Hund und Arbeit

Zitat von RafiLe1985

Aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen, ob er unter diesen Bedingungen einen Hund halten möchte.

Das find ich jetzt schon ziemlich überzogen ausgedrückt.

In einem anderen Thread, in dem es um Lehrerdasein mit Hund ging, hast du dem Mädel meines Erachtens abgeraten, weil nicht so viel Zeit wäre neben dem Job

ich nutze die zeit die ich für hausarbeit verbringe aktiv mit meinen hunden, die bekommen was zu suchen, wir machen tricks um den mop / sauger herum, wir spielen mit dem lappen :) meine Hunde lieben das. Für uns ist das Quality Time und mir macht es das putzen erträglicher

Zitat von Castor

Zitat von RafiLe1985

Aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen, ob er unter diesen Bedingungen einen Hund halten möchte.

Das find ich jetzt schon ziemlich überzogen ausgedrückt.

In einem anderen Thread, in dem es um Lehrerdasein mit Hund ging, hast du dem Mädel meines Erachtens abgeraten, weil nicht so viel Zeit wäre neben dem Job

In welchem Thread soll das gewesen sein?!

Kommt auch darauf an, wie lange man den Job schon macht. Die ersten drei Berufsjahre hätte ich definitiv keine Zeit gehabt für einen Hund. Ich bin seit September 2011 im Job; Newton zog Juni 2014 ein.

Und glaub mir, ich hab Kolleginnen und Kollegen die von sich locker behaupten würden, sie hätten keine Zeit für einen Hund.

Zitat von RafiLe1985

Zitat von Hummel

Also so, wie RaFiLe das beschrieben hat, ist es hier zB nicht und das, obwohl es auch hier im Winter spät hell und früh dunkel ist.

Aber wenn das das einzige ist, was die Hunde machen, ist es in der Tat traurig.

Naja, wenn man Vollzeit arbeitet, wird man wohl kaum Zeit für ein „Mehr“ haben... Vielleicht habe ich da einfach ein anderes Verständnis davon, weil ich mit beiden Hunden arbeite.

Aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen, ob er unter diesen Bedingungen einen Hund halten möchte.

Ich arbeite Vollzeit und habe zwei Hunde, die arbeiten. Mir ist Qualitätszeit mit den Hunden einfach wichtiger, bei dem sie etwas sinnvolles tun, was sie fordert und fördert. Meine Arbeitshunde zumindest, brauchen eher was für den Kopf, als zwei Stunden Gassi an der Leine. Aber da ist ja jeder Mensch auch anders.

Zitat von Hummel

Zitat von RafiLe1985

Naja, wenn man Vollzeit arbeitet, wird man wohl kaum Zeit für ein „Mehr“ haben... Vielleicht habe ich da einfach ein anderes Verständnis davon, weil ich mit beiden Hunden arbeite.

Aber wie gesagt, muss jeder selbst wissen, ob er unter diesen Bedingungen einen Hund halten möchte.

Ich arbeite Vollzeit und habe zwei Hunde, die arbeiten. Mir ist Qualitätszeit mit den Hunden einfach wichtiger, bei dem sie etwas sinnvolles tun, was sie fordert und fördert. Meine Arbeitshunde zumindest, brauchen eher was für den Kopf, als zwei Stunden Gassi an der Leine. Aber da ist ja jeder Mensch auch anders.

Ich hab halt sehr bewegungsfreudige Hunde und möchte auch für mich selbst dieses Pensum laufen. Meist bleibt am Ende der Nachmittagsrunde auch noch genügend Zeit für jeweils eine Runde Unterordnung. Und zweimal die Woche ist eh Training für den Kleinen bzw. Einsatz für den Großen.

Und du findest täglich 2 Stunden Gassi, tägliche Unterordnung und zusätzlich 2x die Woche Training nicht viel?

Ok - da unterscheiden sich vielleicht die Ansichten. Aber wenn meine Hunde so viel machen würden, würden sie irre.

Aber das ist doch wieder der Punkt eigene Prioritäten und Vorlieben. Für mich ist der Hund keine Arbeit und eine halbe Stunde joggen gehen, Entspannung pur. Deswegen verstehe ich die viele Arbeit mit Hund nicht, über pflegeintensives Fell würde ich wahrscheinlich täglich schimpfen und es würde mich stressen, weil ich mir da extra Zeit für nehmen müsste.

Bin selbst ja deutlich mehr als 8 Stunden unterwegs, aber Hund kann mit und für mich hat nebenbei Freilauf Prio Nummer 1. Bei einem Schleppleinenhund oder einem nur bedingt ableinbarem Hund wüsste ich nicht wie ich dem Hund gerecht werden soll. Lässt sich für mich kaum in den Alltag integrieren und da würde ich auch keinen Hund gerecht werden.

So muss halt jeder schauen, dass es passt und manchmal passt es auch nicht. Egal wie gut oder schlecht sich das in der Theorie anhört.

Zitat von Hummel

Und du findest täglich 2 Stunden Gassi, tägliche Unterordnung und zusätzlich 2x die Woche Training nicht viel?

Ok - da unterscheiden sich vielleicht die Ansichten. Aber wenn meine Hunde so viel machen würden, würden sie irre.

Nein, ehrlich gesagt finde ich das nicht zu viel. Meine Hunde sind beide sehr ausgeglichen. Zuhause sind sie aber halt schon die meiste Zeit am Schlafen. Finde ich aber auch ok so.

(Wobei die UO nach dem Gassi wirklich wenig ist. Max. 2-3 Minuten jeder und fertig.)

Ich meinte nicht "zu viel" sondern "viel" - weil du schriebst zuerst, dass du ja kaum zu was kommst unter der Woche.

Aber gut - ich bin da eher der relaxte Typ. Meine Hunde haben 3-4x die Woche Training (außer gerade jobbedingt) und ansonsten gibts mal ne Radtour oder die Stunde Gassi (allerdings im Freilauf) morgens.

Ich find es nur wichtig, dass man nicht irgendwem ein schlechtes Gewissen macht, nur weil diese Person nicht die eigenen Ansprüche erfüllt. Wie schon so schön geschrieben wurde - es muss auf den jeweiligen Mensch und Hund passen. Da gibts schon große Unterschiede.

Ach so, jetzt hab ich‘s verstanden. Viel finde ich‘s trotzdem nicht. Ist halt unser normales Pensum.

Also an einem normalen Schultag habe ich zeitlich definitiv Luft. Korrekturen schiebe ich fast immer auf den Sonntag, weil es insgesamt einfach schneller geht, wenn ich in einem Rutsch den Klassensatz durch mache. Da ist es dann unter der Woche halt ein bisschen lockerer.

Ich glaube das Hauptproblem bei Vollzeit ist gar nicht mal die Arbeitszeit sondern oft die mangelnde Flexibilität. Ich kann mir halt 50% meiner Arbeitszeit vollkommen frei einteilen. Das ist definitiv der Luxus der mir die Hundehaltung ermöglicht.