Was "Kein Mitleid" anbelangt, bin ich voll bei Dir BieBoss
Den Hund nur zu bedauern, hilft niemandem und bringt keinen weiter.
Hund, der nur panisch oder apathisch im einer Ecke hockt, scheint sie auch nicht zu sein, das ist schon mal gut.
Aber nach 5 Tagen weiß man noch so wenig bis nichts über einen Hund. In der Phase sieht man bei manchen Hunden noch nicht mal, ob sie nicht doch ängstlich sind zb.
Viele Tierschutzhunde laufen da noch komplett auf Autopilot und machen wie Folgsamkeitszombies alles mit. Sobald das Nervensystem vom Komplettausfall nach dem Umsiedelungsschock wieder herunten ist, ist dann mancher völlig unauffällige, folgsame, nicht ängstliche Hund zb doch panisch. Oderoderoder.
Es hat nichts mit übermäßigem Schonen zu tun, nicht gleich alles zu versuchen. Im Nebenthread gibt es haushaltsintern noch ganz andere Themen.
Letztlich sollt man es eh dem Hund anpassen, was schon geht und was noch nicht.
Für einen Hund der kaum riecht und fast nichts sieht, ist sich im normalen neue Alltag zurechtfinden wahrscheinlich halt trotzdem nochmal ne Spur anstrengender, als für einen Hund, der diese Einschränkungen nicht hat.
Wenn sie zb wirklich noch nie draußen war, reicht doch Garten schon mal komplett.
Das heißt ja nicht für immer, man kann und soll schon sukzessive Neues ausprobieren und hinzufügen.
Nach 5 Tagen ist selbst gesunden Tierschutzhunden aber spazieren gehen oder gar draußen anderen Hunden begegnen oft noch viel zu viel.