katastrophale Hundebegegnungen

  • Hallo!


    Unsere 5 1/2 Monate alte Terriermischlingshündin ist bei Hundebegegnungen nicht mehr ansprechbar.

    Auf Distanz von ca. 30-40 m ist das Ganze noch einigermaßen handlebar. Ich weiß, dass ich mich aus großer Distanz herantasten muss, um Ruhe in das Thema zu bringen. Das versuche ich auch bestmöglich so.

    Doch was, wenn der andere Hund um die Ecke kommt, aus einem Hauseingang etc., die Begegnung also nicht mehr vermeidbar? Wie verhalte ich mich in der Akutsituation?

    Sie weint, bellt, zieht, erhängt sich in der Leine und ist durch nichts abzulenken.

    Ich hab's mit Leckerli werfen versucht, sie fixiert, beruhigend und energischer auf sie eingeredet. Nix hat bisher geholfen.


    Was ist nun der richtige Ansatz? Sitzen lassen, es zumindest versuchen und Hund passieren lassen? Hund fixieren und Augenkontakt vermeiden? Sie drängelt sich dann eben extrem an mir vorbei, um zum anderen Hund zu gelangen.


    Kontrollierte Hundekontakte mit bekannten Hunden hat sie, mit älteren sowie in ihrem/ähnlichem Alter, ca. 1-2 mal die Woche.


    Bitte Hilfe :(


    Das selbe Problem haben wir übrigens mit Wasser. Sei es aus einem Gartenschlauch als auch in Teichform. Genau die gleiche Verhaltensweise. Jedoch fällt's beim Wasser nun eindeutig leichter, auf Distanz zu gehen und planmäßig zu üben.

  • Ist verständlich, will meiner auch dauernd.

    Manchmal lass ich ihn, wenn das nach Absprache mit dem anderen Hundehalter okay ist, manchmal gehe ich einfach vorbei und halte ihn an der kurzen Leine oder weiche aus. Er ist jetzt im 10. Monat und jetzt bekommt er erst allmählich raus, dass es nicht nur auf seine Wünsche ankommt.

    Wenn plötzlich einer um die Ecke kommt, würde ich einfach stehen bleiben, Hund an der kurzen Leine, lächeln und winken, egal ob der Hund weint. So mache ich das jedenfalls.

  • Wie nähert sie sich den bei den kontrollierten Hundebegegnungen an bzw leint ihr gleich ab?


    (Bei letzterem würde ich persönlich die bekannten Hunde als Traingspartner einspannen. Im Sinne von: die Belohnung Spiel mit Hund kriegt, wer auch runter fahren und warten kann. Also erst mal ruhig angeleint nebeneinander gehen ohne Kontakt und sofern Hund nicht mehr komplett drüber ist, darf er. Spielen an der Leine gäbe es - bei mir - grundsätzlich nicht


    Wobei man generelle Impulskontrolle und Frust aushalten bestimmt auch sonstwo im Alltag üben kann. )

  • Ich bin jetzt von Leine in der Stadt ausgegangen....

    Bei uns geht es auch nicht um Spielen, sondern Hallo sagen und dann ist gut. Da läuft meiner gerne von alleine weiter oder ruhig mit dem anderen mit.

    Wird aber auch weniger, er wird ja älter und hoffentlich weiser...

  • Und da lässt Du Hundekontakt zu @Farah64 ?

    Dann ist es aber eher nicht verwunderlich, wenn Hund ständig hin will und sich womöglich aus Fremdhundesicht sehr unhöflich nähert. Hat er ja gelernt, dass das okay ist.

  • Wie nähert sie sich den bei den kontrollierten Hundebegegnungen an bzw leint ihr gleich ab?


    (Bei letzterem würde ich persönlich die bekannten Hunde als Traingspartner einspannen. Im Sinne von: die Belohnung Spiel mit Hund kriegt, wer auch runter fahren und warten kann. Also erst mal ruhig angeleint nebeneinander gehen ohne Kontakt und sofern Hund nicht mehr komplett drüber ist, darf er. Spielen an der Leine gäbe es - bei mir - grundsätzlich nicht


    Wobei man generelle Impulskontrolle und Frust aushalten bestimmt auch sonstwo im Alltag üben kann. )

    Mit ihrem schon älteren und sehr ruhigen Hundekumpel funktioniert das nebenher laufen nach kurzer Aufregung sehr gut. Dann können wir zwei ruhige Hunde gleichzeitig ableinen.

    Bei den bekannten Hunden (auch in der Welpenstunde die letzten fünf Minuten), die sofort ins Spiel einsteigen würden, ist's etwas schwieriger, aber ich fixiere sie, setze sie ab, wenn möglich und "erlöse" sie, sobald ich keinen Zug mehr auf dem Geschirr bzw. Leine habe.


    Ich bin absolut gegen Begegnungen an der Leine, da ich zu viel Angst vor Verletzungen habe. Außerdem möchte ich später einen Hund, der versteht, dass ich entscheide, wen wir kennenlernen.

  • Keine Ahnung wie die Fremdhunde das sehen.... , ich denke mal, wenn die das blöd finden bekommt er ne Ansage? Wäre okay!

    Das ist auf Hundewiese ohne Leine aber auch so.

    Bei uns gibt es eine große Hundedichte in der Stadt, ich könnte Hundekontakte annähernd vermeiden, wenn ich zu ungewöhnlichen Zeiten raus gehe, nicht direkt um Ecken gehe, immer die Umgebung sicher und rechtzeitig großräumig ausweiche. Ansonsten Hund bei Fuß, vorbei gehen lassen.

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