin.
Neutral bis freundlich zu anderen Menschen/Hunden, ohne Aggression, anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund… da kannst du gerne an Molosser denken, passend sind die aber sowas von nicht
Ich kam wegen der Punkte darauf:
Ich frage hier auch mal in die Runde, zum Glück noch ganz hypothetisch und theoretisch für iiirgendwann, aber Gedanken über die Hundezukunft mache ich mir irgendwie schon mit einem 11-jährigen Hund.
Natürlich habe ich Ideen, Favoriten und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Mix einzieht. Aber vielleicht gibt's ja doch Rassekenner, die sagen, hey, XY, das wär doch total was.
Hier mal die Eckdaten:
- Fellart egal
- groß (mind. 50 cm, nach oben offen)
- nicht unter 20 Kilo
- sollte grds. sportlich sein (sehr viel draußen unterwegs, auch anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund), aber nicht in dem Sinne, dass er arbeiten muss, denn an Hundesport habe ich kein Interesse (Spaßbeschäftigung hin und wieder schon, aber nichts darüber hinaus)
- hohe Reizschwelle, nicht kläffig, gutes Nervenkostüm, auf keinen Fall zum nervösen Hibbel tendierend
- freundlich bis ignorant gegenüber anderen Menschen/Hunden; eine Rasse, die hier zu Aggressionen neigt, wäre nichts für mich
- grds. familientauglich (was ja prinzipiell jede Rasse ist, aber für impliziert, dass ich den Hund z.B. bei (Kinder-)Besucht nicht wegsperren muss)
- will to please ist natürlich nett, aber kein Muss; ich mag durchaus die sturen Denker
- Jagdtrieb wäre ok, aber so wenig wie möglich / gut trainierbar wie möglich wäre toll
Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, aber Fragen beantworte ich gern.
Wenn man sich anschaut:
- Neutral bis freundlich zu anderen Menschen/Hunden --> ist halt immer die Frage: verglichen mit was? Wenn man wirklich den Golden als Maßstab genommen wird, dann darf ganz klar keine andere Hunderasse in Erwägung gezogen werden. Aber zur Neutralität finde ich kann man sehr viele Hunde bringen, muss man ihnen halt fremde Hunde vom Leib halten. Und "Molosser" ist ja breit gefächert.
- ohne Aggression --> selbes wie oben; ist denke ich auch überspitzt formuliert? Vllt magst du Chatterbox kurz auch beschreiben was welche Prio hat und wo du Abstriche machen würdest?
- anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund… --> da der Golden ja auch ein schwerer Hund ist
Für die vollständige Liste seh ich aber auch den Golden nach wie vor als am Besten passend an. Aber bei ü20kg, lieber zu groß, eher sturer Denker, keinen Hundesport benötigend mit guten Nerven ohne Kläffigkeit fällt mir einfach auch wenig ein
Letztlich ist es ja auch die Frage, was für ein Typ einem liegt. Chatterbox hast du denn Hundetypen, für die du eher an dem ein oder anderen Punkt Abstriche machen würdest und wo?
Ja, also ich bin mir auch sicher, dass, zumindest einige, Molosserrassen gut zu mir und meinem Leben passen würden. Das ist schon ein Hundetyp, den ich wahnsinnig gern mag. Aber wie oben geschrieben, bei der Gesundheit möchte ich nicht so heftige Abstriche machen und bei den Freizeitaktivitäten auch nicht. Je nach Anspruchsgrad der Wanderung ist selbst ein Goldie eigentlich schon "zu viel Hund", aber für Vieles geht es halt doch noch wunderbar. Jetzt aber noch 10, 20 Kilo beim Molosser plus eingeschränkte Sportlichkeit draufpacken, das stelle ich mir dann doch problematisch vor.
Wow, das ist ja fantastisch, wie viele Vorschläge kamen. Teilweise hatte ich ganz arg Herzchen in den Augen, teils waren auch Überraschungen dabei.
Ich bin übers WE im Urlaub, aber ich werde nächste Woche auf alles eingehen. Danke!
Vielleicht passt bei euch auch mal ausnahmsweise ein Rhodesian Ridgeback, die laufen auch bei Gewöhnung am Pferd mit, sehr ausdauernd. Kein Eigengeruch, da sehr kurze Haare. Halt schon Jagdtrieb, aber ist bestimmt machbar, wenn man von Welpe anfängt zu trainieren. Kenne ein paar RR die laufen tatsächlich an Pferd oder Kutsche mit.
Haben allerdings Wach- und Schutztrieb und sind sehr, sehr territorial.
Edit: bloß keinen Molosser!
Sind zwar herzallerliebst, aber die allermeisten entweder total unsportlich oder einfach krank gezüchtet.
Bzgl. Molosser bringst du es auf den Punkt. Genau deswegen raus.
Ridgeback kommt nicht in Frage. Die, die ich kenne / treffe (und das sind einige, da heftigst in Mode hier bei uns), sind mir viel zu dominant/ernst/"stark"/jagdtriebig/unfreundlich ... kurz, wesensmäßig gar nicht meins. Wenn auch optisch ein Traum.
-
Wir standen mit einer ähnlichen Liste vor dem Problem, und auch für mich ist der Goldie direkt rausgefallen (aus anderen Gründen). Wir haben uns für den Hovawart entschieden, und die Entscheidung nicht bereut. Um Deine Liste abzuarbeiten:
- nicht ganz so starker Eigengeruch - ist bei unserem so. So, dass wir schon drauf angesprochen wurden "der riecht ja gar nicht". Naja, wenn er platschnass ist und abtrocknet ... Hund eben. Aber sehr gering ansonsten
- Anfänger geeignet - uns wurde vom Hovi abgeraten. Er sei schwer erziehbar, aufmüpfig, gefährlich gar ... kann ich alles nicht bestätigen. Wenn ich mir vorstelle, es gäbe noch einfachere Hunde als unseren Hovi - das muss dann ein selbsterziehender Selbstläufer sein (etwas überspitzt). Natürlich - er prüft mal nach, ob es sich lohnt auf Abruf zu kommen. Da muss er eben merken: "ja, ich meine das Ernst dass Du kommen sollst". Aber insgesamt empfinde ich ihn als recht pflegeleicht
- Schulterhöhe 40-55 - das ist halt einen Wink größer. Vor allem die Rüden, die ein gutes Stück kräftiger und höher werden als die Mädels. Unserer ist jetzt 70cm. Die Mädels kommen um die 60-62. Das haben wir in Kauf genommen, aufgrund der anderen Eigenschaften
- kein Wachhund - tja, der Name sagt es. Hovawart = Hofwächter. ok, uns war das Recht - statt Einbrecher nett zu begrüßen und zum Spiel aufzufordern direkt beim Überklettern des Hoftores von demselben runter holen. Er passt halt auf, beobachtet genau und wählt Ruheplätze mit Überblick über die gesamte Lage. Und er gibt laut wenn einer ans Hoftor kommt. Aber - irgendwie machen das ja alle. Wenn ich dann raus gehe und darstelle, dass ich "den Job übernehme" ist er direkt still und steht neben mir. Schicke ich einen eher unfreundlich weg - bellt er nochmal zur Bestätigung. Lade ich denjenigen freundlich ein - begrüßt er nett und distanziert (Chef hat ja Zutritt genehmigt = alles gut). Und ich lasse meine Frau auch ohne Bedenken mit ihm im Dunkeln allein zum Gassi. Er sieht aus wie ein Goldbär, aber ich würde ihm lieber nicht in die Quere kommen (= seine Leute angreifen). Aber sagst Du ihm unmissverständlich, dass alles iO ist und Du das regelst = alles grün.
- eher geringe Tendenz zum Sabbern - war uns auch wichtig. Check
- Haaren kann er ruhig viel - das ist beim Fellwechsel schon ordentlich mittlerweile. Aber durchkämmen ab und zu minimiert das. Aber gut, man muss damit leben - blonde Haare auf der dunklen Hose sind jetzt mein Erkennungszeichen
- keine Überzüchtung - DAS war für uns einer der Hauptgründe für diese Rasse. Sie gelten trotz ihrer Größe als robust und erreichen doch bei guter Beweglichkeit relativ hohes Alter. Wir haben jetzt schon viele auch alte Hovis erlebt. Selbst die ü10 Senioren sind sehr agil und spielwillig. Dagegen erlebe ich einige Retriever und Labbis, die dann schon gemütliche Rentnerhunde sind. Unserer ist noch jung, aber auch bei ihm erlebe ich eine sehr große Beweglichkeit und Agilität im vergleich zu seinem gleich alten Kumpel (Labbi). Die Zucht ist sehr reglementiert, vor allem auch in Bezug auf die Hüfte. Wie gesagt - uns hat das überzeugt.
- Wandern/Fahrradfahren - kein Problem. Wandertouren von einigen Stunden machen wir mit ihm, letztens sind wir 16km zu Oma und Opa gelaufen. Das macht der.
- Nasen und Denkarbeit - sehr sehr gerne macht er das. Er fordert regelrecht beim Spaziergang ein, etwas mit ihm zu machen. Er interagiert wahnsinnig gerne, es ist fast egal was. Wir machen jetzt dreierlei: Meine Frau geht mit ihm zur Fährte, wird das jetzt vielleicht zum Pilzsucher umschwenken. Ich gehe mit ihm in die Richtung BH/Obedience. Meine Tochter macht Agility mit ihm - der freut sich wie Bolle wenn wir an den entsprechenden Plätzen ankommen und trainiert gerne mit. Vorderste Plätze werden wir wohl ob der Vielzahl an Aktivität nicht erreichen, für Agility ist er auch dann zu sperrig - Entsprechend der Auslastung haben wir aber überhaupt keine Probleme mit anknabbern oder irgendwas.
- 1-2h täglich Spazieren - da geht auch mehr, bei uns sind es 2-3.
- muss nie allein gelassen werden - naja, irgendwann muss man mal zum Einkaufen, will ins Theater, ist eingeladen wo der Hund nicht passt. Also uns war es schon wichtig, dass er allein bleiben kann. Und das tut er auch problemlos, und laut Nachbarn auch ruhig (außer natürlich irgendein unverschämter Hund erdreistet sich auf unserem Gehweg spazieren geführt zu werden
). Ansonsten ist unserer fast immer dabei, er geht mit mir ins Büro und auch zu Geschäftsterminen, er geht abends mit ins Lokal, auf den Schulausflug der Tochter ging er mit.
Dein Hovawart ist gerade mal 1 Jahr alt.
Da kann bis 3 Jahre noch Einiges an Unverträglichkeiten, Wachtrieb und Jagdtrieb dazukommen.
Ich habe Hovawarte bisher aber auch als sehr sympathische, abgeklärte und kopfklare Hunde erlebt.
Allerdings nicht in Anfängerhänden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!