Alles anzeigenDie wenigsten Dackel, die ich kenne werden jagdlich geführt (genau einer, von etwa 15 bekannten Dackeln). Heißt das die vegetieren nur so vor sich hin? Glaube ich eher nicht. Mich persönlich schreckt Jagdtrieb eher ab, aber darum geht es ja nicht.
Auch die wenigsten Hütis, die ich kenne und das sind nochmal ne ganze Masse mehr, arbeiten am Vieh. Dennoch sind es keine seelischen Krüppel. Reicht es denn nicht die jeweiligen Hunde so zu beschäftigen, dass sie eben "einen Job" haben?
Jein
Die schwierige Genetik hast du beim Emil.
Nicht, dass ich denke, der müsste hüten.
Aber das Erbe ist da. Sein Hartnäckigkeit, bei hohem wtp.
Und du hast gefühlt 1000 Beiträge geschrieben, wie schwierig er ist.
Ja, diese Hunde sind schwierig.
Ich kenne solche und solche Dackel.
Was ich nicht kenne sind nicht jagende Dackel.
Und ich mag Dackel sehr.
Ja klar ist Genetik oft "schwierig". Keine Frage. Dennoch denke ich Emil ist mit seinem Leben zufrieden, er darf ja was tun. Kollegin von mir hat zwei BC-Hündinnen und ist sehr aktiv im Agi. Die große war damit glücklich und ausgeglichen. Die kleine war - verhaltenskreativ - ähnlich wie Emil es war in der Ausprägung. Jetzt arbeitet sie 2x die Wo an Schafen und schwupps, entspannter Hund.
Ich denke, es kann also so und so sein. Der eine Hund ist ausgeglichener mit hüten/ jagen, whatever, dem anderen reicht ein Familienhundprogramm. Man weiß ja nicht wie stark die Genetik zuschlägt.
Die mir bekannten Dackel sind ich würde sagen zu 50% offline unterwegs. Natürlich kenne ich die meisten nur aus dem Auslaufgebiet und habe keine Ahnung wie viel Arbeit da drin steckt.
Bestimmt 80% der mir bekannten Hütis sind ohne Vieh unterwegs. Darunter gibt es dann die schleichenden, fixierenden BC, deren HH begeistert sind wie toll sie spielen, aber eben auch der vergnügte Sheltie, der nix macht ausser Gassi gehen, sich zuhause hinlegt und pennt und ein zufriedenes Begleithundeleben führt.
Sich über die Elterntiere und die Zuchtrichtung zu informieren ist also sicherlich ein guter Plan...