
Der Welpen-Nachlauf-Thread
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Gast100786 -
13. September 2019 um 08:03
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Hallo :)
Ich hatte mich mit einem eigenen Problem in einen Thread eines anderen Mitglieds eingeklingt. Um den aber nicht auszunutzen, eröffne ich nun einen eigenen :)
Ich bin sehr interessiert, wie es bei euch damals ablief, als die Welpen euch daheim noch hinterher gelaufen sind.
Wie lang toleriert man so etwas? Wie habt ihr es unterbunden? Hat sich bei manchen das Problem von allein gelöst? Viele, viele Fragen.
Hier mein Problem:
Meine Hündin ist nun 5,5 Monate. Sie wohnt seit 30.6. bei uns und latscht mir auch immer noch in der Wohnung hinterher.
Wenn's mal wieder nervt, wende ich die Methode mit dem sinnlos durch die Wohnung laufen und ignorieren an. Nach ca. 20 Minuten legt sie sich dann hin und beobachtet mich nur noch. Erzeuge ich jedoch irgendein Geräusch, ist sie wieder voll dabei.
Sie schläft manchmal in der Box (zu) und manchmal auch bei mir auf dem Sofa (bin derzeit längerfristig daheim). Liegen wir auf dem Sofa, springt sie sofort auf, wenn ich aufstehe. Schläft sie in der Box, wird sie wach und randaliert, sobald ich den Raum verlasse, da sie mir ja dann nicht folgen kann. Habe den Eindruck, es macht sie verrückt, wenn sie was verpasst (Kontrolle?).
An allein bleiben ist demzufolge derzeit nicht zu denken. Ist auch nicht unbedingt nötig, da ich ja daheim bin, aber mal zwei, drei Stunden zum Einkaufen und auch perspektivisch für später wollen wir das unbedingt in den Griff bekommen.
Habt ihr auch für mich eventuell noch gute Tipps
?
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@Themis
Ich führe kurz unsere Konversation hier weiter :)
Deine Antwort im anderen Thread:
Deine Hündin ist 5,5 Monate alt und seit Ende Juni bei dir.
Ich würde nicht mit einer Box an diesem Problem arbeiten, wenn sie darin randaliert.
Randale machen = Stress
Auch hier würden bei mir Türgitter zum Einsatz kommen, sodass deine Hündin dich sehen, aber nicht ständig erreichen kann.
Zunächst sollte sie lernen, dass du innerhalb eines Raumes nicht immer zur Verfügung stehst.
Ggf. mal eine Hundetrainerin hinzuziehen und das Alleine bleiben könnte durchaus ein Problem werden. Mit 5,5 Monaten sollte sie allmählich lernen, alleine zu bleiben.
Möglicherweise muss auch ihr Selbstbewusstsein etwas gestärkt werden.
Solche "Probleme" sind meist zu komplex, um sie über ein Forum richtig analysieren und Tipps geben zu können.
LG Themis
Hallo Themis,
du hast da schon den Finger drauf. Wie gesagt, sie ist eher etwas unsicher und ich denke auch, dass es bei ihr kein Kontrollieren, sondern noch die "Welpen-Verlassensangst" ist. Trotzdem möchte ich eben nicht warten, bis sich das eventuell von allein auflöst, sondern schon aktiv daran arbeiten, eben, weil sie ja schon fast ein halbes Jahr alt ist.
Die Box bauen wir jetzt eh gerade ab, da wir die nur für die Stubenreinheit nachts genutzt haben. Die Kleine schläft aber von Beginn an durch und daher kommt die Box nun bald weg. Das allein im Wohnzimmer schlafen ist übrigens seit Einzug (nur die ersten zwei Nächte hab ich bei ihr geschlafen). Gar kein Problem.
Es gibt gute Tage, an denen sie es auch verkraftet, wenn ich mal 5 Minuten im anderen Zimmer bin, dann beschäftigt sie sich selbst oder bleibt liegen. An anderen Tagen kratzt sie wiederum an der Tür und winselt manchmal schon nach 1 Minute.
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Was mir noch einfällt, ist eventuell auch eine wichtige Info.
Sie hat kein Problem damit, wenn ich nicht da bin, aber jemand anderes.
Das kann mein Freund, meine Mutter oder meine Schwester sein.
Daher denke ich nicht, dass es explizit Angst vor der Trennung von mir ist, sondern eben das allein sein an sich.
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Guten Morgen,
ich habe auch so ein Modell, was immer bei mir sein mag (vielleicht auch ein wenig rassebedingt ;)), allerdings mit dem Unterschied, dass sie auch gut allein bleiben kann. Ansonsten gibt es bei uns in jedem Raum, in dem ich mich länger aufhalte ein Bettchen und wir haben es so gehandhabt, dass sie beispielsweise gern mit in die Küche kommen darf, wenn ich spüle, koche, aufräume aber sie soll dann auf ihrem Platz liegen und ruhen.
Das klappt gut, deshalb kann ich damit gut leben. Wenn sie allerdings dann dort einschläft bleibt sie auch liegen, wenn ich den Raum verlasse und auch geschlossene Türen werden höchstens einmal angequiekt und dann ist es auch gut. Es hat auch ein wenig gedauert, Jumi ist nun fast 12 Monate alt...
Mich würde mal interessieren wie ihr das Alleinbleiben trainiert habt oder ob ihr das noch gar nicht versucht habt.
Wir waren da sehr übervorsichtig und haben unser komplettes Erdgeschoss mit Kameras ausgestattet, sodass wir immer von unterwegs schauen konnten, was zuhause passiert :)
Liebe Grüße
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wie hast du das Alleine bleiben denn bisher versucht zu üben?
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Ich hab's bisher klassisch geübt:
- Raum zuerst für Sekunden verlassen, dann minutenweise
- Zeiten mal kürzer, mal länger
Das Maximum, was gut ging, waren mal 20 Minuten, in denen ich mit geschlossener WZ-Tür (da war der Hund) und offener SZ-Tür im SZ ein Buch gelesen habe.
Und nochmal (auch 20 Min.), als sie in der Box war, geschlafen hat, weil völlig kaputt und ich fix einkaufen war. Sie hat mitbekommen, dass ich gehe, kurz (3 Sek.) gewinselt, hingelegt, gepennt.
Zwischendurch gab's aber eben auch immer Versuche, bei denen nach 1, 2,3 Minuten schon die Panik begann. Deshalb sehe ich keine wirklichen Fortschritte.
Ich filme sie immer, wenn ich übe. Panik heißt bei mir winseln, rumrennen und suchen, jaulen.
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Ich habe auch eine kleine verfolgerin.
Im Welpenalter habe ich es einfach nach Gefühl gemacht. Mal dürfte sie mit, mal hab ich die Türe aber auch einfach zu gemacht, ich habe da kein Schema verfolgt. Heute ist es noch genauso, mal darf sie mitwackeln, mal schick ich sie weg und das akzeptiert sie auch ohne zu Mosern.
Wenn sie schläft/ruht und anstalten macht mit zukommen wenn ich zb. vom Sofa aufstehe, sage ich Ruhig "kannst liegen bleiben, ich komm gleich wieder", was meist schon reicht oder aber, wenn sie aufsteht, verbiete ich ihr mir hinterherzulaufen. Wenn sie eh wach ist und sonst was macht ist es mir eigentlich egal
.
Ich finde DIE lösung gibt es da nicht, den einen stört es den anderen nicht
. Wichtig ist jedoch das der Hund trotzdem zur ruhe kommt, wird es durch das verfolgen unmöglich das Hundi schläft sollte man daran natürlich mehr arbeiten. Aber wir haben für uns eine gute Lösung gefunden.
Edit: Mit alleinebleiben hatten wir aber noch nie probleme, daher scheint die Grundproblematik wohl bei euch eine andere zu sein.
Aber grundlegend würde ich dir raten es nicht aufzubauschen, übe kleinschrittig mit raumverlassen/wieder reinkommen ect. und schick den hund auf seinen Platz wenn er dir hinterher will. Mit 5,5 Monaten ist noch nichts verloren.
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Ich habe auch eine kleine verfolgerin.
Im Welpenalter habe ich es einfach nach Gefühl gemacht. Mal dürfte sie mit, mal hab ich die Türe aber auch einfach zu gemacht, ich habe da kein Schema verfolgt. Heute ist es noch genauso, mal darf sie mitwackeln, mal schick ich sie weg und das akzeptiert sie auch ohne zu Mosern.
Wenn sie schläft/ruht und anstalten macht mit zukommen wenn ich zb. vom Sofa aufstehe, sage ich Ruhig "kannst liegen bleiben, ich komm gleich wieder", was meist schon reicht oder aber, wenn sie aufsteht, verbiete ich ihr mir hinterherzulaufen. Wenn sie eh wach ist und sonst was macht ist es mir eigentlich egal
.
Ich finde DIE lösung gibt es da nicht, den einen stört es den anderen nicht
. Wichtig ist jedoch das der Hund trotzdem zur ruhe kommt, wird es durch das verfolgen unmöglich das Hundi schläft sollte man daran natürlich mehr arbeiten. Aber wir haben für uns eine gute Lösung gefunden.
Das freut mich für euch.
Mir ist's auch egal, ob sie mir an den Hacken klebt, vom Prinzip her. Logisch ist es schön, sie um mich zu haben und ich denke da ja auch nicht an Dominanz oder irgendwas. Ich mag es auch total, wenn sie sich auf dem Sofa zum Schlafen an mich kuschelt, logisch. Ich hab nur Angst, dass sich das perspektivisch zu einem unselbstständigen Hund entwickelt. Sie ist ein Russell Mischling. Ich denke eigentlich, sie wird schon noch unabhängiger werden, als mir lieb ist. Aber wann, und was, wenn nicht
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Mhh... also wir haben es anfangs immer so gehandhabt, dass wir erst etwas unternommen haben, sodass die Maus schon ein wenig müde/manchmal auch total müde war, dann gewartet bis sie zur Ruhe kommt und anfangs wirklich nur für 30 Sekunden raus. Gesteigert haben wir immer erst nach ein paar Tagen.
Über die Kameras konnten wir gut beobachten, wie sie reagiert. Unsere blieb eigentlich immer brav liegen. Wir sind auch erst wieder rein, wenn sie ruhig wieder saß oder gelegen hat.
Wir haben uns nie verabschiedet und irgendetwas gesagt, einfach angezogen und raus...
Wenn wir zurück kamen wurde sie erstmal nicht groß beachtet, bis sie sich wieder irgendwo hingesetzt oder hingelegt hatte.
Zum einkaufen habe ich sie am Anfang immer mitgenommen und im Kofferraum gelassen, weil sie sich da auch einfach hingelegt und geschlafen hat. Gut, es war auch Winter und mit ner dicken Jacke konnte sie da gut mal die 10 Minuten auf mich warten.
Bei uns hat das sehr schnell, sehr gut funktioniert. Ich glaube auch, dass es für den Hund eigentlich leichter ist, wenn du das Haus komplett verlässt, da sie dich dann nicht mehr hören kann. Wenn man in einem anderen Raum ist, hat sie wahrscheinlich eher das Bedürfnis dabei zu sein. Meine quiekt selbst jetzt noch zweimal wenn ich hoch gehe...
Sie hat aber auch ein Kissen direkt an der Treppe und legt sich dann dort ab
Ich glaube gerade bei den kleinen Welpis ist es schon wichtig, dass sie zum Zeitpunkt, wenn man solche Übungen macht auch etwas müde sind und man so lang bei ihnen bleibt, bis sie zur Ruhe kommen.
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Zum Alleinebleiben kann ich dir folgende Erfahrung mitteilen:
Cookie hat auch öfter geweint wenn ich aus dem Raum bin, auch wenn noch wer anders bei Ihr war (macht sie heute noch in fremder umgebung). Ich hab das einfach ignoriert und kein großes Tamtam drum gemacht, das wurde irgendwann von alleine besser
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Allerdings hat sie nie geweint als sie ganz allein zuhause war, das problem erschien nur wenn sie wusste das ich zuhause bin.
Bin mir jetzt nicht sicher ob das oben irgendwie steht...aber beobachtest du sie mit einer Kamera das du weist was sie treibt wenn wirklich keiner daheim ist?
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