Wie wichtig ist die Optik bei euch für die Rassewahl?

  • Bei mir ist eindeutig die Optik das wichtigste Kriterium....mittelgroß bis groß, langnasig, helles Fell, langes Fell oder zumindest wuschelig.

    Bis die Traumtierchen bei uns eingezogen sind, hatten wir nur Hunde, die absolut nicht diesen Vorstellungen entsprochen haben....in den Tierheimen hab ich haben wir aber auch nie einen Hund gefunden, der optisch passte und an eine Familie mit Kindern vermittelt wurde. Meist waren die für mich schönen Hunde die großen Problemfälle.

    Unsere Hundeomi war auch nicht der Hund meiner 1.Wahl. Ursprünglich waren wir da im TH, weil ich einen weißen, mittelgroßen Wuschel gefunden hatte...der wurde aber ne halbe Stunde vorher gerade adoptiert und war weg. Wir standen dann bissel blöd da und die TH-Mitarbeiterin wollte nochmal nachfragen, ob bei dem Wuschel ne Probezeit vereinbart war und wir noch ne kleine Chance hätten. Und wie wir da so standen und gewartet haben, bellte im Zwinger neben uns ein kleiner schwarzer Wuschel die ganze Zeit wie doof, sprang am Gitter hoch und erregte damit unsere Aufmerksamkeit...tja....jener kleine schwarze Wuschel wohnt nun schon seit 12 Jahren bei uns....wobei die kleine Omi mehr der Hund meines Mannes ist. Sie sitzt immer nur bei ihm, nur mit ihm geht sie Gassie. Das ist bei uns immer ein Bild für die Götter....mein Mann mit kleinem Wuschel an der Leine und ich mit 2 Collies....:lol:

  • Ich habe ein optisches Ideal, einige optische No-Gos, und gaaaaaaanz viel dazwischen.


    Das Ideal ist leicht beschrieben: schwarz, kurzes Stockhaar, sportlicher Körper, mittlere Größe. Mein optisches Ideal gibt es sogar als Rassehund: ein schwarzer Kelpie. Wird hier nie wohnen. |)


    No-Gos sind (in absteigender Wichtigkeit):

    - Plattnasen

    - ausgeprägter Hautüberschuss (auch wenn es "nur" im Gesicht ist: stark hängende Lefzen, Faltenbildung, extrem und tief hängende Ohren, stark ausgeprägte "Wamme" usw.)

    - extreme Kurzbeinigkeit,

    - Bart,

    - Fell, das intensiv gepflegt werden muss (Pudelfell und ähnliches),

    - eigentlich ist auch sehr langes Fell ein No-Go, aber im Notfall würde ich da die Schere ansetzen, das geht dann also schon in den kompromissfähigen Zwischenbereich über ...


    Optik ist aber auch im kompromissfähigen Zwischenbereich nicht so ganz unwichtig: Wenn ich mir mehrere Hunde anschaue, dann darf ein optisch näher an meinem Ideal liegende Hund mehr "Macken" haben als der nicht so "schöne". So lange die Macken in meinem Kompromissbereich liegen, jedenfalls. ;)

  • Ich fand als Kind so Barsois und Irische Wolfshunde toll, meine ersten realen Hundelieben waren ein weißer Russell-Mix und ein Irish Setter-DSH-Mix.


    Jetzt, wo wir konkret suchen, ist die Optik daher voll egal gewesen. Mein Mann wollte nur „mindestens kniehoch“ und dann hab ich eine Gewichtsobergrenze dazugefügt. Qualzuchtmerkmale hab ich ausgeschlossen.


    Wären jetzt die Rassevorschläge optisch mega-unterschiedlich gewesen, dann hätte ich mich für die schön(st)e Variante entschieden, aber das war zum Glück nicht der Fall.


    So richtig hässlich finde ich nur die qualgezüchteten und Golden Retriever (wobei letzterer mein derzeitiges heißgeliebtes TH-Projekt ist, siehe Avatar), und wär jetzt die Englische Bulldogge der beste Hund für mich gewesen, hätt ich halt nach einem ‚Gebrauchten‘ geschaut...

  • Als Kind wollte ich einen Schäferhund. Eingezogen ist dann ein Berner, Aussie, Rotti, Labbimix

    Ich hab ihn geliebt und fand ihn hübsch.

    Amber fand ich toll und der Zufall ließ den Interessenten doof werden, also zog sie zu mir und ich hatte endlich meinen DSH.

    Die Liebe zu den Bordern kam mit der Faszination Schaf, wobei ich optisch eigentlich eher kurzhaarige Hunde mag fand ich meine Plüschis toll.

    Gedanklich war ich auf der Suche nach einer roten Hündin, gern Kurzhaar.

    Es wurden schwarz-weisse langhaar.


    Haylee wurde rein nach nutzen ausgesucht, aber sie war als Baby schon sehr rot, der Rest des Wurfes war gestreift.Optisch gefällt sie mir sehr gut, ich mag das dunkle an den Mali/ Xern sehr gern. Aber irgendwie fehlt mir schwarz-weiß -Plüsch trotzdem.



    Rein optisch gefallen mir aber viele Hunde die so gar nicht zu mir passen.

  • Generell ist die Optik für mich SEHR wichtig. Es gibt definitiv viel mehr Hunderassen, die mir nicht gefallen, als solche, die mich ansprechen.

    Einige finde ich sogar ausgesprochen hässlich. :ops:

    Ganz, ganz, GANZ selten läuft mir mal ein fremder Hund über den Weg, den ich wirklich spannend finde und der mein Interesse weckt.

    Würde ich aber konkret nach einem Hund für mich suchen, wären mir die inneren Werte und Eigenschaften wichtiger. Nicht jede Rasse, die ich schön finde, passt zu mir und in mein Leben.

    Da ist die Optik dann doch absolut zweitrangig.

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