Demenz, zweiter Versuch
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Hallo zusammen,
unser Yukon leidet seit ca.1,5 Jahren an Demenz. Er wird seitdem mit Karsivan erfolgreich behandelt.
Doch seit ca. 3Wochen ist es mit der Nachtruhe wieder vorbei.
Er kratzt überall rum, auf dem Sofa.. Teppich... im Bett...Er versucht in engste Stellen der Wohnung zu kriechen.
Jetzt hat mir der TA ein Parkinsonmittel für ihn mitgegeben, weiß aber nicht ob es hilft.
Hat jemand diese Erfahrung schon mit seiner Fellnase gemacht ??
Bin für jeden Rat dankbar. Ich brauch meinen Schlaf.
Liebe Pfotengrüße
Antje -
- Vor einem Moment
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Hallo Antje,
Ich habe hier einen interesanten Link
http://www.mdr.de/hier-ab-vier/fiffiundco/2339777.htmlVielleicht hilft das Parkinson-Medikament ja auch und du hast bald wieder etwas mehr Nachtruhe.
Ich hoffe mit dir, denn es ist sehr quälend mit anzuschauen wie der Hund sich verändert und immer mehr Ängste und Verhaltensstörungen aufbaut.Vielleicht bist du in einer Tierklinik besser beraten als beim Haustierarzt.
Mit einem dementen Angehörigen würde ich auch nicht zum Allgemeinarzt gehen.
Eine Idee komt mir gerade noch:
Der veränderte Schlaf-Wach-Rhythmus kann eine Begleiterscheinung der Demenz sein.
Möglich wäre aber auch ein Nachlassen der Herzfunktion. Ist der Hund dahingehend abgeklärt?Alles Gute und baldigen Schlaf wünscht,
Friederike -
Hallo Antje,
wenn ich fragen darf,
wie alt ist denn der Yukon?liebe Grüsse ... Patrick
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Hallo Antje,
wie alt ist denn dein Hund?
Die nächtliche Unruhe kann auch auf einen Herzfehler hindeuten. Wurde schon mal ein EKG gemacht?
ZitatEr versucht in engste Stellen der Wohnung zu kriechen.
Das hat unser alter Hund gemacht. Der hatte einen Hirntumor. Damit verbunden eine riesige Unruhe und eben dieses Kriechen in enge Schlitze. Einmal war er allein zu Hause und gerade da ist er zwischen Sofa und Wand "eingeparkt" und kam von alleine nicht mehr raus. Lt. Aussage von Nachbarn hat er über 1 Std. durchgeschrieen, bis ich wieder heim kam und ihn befreien konnte.
Hoffentlich kann Deinem Wuff geholfen werden.
Grüße Christine -
Guten Morgen,
unser Yukon ist etwa geschätzte 10 Jahre alt ( er kommt aus der Slowakei von einer Tötungsstation ), wir haben keinerlei Info über sein Vorleben.
Vor zwei Wochen ging es ihm nicht gut, er hächelte, kräzte die ganze Nacht, kam ständig zu uns ans Bett ( was für ihn eher untypisch ist, er war nie der Anhängliche )
Wir sind dann in eine Tierklinik gefahren. Dort wurden alle möglichen Röntgenbilder gemacht. Es war eine Verengung der Luftröhre sichtbar. Er musste eine Nacht dort bleiben. Am nächsten Tag wurde eine Spieglung der Luftröhre gemacht, dabei kam dann heraus, dass er eine einseitige Kehlkopflähmung hat. Der TA vermutet, dass er auf der Tötungsstation stranguliert wurde.
Die zweite Möglichkeit wäre ein Tumor im Kopf, dies schließne sie jedoch aus.
Herz und weitere Organe waren ohne Befund.Christine
Zeigte sich das Verhalten bei Deinem Hund auch überwiegend nachts ??Habe gestern mit meinem "Haustierarzt" telefoniert, der meinte es gäbe sogenannte GLOBOLIS für nächtliche Unruhe.
Ich soll heute nochmal anrufen und nachfragen. -
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Hallo Frau Antje,
wenn Du mit Globolis anfangen möchtest, möchtest du dann nicht auch einen Tierheilpraktiker aufsuchen? Die normalen Tierärzte kennen meist nur Standardmittel, ein Heilpraktiker hat vielleicht einen geeigneten Therapievorschlag ohne so Hammermittel. Es ist zwar schön das Tierärzte auch auf die Homöopathie zurückgreifen aber es ist meist nur eine Symptombehandlung und eigentlich geht es doch darum die Ursache zu behandeln.
Ich habe mit der Homöopathie schon sehr gute Erfahrungen gemacht und meine beiden kleinen werden demnächst so ne Art kur machen da sie in der letzten Zeit viel Antibiotika bekommen haben und dieses Medikament ja doch sehr den Magen angreift.
ich wünsche Dir ganz viel Glück das es Euerm Hund bald wieder besser geht.
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Hallo,
wenn du mit Globulis arbeiten willst, solltest du auf jeden Fall einen Heilpraktiker befragen, viele Mittel wirken nämlich nicht richtig, wenn gleichzeitig andere Arzneimittel gegeben werden. Da du ja noch Parkinson-/Demenzmittel gibst, wäre eine Rückfrage zumindest sinnvoll. Meistens sind die Heilpraktiker ja nicht ganz billig, aber wenn du die Globulis umsonst verabreichst und sie können gar nicht wirken, ist's ja auch blöd... -
Hallo Antje,
ZitatZeigte sich das Verhalten bei Deinem Hund auch überwiegend nachts ??
Nein, bei uns war es im Prinzip zu jeder Tages-und Nachtzeit. Was bei unserem Hund damals auffällig war, das war eine schon fast panische Angst vor Dunkelheit.
ZitatHabe gestern mit meinem "Haustierarzt" telefoniert, der meinte es gäbe sogenannte GLOBOLIS für nächtliche Unruhe.
Ich soll heute nochmal anrufen und nachfragen.Ich finde, bevor man irgendwelche Globulis gibt, sollte man eine genaue Anamnese machen. Die Tierärzte kennen sich sehr oft mit der Homöopathie nicht gut aus und verordnen halt ein Standardmittel. Allerdings hat das mit Homöopathie nichts zu tun, es ist eine reine Symptombehandlug. Was haben die in der Tierklinik denn für eine Behandlung vorgeschlagen??
Der arme Hund, was muß er erlebt haben, wenn man ihn strangulieren wollte. Da bekomme ich gleich Gänsehaut.grüße Christine
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