Seltsames Wackeln beim alten Hund

  • Hallo,


    Ich bin neu hier und dachte ich versuch es mal auf diese Weise herauszufinden was meinen alten Senior fehlt. Er ist 13 Jahre alt. Kurz zur Vorgeschichte: er bekommt schon seit 2 oder 3 Jahren Schmerztabletten gegen seine Arthrose (carprofen, aktuelle eine Tablette pro Tag). Im März wurde ein Blutbild gemacht. Alle Organwerte sind im positiven Bereich. Außerdem bekommt er täglich eine Tablette für sein Herz und neuerdings auch 100mg karivan für alte Hunde. Vor ca 4 Wochen hatte er einen seltsamen Anfall. Er sprang von der Coach und fing unkontrolliert an zu wackeln. Meistens begann es am Kopf und fuhr dann durch den ganzen Körper. Auch war er wahnsinnig aufgeregt und hat gehechelt und hat mich nicht richtig wahrgenommen. Innerhalb einer Stunde waren wir beim Tierarzt. Dieser hat auf Schlaganfall behandelt. Nach ca. Einer Stunde waren die Symptome auch wieder verschwunden. Zuvor war mir aufgefallen, dass er einige Tage davor eitrigen Augenausfluss bekommen hat. Seitdem hat er dieses wackeln immer Mal wieder. Allerdings nur in Ruhe. Dann fängt er an zu wanken und wenn er angesprochen wird hört es urplötzlich auf. Auch hat er weiterhin jeden Morgen Augenausfluss. Zudem speichelt er seit ein paar Monaten sehr viel wenn er essen sieht. Manchmal sind ihm beim stehen ganz plötzlich alle 4 Beine weggesackt und eine Sekunde später stand er wieder. Der Tierarzt ist etwas ratlos und wir nach tausend Stunden googeln auch. Fieber hat er nicht. Ich weiß, dass er schon ein Recht hohes Alter hat und man das was auch immer er hat wahrscheinlich eh nicht heilen kann. Dennoch würde es mir helfen zu wissen was er hat. Eventuell können Symptome gelindert werden o.ä. . Das wackeln ist an manchen Tagen stärker, an manchen weniger. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Das würde mir helfen. Alles was Richtung röntgen/Narkose geht schließen wir eh aus aufgrund seines Alters und seines Herzens. Er soll nicht unnötig Stress haben sondern lieber noch eine schöne Zeit :)

  • Bibo hatte damals ähnliche Symptome und die Tierärztin hat uns ein Blutdruckmessgerät mitgegeben, mit denen wir immer wieder den Blutdruck überprüft haben.


    Eventuell könnte Euch das auf die Sprünge helfen.


    Ansonsten würde ich wohl einen Ultraschall machen lassen, ob im Inneren irgendwas ist, was die Probleme verursacht.


    Was für eine Rasse ist er?

  • wurde er von einem guten Physiotherapeuten mal unter die Lupe genommen? Das Wackeln könnte auch auf eine Blockade oder Verspannungen hindeuten. Und wenn man ganz viel rumunken will kann das auge damit durchaus zusammenhängen, mir tränen meine Augen gerne wenn ich im Nacken total verspannt bin.


    Ansonsten wurden sicherlich alle Möglichkeiten wie die ganzen zeckenkrankheiten mit getestet?

  • Hallo! Danke für die Antworten!
    Er ist ein Labrador Mix. Blutdruck messen müsste ich Mal recherchieren wie man das macht. Wir dachten auch schon an Durchblutungsstörungen. Oder Gehirnhautentzündung? Allerdings bekommt er schon karisivan und es stellt sich keine Besserung ein. Verspannung denke ich eher nicht. Wenn er steht fängt er an Kopf an zu wackeln/zucken und dann zieht es sich durch den ganzen Körper. Wenn er spazieren geht oder rumtollt merkt man gar nichts. :/
    Zecken wäre auch eine Idee. Dafür müsste noch mal ein Bluttest gemacht werden? Auf Borreliose wurde er mit 5 schon Mal getestet und hatte Antikörper. Allerdings kann man ja nicht sagen, dass die Krankheit dann wirklich ausgebrochen ist.

  • Bei Bibo war es so, dass sie vorne und hinten unterschiedliche RR (Blutdruck) hatte.
    Dadurch war sie gangunsicher.


    Bibo hat Karsivan und Weissdorn für die Durchblutung bekommen, damit lief es dann ganz gut.


    Genauso könnte es bei Euch ein neurologisches Problem sein.
    Bibo hat wegen ihres Schlaganfalls (die meisten "Schlaganfälle sind übrigens Vestibular Syndrome) Gabapentin bekommen.
    Das hat ihr sehr gut geholfen.

  • Verspannung denke ich eher nicht. Wenn er steht fängt er an Kopf an zu wackeln/zucken und dann zieht es sich durch den ganzen Körper. Wenn er spazieren geht oder rumtollt merkt man gar nichts. :/
    Zecken wäre auch eine Idee.

    Dass es Hunden in Bewegung besser geht heisst nicht, dass da physiologisch nix ist. Typisch: das sog. sich einlaufen nach Ruhephasen.


    Zu den Zecken: es gibt nicht nur Borreliose. Ein komplettes Profil wäre ratsam.
    Wünsche euch alles Gute


    Lieber Gruß

  • Zu den Zecken.
    Bei Bibo habe ich die Erfahrung gemacht, je mehr Medikamente sie einnehmen musste, desto weniger hatten die Zecken "Lust" auf sie.


    Im Alter habe ich ihr nur noch ne Bernsteinkette umgemacht und sie hatte keine Zecken mehr.

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