Hund und Baby zusammenführen

  • Es ist ja nicht so, dass ich sie morgen ins Tierheim bringe und das wars. Ich kämpfe mich jetzt seit 6 Monaten durch, weil ich es eben nicht schaffe sie einfach aufzugeben, weil ich immer noch hoffe.


    Ich habe einen super Trainertipp per PN bekommen, wo ich mich morgen melden werde und außerdem werde ich den Züchter kontaktieren.


    Leider habe ich in meinem Umfeld niemanden der sich zutraut Molly zu nehmen, deshalb muss ich ja auf einen Hundesitter zurückgreifen.


    @pinkelpinscher vielen Dank für deine ausführlichen Antworten. Ich erkenne mich in vielen davon wieder.

  • @pinkelpinscher Vielen Dank für Deine Geschichte! Da hast du meinen vollsten Respekt für!


    Und der TS wünsch ich von Herzen einen - für alle - wie auch immer gearteten guten Ausgang. Ich hoffe, dass wir hier deine Geschichte weiter verfolgen - und natürlich am Ende einen guten Ausgang auch lesen dürfen!

  • Ein Abgabe kann für einen Hund eine Chance sein. Nur Tierheim......das finde ich echt heftig.

    Dann lieber eine Zwischenlösung und einen guten Endplatz suchen.

    Die Crux ist, die TE kommt (wie ich) aus Österreich.


    Privatpersonen dürfen keine Tiere mehr zur Vermittlung inserieren und das über Tierschutzvereine laufen zu lassen, klappt auch nicht immer. Die stehen gesetzlich ohne "Tierheimzulassung" (Begriff erfunden, weiß nimmer genau, wie das heißt bzw läuft) mit einem Fuß im strafbaren Hundehandel und lehnen danked ab.


    Es bleibt, abgesehen von Inseraten bei Tierärzten (wenn sie das zulassen) oder Mundpropaganda und Hundeleutekontakte (außerjalb Facebooks, dort dürft man auch nicht) legal manchmal nur die Tierheimabgabe oder eben ein eingetragener Züchter.

  • Bei uns kann man auch im DRC Retriever inserieren wenn sie von dort kommen, vielleicht gibt's das in Österreich im entsprechenden Verein ja auch. Wenn das denn dann erlaubt ist.

  • Ich muss es noch mal schreiben:


    Der Hund kommt von einem eingetragenen Züchter. dieser, oder der Zuchtverein, sind der erste Ansprechpartner!


    Warum ist das noch nicht passiert?

    Kennst du den Zwingernamen nicht? Vielleicht weißt du noch, aus welchem Ort ihr den Hund geholt habt? Das müsste ja schon reichen.


    Kann dein Freund dir nicht mal diese Info geben?


    Ich weiß, hätte ich ein solches Problem mit meinem Hund gehabt, hätte dessen Züchterin ihn für eine Zeitlang genommen, oder auch ganz weitervermittelt.


    Das ist ein junger DSH aus einer ordentlichen Zucht. Warum sollte der Hund nicht schnell gut unter kommen?


    Andersrum: Es ist eine 2 Jahre alte DSH Hündin. Voll im Saft. Wird erst noch richtig erwachsen. Ist jetzt total unausgelastet, gleichzeitig unter- und überfordert.

    Da es ja der Hund deines Freundes war, stellt sich auch die Frage, ob es überhaupt "dein ding" ist, den Hund rassegerecht zu führen und auszulasten, ich will dir aber nix unterstellen, nur ein Gedanke!


    Der Mangel an Zeit und Nerven für den Hund wird tatsächlich noch einige Jahre anhalten (ich fand Kleinkind um einiges anstrengender als Baby...) zumal ja noch andere Faktoren dazu kommen - Job, andere Kinder kommen zu Besuch, viell. ein neuer Partner usw.


    Bei aller Liebe - ich würde mich an deiner Stelle fragen, ob das Leben für diesen Hund bei dir das richtige ist? Wenn um jeden Preis behalten - tust du das für dich oder für den Hund?


    Bedenke: Sollte tatsächlich irgendwas passieren, werden ihre Chancen auf ein gutes Zuhause nur schlechter.

  • Die TE hat doch mehrfach geschrieben, dass es einen Hundesitter gibt. Diese geht 2× täglich eine Stunde mit dem Hund raus. Also von einer totalen Unterforderung kann hier keine Rede sein.

    Das Problem ist das Verhältnis von Hund zu Kind.

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