Berührende Worte eines Tierheimhundes
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Nun denn. Dann verziehe ich mich mal mit meiner Gesamtausgabe von Karl Kraus in den Keller und weine
Ich bin zu alt für sowas.
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Nun denn. Dann verziehe ich mich mal mit meiner Gesamtausgabe von Karl Kraus in den Keller und weine
Ich bin zu alt für sowas.
Och, musst dich nicht verziehen. Man kann auch jung sein und sowas doof finden
Manchmal wäre es mir auch lieber wenn ich so etwas nicht kennen würde.
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Ich bin zu alt für sowas.
Das denke ich auch manchmal, deswegen bin ich,zB, aus allen Hundegruppen bei fb ausgetreten.
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OT - aber gerade platzt mir hier so ein bisserl der Kragen:
Ich hab hier ein amtliches Problem mit einer Bezeichnung, und zwar mit der in diesem Forum quasi inflationär vorhandenen „Tierschutzuschi“.
Ich mag den Begriff auch nicht und würde ihn auch meinerseits nicht verwenden.
Allerdings muss ich leider zugeben, dass ich da gleich ein sehr konkretes Bild vor Augen hatte, das sich genau mit meinen Erfahrungen aus dem letzten Jahr deckt
Mir wurde erklärt, dass die Rasse des Hundes komplett egal ist und das ich einen Hund einfach nur genug lieben muss - und ihn einfach annehmen muss wie er ist...
Mir wurde gesagt, dass es sehr egoistisch von mir ist, wenn ich mich auf bestimmte Rassen bzw. Rasse-Typen festlege - und ich sollte mich für andere Rassen öffnen...
Weil: Die Person selbst hat ja auch ganz tolle Überraschungen mit ihren verschiedenen Rassen gemacht...
Und überhaupt - wenn man sich vorab Gedanken macht und die Rasse nach seinen eigenen "Erwartungen" auswählt bzw. die Rasse so wählt, dass sie möglichst gut ins eigene Leben passt, dann ist das sowieso verwerflich und egoistisch.
Gute Menschen wählen ihre Hunde so nicht aus
Die Tatsache, dass ein Herdenschutzhund oder ein Hund mit hohem Schutztrieb bei uns einfach absolut nicht passen würde, gilt nicht - ich muss den Hund einfach nur lieb haben und meine eigenen Bedürfnisse hinten anstellen - und dann klappt das schon...
Ja... ich setze mir einen Mali ins Wohnzimmer, mache ein bisschen Tricktraining und habe ihn ganz doll lieb - bestimmt wird der Mali dann sehr glücklich bei mir...
Das ist für mich einfach realitätsfremd - und hat für mich was von "Ponyhof" und "rosaroter Brille.
Das hat für mich mit gutem Tierschutz nichts zu tun - und deswegen finde ich es auch doppelt schlimm... Einmal, für den Hund und die Hundehalter, die dann doch nicht zusammen glücklich werden - und einmal für den Eindruck, der für den gesamten Tierschutz entsteht.
Die Tierheime hier in der Region waren übrigens ganz anders - die haben von Anfang an deutlich darauf hingewiesen, unter welchen Voraussetzungen ein Hund passt usw.
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Hi, da stimme ich Dir voll und ganz zu. Das wäre für mich auch keine Uschi, das wäre ein Depp (geschlechtsneutral formuliert).
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Ich finde den Begriff auch doof.
Er macht Tierschutz generell nieder und schlecht.
Es gibt im Tierschutz sicherlich auch Menschen, die an der Realität vorbei leben, die Tiere horten und Tiere retten ohne Sinn und Verstand.
Das ist aber nicht der Tierschutz an sich.
Es gibt auch reichlich Züchterinnen (sind ja meist Frauen), die man abwertend betitulieren könnte, weil sie auch realitätsfern leben, züchten und Hunde verkaufen.
Ich finde es inzwischen sehr bezeichnend, wenn man es meint nötig zu haben, Tierschutz ins Lächerliche zu ziehen.
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Ich kenne einfach viel, viel mehr Beispiele solcher Tierschutzuschis und nur wenig solcher Züchteruschis.
Sind halt meine persönlichen Erfahrungen und ja, ich packe die Leute schon gedanklich in eine Schublade wenn die mit Sätzen wie "Ich hab meinen ja aus der Tötung gerettet!", oder "Ich bin im Tierschutz!", oder "Wo haben sie ihre denn her? Wie, vom Züchter?????" etc etc innerhalb der ersten Minuten des Gesprächs ankommen.
So Leute ziehen den Tierschutz halt ins Lächerliche, denn wenn sich erwachsene Menschen hinstellen und wildfremde Leute anbrüllen dann kann man diese Menschen einfach nur lächerlich finden. Und je mehr man davon mitbekommt, desto weniger kann man auch ihr Anliegen ernst nehmen.
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Ja, tatsächlich.
Ich hatte vor wenigen Wochen ein Video darüber gesehen, von einer Tierschutzorga, und da wurde der Bauer mit seinen Welpen auch gezeigt und gesagt, dass er sich damit Geld dazu verdient.
Hast du einen Link zu dem Video? Würde mich mal interessieren.
Das war bei FB irgendwo. Wenn ich das nochmal finde, gebe ich Bescheid.
Ich weiß aber noch, dass da eine sehr hitzige Diskussion entbrannt ist und einige Tierschützer solche Ereignisse vehement abgestritten haben.
Allerdings war das Video wirklich recht eindeutig und von der Orga gut dokumentiert.
Aber in diesem Text steht deutlich "der flauschige Welpe vom Züchter", nicht der billigere und schneller gekaufte Welpe vom Vermehrer.
In der Sichtweise von Tierschutzuschis gibt es keinen Unterschied zwischen Züchtern und Vermehrern. Denn beide produzieren Welpen, die nach ihrer Ansicht Tierschutzhunden den Platz wegnehmen. Daher auch die immer wieder erhobene Forderung nach einem kompletten Zuchtverbot, bis alle Hunde aus dem Tierschutz vermittelt sind.
Dagmar & Cara
Ich kenne aber total normale und nette Tierschützer.
Ich hab hier ein amtliches Problem mit einer Bezeichnung, und zwar mit der in diesem Forum quasi inflationär vorhandenen „Tierschutzuschi“. Wer issn das - die Nichte vom „Gutmenschen“?
Was soll das sein - eine „Tierschutzuschi“? Die Leute - und das sind meine Bekannte in Tierschutzkreisen - die ihre freie Zeit dazu nutzen, mit fremden, zerrenden, nicht besonders gepflegten Hunden durch die Pampa rennen und dabei durchaus auch mal nen Schnapper riskieren? Die schwer vermittelbare Hunde in Pflege übernehmen? Die - ja - anderer Leute Patzer versuchen auszubügeln, weil das Geschöpf eben da ist?
Was du beschreibst sind Tierschützer.
Die Tierschutzuschi ist die die meint, alles über Tierschutz zu wissen, sich überall einmischen zu können, alles was nicht ihrem Bild entspricht schlecht zu reden.
Der männliche Pendant dazu ist übrigens der Tierschutzhorst.
https://nomro.de/das-hitzedilemma/
Sind das Züchter, die sich so benehmen, sind das im netten Fall noch Züchteruschis, aber je nach Art gibt es da noch andere Ausdrücke wie Massenzüchter, Vermehrer,....
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Da fällt mir leider wieder unser örtliches Tierheim ein.
Die hatten vor einiger Zeit auf ihrer Homepage Bilder von Hunden in Zwingern (das TH arbeitet auch mit rumänischen Tierschützern zusammen und vermittelt Hunde von dort) und darüber der Spruch "Du möchtest einen Hund vom Züchter? Wer von uns soll zuerst sterben?"
Das fand ich total daneben und hätte es von einem seriösen Verein auch so nicht erwartet. Ich war kurz davor eine Mail zu schreiben "Der dritte von links, bitte"
Ich habe dagegen wirklich noch nie eine Züchterseite gesehen, auf der sich negativ über Tierschutzhunde geäußert wurde
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Das ist nix Neues...
es beklagte sich schon damals die Orga mit der wir in Griechenland Kontakt hatten, dass sie sich mit den Kastrationsaktionen schwer taten.
In lädnlichen Regionen, war es kein Problem, da ließen sich die Leute schnell drauf ein. In den Touristengebieten hingegen, bissen sie auf Granit, weil dir Leute da ganz unumwunden zugaben, dass es für sie ein guter Verdienst ist, immer ein paar Welpen und Junghunde "zum Retten" für die deutschen Touristen zu haben.
Interessante Info!
Jetzt würde mich interessieren, ob die Abnehmer einzelne Touris waren oder Orgas?
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