Probleme mit einjähriger Labrador-Dame

  • Jede Stunde wieder raus gehen?

    Ähm, was sonst? Verdampfen kann sie es ja nicht. ;)


    Ansonsten würde ich auch noch umfassend abklären lassen, dass nichts anderes dahinter steckt. Andersherum wäre übrigens auch denkbar: Es könnte ja auch sein, dass der Züchter (und Du danach) durch den Wasserentzug irreversible Organschäden verursacht hat, die man evtl. behandeln muss.

  • durch den Wasserentzug irreversible Organschäden verursacht hat,

    Das müßte man dann aber im Ultraschall sehen.


    Da muß ordentlich alles untersucht werden, mich würde die viele Trinkerei auch irritieren.

  • ehrlich gesagt finde ich ,nur 2x täglich mit dem Hund zum lösen rauszugehen tierquälerisch:verzweifelt:


    das ist nicht okay...4 mal ist minimum meiner Meinung nach.

  • Meine Labbi-Dame ist knapp über ein Jahr. Ohne sonderliche Aktivitäten dürfte sie nicht mehr als 0,8-1,3 Liter trinken, und dass bei überwiegend Trockenfutter.

    Getrunken wird allerdings meist auch nur zu den Essenszeiten, jetzt im Sommer und grad beim toben natürlich ein wenig anders.

    Habs soeben nochmal nachgeprüft, hast du die Wassergaben geschätzt oder auch erstmal abgemessen?

    Dachte auch es wäre mehr :X

  • mh... Und wenn du langsam die Wassermenge senkst?

    Zb kleineren Napf oder den vorhandenen eben nicht bis zum Rand von 1l füllen. Und wenn er leer ist dann zwar auffüllen (damit sie das Gefühl hat selbst entscheiden zu können wieviel sie trinkt) aber eben keinen Liter sondern weniger (zb am anfang nur 950ml, dann später auf 900ml runter gehen, dann auf 850ml usw).

  • Ohje dann wohl wieder zum Tierarzt mit der Maus... hat schon so oft Ärger bekommen weil sie ihre pipi einfach nicht aufhalten kann, und so Durst hat immer


    Ernüchterung..

    danke @Frankyfan

    Das macht mich gerade richtig, richtig wütend

    Hat die Maus von DIR Ärger bekommen?


    Falls ja, finde ich das äußert unfair...


    Erst bekommt ein Hund ab Welpenalter an nur eingeteiltes Wasser - und dann darf er nach einem Jahr endlich soviel trinken, bis der Durst dauerhaft gestillt ist - und dann bekommt er Ärger, weil er öfter Pipi machen muss bzw. es nicht halten kann? :no:


    Arme Maus :( ::( :


    Mir wird wirklich gerade richtig schlecht, wenn ich daran denke, dass ein Hund dauerhaft zu wenig Wasser zur Verfügung hat und in der Angst lebt, seinen Durst nicht stillen zu können :( ::( :



    Das musste jetzt einfach raus, bevor ich mit den Tipps beginnen kann:


    Nun mache ich den Napf immer voll, wenn er leer ist außer es ist nach 21 Uhr, sonst pinkelt sie mir die Nacht auch noch durch ..

    Wenn Du ihr nach 21 Uhr wieder nichts mehr gibst, dann hälst Du den "Angstkreislauf" aber weiterhin aufrecht.


    Und ja - dann pinkelt sich nachts vielleicht auch - dann ist das so und man muss einfach nachts nochmal raus. Nicht unbedingt schön - aber kein Grund, den Hund das Wasser wegzunehmen... :ka:




    Das habe ich auch schon überlegt, aber wie soll ich darauf reagieren, dass sie nun so häufig Pipi machen muss? Jede Stunde wieder raus gehen?

    Ich glaube nicht, dass Du jede Stunde rausgehen musst - aber zumindest in der Übergangsphase deutlich öfter als bisher.


    Meldet sich Dein Hund, wenn er raus muss?



    Mein Problem ist nun: seitdem pinkelt sie aber viel häufiger. Sie trinkt morgens einen napf leer (ca 1 Liter) muss dann beim gassi gehen (ca halbe Stunde) 8 mal Pipi machen.

    Eine Stunde nach dem gassi Gang muss sie schon wieder, weil wenn wir nach Hause kommen, sie wieder einen halben Liter trinkt. Und das geht immer so weiter...

    Pinkelt sie wirklich 8 Mal richtig?

    Oder pinkelt sie 1-2 Mal richtig und markiert dann nur noch ein paar Tropfen?


    Wie lange geht ihr denn Spazieren?

    Je nachdem finde ich den halben Liter nach dem Gassi-Gang eigentlich normal.

    Lucy trinkt draußen - wenn sie sehr aktiv ist und es warm ist (nicht heiß, sondern nur warm) - auf ca. 1,5 Stunden ca. 300 ml Wasser. Lucy wiegt allerdings nur 6 kg - im Vergleich dazu finde ich dann 500 ml für eine Labrador in Ordnung.


    Mein Vorschlag wäre, dass Du Wasser mitnimmst und ihr schon während des Spaziergangs mehrmals etwas zu trinken gibst - das ist ersten für den Hund angenehmer, wenn er den Durst zwischendurch schon stillen kann, zweitens muss er dann nicht 500 ml auf einmal trinken - und drittens hat es vielleicht für Dich den Nebeneffekt, dass er das Wasser, dass er anfangs getrunken hat, vielleicht noch während des Spaziergangs wieder ausscheidet.

  • @Lucy_PRT


    Ich finde dein Engagement toll, wie du dich in meinen Hund einfühlst.


    Jedoch finde ich es übertrieben, zu sagen, dass dir schlecht wird in der Angelegenheit, dass mein Hund Ärger bekommt. Ich renne seit Monaten von Arzt zu Arzt und von Trainer zu Trainer. Höre mir überall Ratschläge an. Irgendwann geht man davon aus, dass der Hund ein sturkopf ist und dann bekommt er Ärger. Vielleicht nicht deine Sichtweise. Ich bin kein hundeschänder, mein Hund wird ins Körbchen geschickt.

    Sie meldet sich ab und an, nicht regelmäßig und nicht immer wenn sie pipi muss. Ich hoffe einige können meine Verzweiflung verstehen, da ich alle Methoden angewandt habe. Aber naja.


    Ich denke in der Hinsicht einfach: wenn mein Hund Ärger bekommt - sie wieder verdeutlicht bekommt ich darf nicht einfach so ins Haus machen - ich muss länger anhalten = mein Resultat, sie trainiert ihre Blase. Aber darüber könnte man jetzt Stunden diskutieren.



    Genau so finde ich, ein Hund braucht nachts doch kein Wasser (es sei denn er bekommt Medikamente) ??? Mein Hund schläft nachts oft besser als ich ?



    Vorher Sind wir 4 mal gegangen( 1x kurz pipi und kaka jeweils morgens und abends und 2x ca 50 Minuten )

  • Und in all den Monaten hat kein Arzt und kein Trainer das gesagt, was auf jeder Trockenfutterpackung steht? "Bitte immer ausreichend frisches Trinkwasser bereitstellen."

  • Ääähh - also der Schluss „Hund lernt das Einhalten und Sichmelden daraus, dass er Ärger fürs Indoorpieseln bekommt“ ist nicht korrekt. Es kann sogar das Gegenteil der Fall sein.


    Und Blasentraining ist etwas, das passiert. Ganz einfach über die Zeit hinweg.


    Ich würde jetzt an Deiner Stelle einfach mal Geduld bewahren, hoffen, dass Eure Hündin keinen bleibenden Schaden davongetragen hat und mehr Gassi gehen.


    Übrigens: Meine blasenwohltrainierten Hündinnen, die nicht so viel trinken, kommen an Arbeitstagen (3 in der Woche) üblicherweise fünfmal standardisiert raus. Außer, sie haben beide keinen Bock, um viertel vor sechs aufzustehen. Dann ists viermal. Davon einmal eine große Runde und zweimal ein auch min. 10minütiger Lösegang.


    An freien Tagen gibts mehr Bewegung.


    Und wenn ein Zusatzmelder kommt, dann gehts auch zusätzlich raus.

  • Aber Ihr seid doch jetzt in einer besonderen Situation und nicht im normalen Modus. Durch den Wasserentzug hat der Hund im Moment kein normales Trinkverhalten und oberste Priorität sollte es sein, dass sie lernt, Wasser gibt es immer soviel wie ich möchte.


    Meine Mädels trinken Nachts auch nicht, aber die mussten auch nie verzichten. Ich würde momentan, auch wenn es nervig ist, soviel Wasser zur Verfügung stellen wie sie braucht (auch Nachts). Sie muss das jetzt lernen, dass die Dürre vorbei ist und sie dieses Grundbedürfnis jederzeit stillen kann.


    Ich ruf mal bibidogs, ich meine mich zu erinnern, dass ihr Hund auch dieses Problem hatte und der hat die ersten beiden Wochen auch Unmengen getrunken, weil er das so nicht kannte (ich hoffe meine Erinnerung ist korrekt).


    Halte durch, das wird bestimmt bald besser.

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