Wurmkur - Alternativen

  • Hallo ihr Lieben,

    gestern musste ich Baxter eine Wurmkur geben, da er eine Maus gefangen und getötet hat. Ich gebe Wurmkuren nicht regelmäßig.

    Aber meine Frage besteht dennoch: Gibt es Alternativen zu den chemischen Wurmkuren? (vllt auch mit Quellen und das es bewiesen ist, dass es hilft?)

  • Eine Freundin geht mit ihrer Hündin ausschließlich zu einer Heilpraktikerin nachdem mehrere TÄ ihr bei verschiedenen Dingen nicht helfen konnten. Sie bekommt soweit ich weiß auch nur von der Heilpraktikerin zusammengestellte Sachen für die Entwurmung. Was genau da aber drin ist weiß ich nicht aber sie fährt seit mehreren Jahren gut damit.

    Ausschlag gebend war wochenlang anhaltender Durchfall und kein TA wusste weiter. Eine Behandlung durch die Heilpraktikerin und am nächsten Tag war der Durchfall weg :ka:

  • Mit Quellen und Beweisen kann ich nicht dienen - aber mit der Problematik, dass meine Hunde im Herdenschutzeinsatz täglich mehrere Mäuse fressen und mit der hier gemachten Erfahrung, dass die Zufütterung von wurmwidrigen Kräutermischungen zu helfen scheint. "Beweis" wäre für hier höchstens, dass bisherige Kotproben maximal geringgradigem Wurmbefall gezeigt haben. Wie bei Pferden und Rindern gehe ich auch bei den Hunden davon aus, dass die dauerhafte totale Wurmfreiheit eine theoretische Vorstellung ist. Wir wirtschaften hier in Anlehnung an Bio-Kriterien und beschränken den Einsatz von allopathischen Mitteln auf das unbedingt Notwendige. Im Durchschnitt gibts hier für die Hunde eine allopathische Wurmkur im Jahr - meist zum Spätherbst hin, wenn es von der Weidehaltung in die Winterhaltung übergeht und die Impfungen anstehen. Wurmkur-Kot von Pferden, Rindern und Hunden entsorge ich getrennt, weil die Medikamenten-Rückstände im Kot sich auch auf Nützlinge wie Kompostwürmer auswirken.

    Ein geringgradiger Wurmbefall kann auch symbiotische Effekte haben:

    https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2018-09/wurmin…as-immunsystem/

    Ich nutze u. a. diese fertige Mischung hier und ergänze sie mit Oregano- und Kokosöl:

    https://www.krauterie.de/natuerliche-wurmkur-fur-hunde.html

    Dabei wechsel ich zwischen unterschiedlichen Produkten unterschiedlicher Zusammensetzung hin und her - allerdings lediglich aus einem Bauchgefühl heraus, um einem möglichen Gewöhnungseffekt vorzubeugen.

    Vorbeugend gegen Ektoparasiten nutze ich Kieselgur-Pulver und Tiroler Stinköl. Damit steht der Zeckenbefall auch beim Einsatz in hohen Gräsern in etwa so da, wie unter allopathischen Floh- und Zeckenmitteln. Sprich, es gibt ab und an festgesogene Zecken, bei beiden Methoden. Flöhe gab es bisher nur in Form von einzelnen Vertretern. Konventionelle Zeckenmittel mag ich hier nur ungern einsetzen - Spot-Ons könnten von den Rindern durch Belecken der Hunde aufgenommen werden und per os verabreichte Mittel landen durch den Kotabsatz (der bei HSH die Territoriumsgrenze für die Wölfe markiert) im Boden - das will ich vermeiden.

    Wie geschrieben - es ist nur ein Erfahrungsbericht, der sich bisher über den Zeitraum von 3 Jahren bezieht bei den Kangals.

  • gestern musste ich Baxter eine Wurmkur geben, da er eine Maus gefangen und getötet hat.

    Das finde ich übertrieben.

    Einfach so auf Verdacht entwurme ich eh nicht, http://www.wurmcheck.ch kann ich mal wieder per Rundumschlag empfehlen :smile:

    Ist eine gute Sache.

    Vorallem kann man dann auch gezielt behandeln.


    Unterstützend, so habe ich das vor ewigen Zeiten gelernt, ist Kokos, Hagebutten, Knoblauch, Ingwer soweiso :herzen1: und Thymian.

    Das gibt's hin und wieder je nach Gelegenheit zu mampfen.

  • Ja, wie gesagt, auch ich entwurme nur auf Verdacht. Aber da Mäuse, Ratten und Co, tolle Überträger sind, empfand ich es dann doch als notwendig.

    Aber ich danke für die bisherigen Antworten und werde mich da auch mal über die Kräuter und Co. informieren ;)

  • Wir entwurmen nur wenn der Hund auch tatsächlich Würmer hat. Dafür gebe ich eine Sammelkotprobe beim Tierarzt ab, das würde ich wohl nach dem Fressen einer Maus genauso machen.

  • Wieviel nimmst du davon für deine Kangale und in welchen Intervallen/wie lange gibst du es? :)

    Ich gebe davon 3 - 5 Tropfen in eine 250 ml-Flasche mit anderem Futter-Öl und davon dann etwa 1 - 2 Teelöffel übers Futter. Das ist die "Dosis", die sie maximal mitfressen, es riecht sehr doll nach Pizza. :lol:

    Ich gebs ungefähr alle 14 Tage für 3 Tage.

  • Wir entwurmen nur wenn der Hund auch tatsächlich Würmer hat. Dafür gebe ich eine Sammelkotprobe beim Tierarzt ab, das würde ich wohl nach dem Fressen einer Maus genauso machen.

    So machen wir es auch.

    Bei Lexi haben wir 13 Jahre lang regelmäßig Kotproben untersuchen lassen und es wurden nie Würmer gefunden.

    Allerdings hat Lexi keine Mäuse gefressen.

    Lucy (frisst auch keine Mäuse) hatte bisher 1 Mal Würmer - und da habe ich dann eine ganz normalen Wurmkur vom Tierarzt gegeben.

    Ich weiß nicht, ob es alternative Mittel gibt, die gegen ALLE Würmer wirken.

    Deshalb wäre es vielleicht auch hier sinnvoll, wenn man vorab einen Kotprobe untersuchen lässt, damit man weiß, welche Würmer der Hund hat.

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