
Ausgeprägte Leinenaggression beim neuen Hund
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Gast88272 -
14. Juni 2019 um 10:51 -
Geschlossen
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Ich möchte mir das Schreidrama nicht ausmalen, wenn nur der Hund ein Kindertipi kriegt.
Box 1 ist sehr beliebt bei beiden Hunden. Box 2 finden beide aktuell doof (plus der Mann).
Ich find sie mittelmäßig. Hab mich zu Testzwecken reingelegt. Aber irgendwo kommt das alles grad nicht so hin, wie ausgedacht.
Im Prinzip war die Idee dahinter, dass auch der Schlafplatz, an dem man häufiger näher vorbei geht, etwas abgeschirmt ist.
Man könnte dem Kind das Kälberiglu schenken und behaupten, es wäre eine superduper Räuberprinzessinnenhöhle und dem Hund ein Tipi. Aber dann schickt die Oma das Jugendamt.
Muss weiter überlegen und Hundeplätze durch den Raum schieben. Oder doch die XXXXL Box besorgen.
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Hi
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Vielleicht gewöhnen sie sich ja noch an diese Rückzugsmöglichkeit Nr. 2?
Als ich vor einigen Jahren endlich mal ein Hundebett (in XXL) gekauft habe, haben meine Jungs sich auch lange davor und daneben gelegt, bis sie irgendwann mal kapiert haben, dass dies auch eine gute Liegemöglichkeit ist.
Meine Hunde sind aber auch irgendwie "speziell"; Vasco habe ich z. B. mal an seiner Lieblingsliegestelle im Flur eine schöne Decke hingelegt - er hat sich daraufhin einen neuen Liegeplatz gesucht.... meistens liegen meine Jungs platt auf der Seite oder auf dem Bauch auf dem nackten Fliesenboden.
Eines haben sie allerdings gemeinsam: Ihre Lieblingsliegestelle ist "Imweg"...
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Die richtige Boxenfindung ist eine Wissenschaft für sich.
Wollte eine Plastikbox wegen der Tür. Die muss nicht montiert sein, kann aber im Bedarfsfall leicht eingebaut werden. Und sie sind auch bei großen Boxen nicht so groß, wie bei Gitterboxen.
Da hat man das Problem: Was mach ich mit der Tür, wenn ich sie nicht brauch? Aushängen geht bei den gängigsten Mofellen nicht. Metallverbindungen aufbiegen und Tür entfernen? Dann leidet bei faltbaren Boxen die Stabilität, wenn ich sie doch anders positionieren will bzw der zweite mögliche Einstieg genutzt werden soll.
Bleibt die Tür offen, hat die aber auch nur einen Anschlag. Und da braucht es auf der richtigen Seite im Raum Platzfür die Tür. Ragt die einfach so in den Raum, ist da immer ein gewisses Stolperfallen- und Verletzungsrisiko.
Letztlich dürfte das Hauptproblem an der neuen Box sein: sie ist zu klein. Jedenfalls für Hund 2.
Man brächte zwar auch ein mittleres Pony rein, aber für den Junior liegt es sich nicht so bequem wie in Elefantengehege.
Ich hatte bei mehreren Modellen geschaut und beim bestellen übersehen, dass das eine XXL, anderswo erst XL ist.
Heut hat der Junior zwar drin geschlafen, weil ich abends die Hundematratze weg gestellt hatte, sonst stolpert man derzeit erst recht über Hunde, als genau das Gegenteil von dem was ich wollte, aber erfreut ist er nicht. Das Galgöchen macht sich derweil in der Elefantenkiste breit und zeigt keinerlei Ambitionen, die jemals wieder zu verlassen.
Das könnte ein gewisses Konfliktpotential in sich bergen, wenn die Hauptliegeplätze nicht gleichwertig reizvoll sind.
Bei uns herrscht ja relativ strenge Hundebegrenzung. Sie dürfen in der Wohnung nicht überall hin. Dort wo sie immer sein dürfen, nutzen sie nicht die gesamte Fläche - Außer es ist heiß. Dann gibt es immer mal flache Hunde überall auf dem Fußboden verteilt.
Sonst gammeln sie auf recht kleinem Arreal rum. Ich befürchte momentan, ich hab ihnen den Hauptlebensraum durch unattraktives Liegen versehentlich zu stark beschränkt, was Zoff machen könnte.
Oder das Kälberiglu ist einfach noch zu sehr Fremdkörper und in 2 Tagen eh beliebt.
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Kälberiglu vom Besitzer besetzt worden. Ein Modellupgrade steht trotzdem im Raum (in dem bald kein Platz mehr ist).
Aber wenn die Hundgrundakzeptanz der neuen Box da ist, sind Ressourcenstreitereien und sozialer Stress wieder weniger wahrscheinlich.
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Woche 14+6
Unlängst gab es irgendwie hier im Forum eine Diskussion, ob "Schau!" wirklich eine langfristig geeignete Maßnahme gegen Leinenpöbeln ist.
Dabei bemerkt, dass ich es eigentlich fast nimmer anwende.
Verschiedene Kategorien Hundesichtungen, verschiedene (potentielle) Aufregenslevel, verschiedene Strategien.
Von einfach gar nichts machen, außer ev. minimal den Standort verändern, weil Hund sich gar nicht mehr arg aufregen wird, über "Nein!" wenn er aufregen gerade plant, hin zu schön füttern, wenn das grad passt.
"Schau!" ist wenn, dann neuerdings "Magst Du Käse?". Käse war dem Galgöchen gestern lieber, als Anspannung in halbbekannter Hundegruppe raus pöbeln. Da reichte ein Stückchen zum Pöbelansätze abfangen und das Hundehirn war entweder auf Casomorphin oder doch umgestimmt.
Trotz pöbelnder Besitzerin (ich hab den großen Zuckaus gekriegt. Hundeauslauf als Kinderspielplatz und Tretrollerstecke. Gegnerische Einsicht null und hat mich mindestens zwei Karmapunkte gekostet, dass ich so geflucht habe) und verhältnismäßig großem Hundeaufkommen war das Galgöchen recht handzahm.
Freilauf ging nicht, aber den hatte es morgens gehabt.
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Bzgl. gar nichts machen. Das Galgöchen geht ja sehr kurz bei Fuß (ohne den Begriff zu kennen), denn da ist im Fall des Falles die Hebelwirkung auf meiner Seite.
Und man spürt auch ohne Zug auf der Leine, bis zu einem gewissen Grad, mit welcher und wieviel Energie das Galgöchen etwas sichtet. Umgekehrt wäre es seltsam, wen das Galgöchen dann nicht spüren würd, mit wieviel und welcher Energie der Leinenhalter reagiert. Also versuche ich sehr wenig zu reagieren. Ist da keine ernste Galgöchenenergie, brauch ich mich auch nicht aufregen. Reg ich mich auch nicht auf, geht weiter gehen. Die "Es zahlt sich gar nicht aus irgendwie zu reagieren" Hundesichtungen. Werden gefühlt etwas häufiger
Also so ungefähr irgendwie.
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Woche 15+0
Auch heute wieder bemerkenswert: das Galgöchen wollte bei der Erstbegegnung vor einigen Wochen ursprünglich die Tante Wanja ja ordentlich zwicken. Als es das nicht durfte und es Kekse für alle gab, war das plötzlich kein Thema mehr. Sogar Leinen los war okay.
Seither haben wir sie nicht oft gesehen und wenn, dann stand sie am Zaun und pöbelte, weil sie das halt seit Jahren so macht.
Das Galgöchen steigt, ich hab es schon mal erwähnt, nicht drauf ein. Selbst Nase an Zaun an Nase nicht.
Und das, obwohl es selbst das Zaunstänkern gut intus hat (und wohl immer schon hatte. Der Vermittlungstext sagte sinngemäß: Er ist immer vorn mit dabei am Zaun, wenn sich was tut. Habe nicht erwartet, dass das ruhig rumstehen und schauen bedeutet.)
Freilauf ist weiterhin nicht das, was sich Halter ander Hundetypen womöglich darunter vorstellen. Es braucht: kein Wild, keine Hunde, keine Menschen und Zaun oder sonstige optische Barriere, gegen Abhau- bzw Jagdtendenzen
Wobei ich noch keine Ahnung habe, wie das Galgöchen jagdlich wirklich drauf ist, sofern ihm nicht eine Taube, sie sich aus Fußballkäfignetzen befreien wollte, unvermittelt vor die Pfoten plumpst Derweil ist es wohl immer noch so sehr mit Anpassung beschäftigt, dass jagen weniger Priorität hat. Der Junior wurde auch erst mit der Zeit zum Katzenmeuchelnmöger, Eichhörnchenhysteriker und kleinhundeunsicherer. In den ersten Monaten war da vermutlich keine freie Kapazität für Hobbies und Passionen, sondern alles Neue zu überwältigend.
Freilauf heißt: alle Risikofaktoren abschätzen, sich am besten überhaupt in einem leeren öffentlichen Hundeklo zu befinden und dann situativ abwägen: muss er nach 1er Minute wieder an die Leine oder 3 oder 15.
Durchschnittlich wird das Galgöchen bisher wohl auf 5 Minuten Freilauf gekommen sein. Wenn ableinen überhaupt ging.Innenhof ist ja nett zum ableinen, aber den Hunden eher zu langwwilig und das Galgöchen hat eher da Tor im Auge, als sich groß zu bewegen.
Aaaber...mittelprächtiges Wetter mit herbstigem Einschlag, nicht zu spät am Vormittag und 2 Regentröpchen am Fensterbrett und Tadaaa! Galgöchen kann sich doch ne Viertelstunde oder so auf einer gartengroßen Fläche bewegen und sogar kurz fetzen, weil da niemand ist.
Wenn es läuft wie letzen Herbst, als der Junior kam, haben wir nun wieder öfter zumindest dieses Arreal morgens oder nachts für uns allein. Das ermöglicht üben, üben und üben. Und dem Galgöchen vereinzelt zumindest etwas Bewegungsnormalität.
Ich hab mich sowohl beim Senior, der Dürrekatastrophe, als auch dem Junior erst über Kleinflächenfreilauf an größere Flächen ran getastet.
Das Galgöchen und ich, wir hatten das Pech, dass der Einzugszeitpunkt Hundehochzeit bedeutete, wofür das Galgöchen nicht die Skills mitbrachte.
Sommerbetrieb auf den Übungsflächen. Echt blöd, muss ich mittlerweile sagen. Abgesehen von einem anderen Naturell im Gepäck, konnte das Galgöchen gleich gar nicht beginnen wie der Junor zb. Der hatte in den ersten Wochen wo ableinen nicht mehr zu riskant schien, durchaus Phasen mit 0 Hundebegegnungen. Das geht im Hochsommer im urbanen Raum nicht mal um 1 Uhr nachts.
Ja, ich bin zuversichtlich, dass wir übern Herbst/Winter was weiter bringen können und das Galgöchen noch mehr Vertrauen in die Unbedenklichkeit der neuen Welt schöpfen kann. Es ist zb leichter 1e gruselige Menschenbegegnung zu üben, als wenn da 5 gleichzeitig und hintereinander sind und wenn sich dann im Jahreszeitenverlauf sukzessive wieder mehr Begegnungen einschleichen, als von 0 auf 100 in vollem Stadtalltag zu landen. Nehme ich an.
Für die Ellenbögen kriegt das Galgöchen nun noch ein wärmendes Shirt. Und dann bin ich endgültig pleite.
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Oh...das Galgöchen hat übrigens Fleisch gefressen. Einen ganzen Napf voll. Anbraten does the trick. Womöglich lässt sich seine Nahrungspalette nun etwas erweitern, auch wenn es weiterhin auf der Basis von vorkonfektioniertem Gelenkfutter leben wird.
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Hatte "Hundehochzeit" kurz falsch gelesen. Dachte "wer hat geheiratet"
Im Winter kann man ja sogar tagsüber raus ohne andere Hunde zu treffen und der Wald ist nicht mehr blickdicht.
Wie "dicht" wird eigentlich das Fell eines Galgomixes? Gibt es da Veränderungen?
Vielleicht wird Galgöchen noch ein Gourmet. Muss nur auf den Geschmack kommen.
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Kommt auf den Mixanteil an.
Das Galgöchen ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Mix aus 2 Kurzhaarwindhundrassen. Keine Unterwolle. Kein merkliches Winterfell.
(Die irischen Greyhounds können durchaus recht plüschig werden im Winter. Die kommen tendentiell auch besser mit tiefen Temperaturen und Feuchtigkeit zurecht, als die spanische Verwandschaft. Dafür haben sie schneller Hitzeprobleme)
Fellwechseln tun sie trotzdem und haaren wie blöd.
Schwierig ist vorallem, dass Windhunde kaum bis kein Unterhautfettgewebe haben. Das ist physiologisch sehr sinnvoll, weil Hetztempo halten können mit Körpertemperatur korreliert. Ist da zu viel Körperfett am Hund, kann er nicht so weit so schnell laufen, ohne Überhitzung und schneller übersäuern.
Im Alltag bedeutet das aber: die frieren sehr rasch wirklich. Und verlieren massig Wärme.
Gibt da so nen Galgofreakblog, da hat der Betreiber Wärmekamerabilder Windhund vs. anderer Hund geschossen. Die dürren Storchenbeiner strahlen wie Atomreaktoren. Ohne Kälte/Nässeschutz tut man ihnen nichts Gutes.
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