„Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL

  • Die Pferdprofis waren schon immer kontrovers, aber jetzt gehts ab. Unterschriftaktionen etc.


    Naja, aber so ein Tierfreund scheint MR nicht zu sein, wenn er Trainer empfiehlt, die Pferden eloktro Zaunband in die Mähne flechten , damit die Pferde wenn die versuchen an den Zaun zu gehen ordentlich eine gewischt kriegen


    Dabei fand ich MR eigentlich nicht schlecht früher

  • Ich finde den Weinzierl unter aller Kanone (und noch nichtmal gut in dem, was er tut - ein Späteinsteiger, der sich als relativer Anfänger schon einbildet, auf einmal der tolle Superguru zu sein), aber bei der Weidezaun-Geschichte, die jetzt so aufgebauscht wird, finde ich total unverständlich, was daran so schlimm sein soll?


    Elektrozaun funktioniert nunmal so, dass die Tiere jeweils gelernt haben, dass der Zaun wehtut und dass sie daher lieber auf der richtigen Zaunseite bleiben. Bei z.B. einem Hafi mit dicker Doppelmähne ist aber das bisschen Gekribbel, das der durch die dicke Mähne spürt, einfach keine wirksame Abschreckung. Da kenne ich das durchaus auch so, dass man dem Pferd mit Zaunlitze ein paar "Antennen" an die Mähne oder ans Halfter bastelt, bis es ein- oder zweimal die Erfahrung gemacht hat, dass es den Zaun doch ernstzunehmen hat. Klar ist das nicht "nett". Aber was wäre denn die Alternative? Gar kein Weidegang mehr für so einen Hafi? Ein Pferd, das routinemäßig durch Zäune geht, auf die Straße läuft und Unfälle verursacht? So ein Elektrozaun-Stromschlag ist zwar etwas unangenehm, aber nun wirklich nicht dramatisch verglichen mit den Konsequenzen eines Pferdes, das gelernt hat, aus der Weide auszubrechen. Da fände ich es insgesamt viel besser für ein Pferd, einmal nachhaltig zu lernen, dass es keine gute Idee ist, durch einen E-Zaun zu gehen, und dann kann der sein Leben lang entspannt Koppelgang genießen.

  • Sichere Zäune?


    Wir haben seit Ewigkeiten Pferde und auch Zucht, aber sowas noch nie gehabt. Und im normalen Fall gehört außen um eine Koppel immer Holz


    Ich bin sicher nicht verweichlicht, aber sowas ist für mich erstmal ein komischer Ansatz. Aber ich lasse mich auch gern belehren.

  • Ich finde den Weinzierl unter aller Kanone (und noch nichtmal gut in dem, was er tut - ein Späteinsteiger, der sich als relativer Anfänger schon einbildet, auf einmal der tolle Superguru zu sein), aber bei der Weidezaun-Geschichte, die jetzt so aufgebauscht wird, finde ich total unverständlich, was daran so schlimm sein soll?


    Elektrozaun funktioniert nunmal so, dass die Tiere jeweils gelernt haben, dass der Zaun wehtut und dass sie daher lieber auf der richtigen Zaunseite bleiben. Bei z.B. einem Hafi mit dicker Doppelmähne ist aber das bisschen Gekribbel, das der durch die dicke Mähne spürt, einfach keine wirksame Abschreckung. Da kenne ich das durchaus auch so, dass man dem Pferd mit Zaunlitze ein paar "Antennen" an die Mähne oder ans Halfter bastelt, bis es ein- oder zweimal die Erfahrung gemacht hat, dass es den Zaun doch ernstzunehmen hat. Klar ist das nicht "nett". Aber was wäre denn die Alternative? Gar kein Weidegang mehr für so einen Hafi? Ein Pferd, das routinemäßig durch Zäune geht, auf die Straße läuft und Unfälle verursacht? So ein Elektrozaun-Stromschlag ist zwar etwas unangenehm, aber nun wirklich nicht dramatisch verglichen mit den Konsequenzen eines Pferdes, das gelernt hat, aus der Weide auszubrechen. Da fände ich es insgesamt viel besser für ein Pferd, einmal nachhaltig zu lernen, dass es keine gute Idee ist, durch einen E-Zaun zu gehen, und dann kann der sein Leben lang entspannt Koppelgang genießen.

    Er hat keine „Hasenohren“ eingeflochten. Er hat den Draht in der Mähne direkt mit dem E-Gerät verbunden und Vollgas gegeben, wenn das Pferd in die Nähe des E-Zauns kam.

  • Ich bin auch eher dafür die Zäune sicherer zu machen. Holzzaun, keine Knoten in der Litze, die Litze nicht mehrmals um die Isolatoren wickeln, eine zusätzliche Litze ziehen, die Batterien regelmäßig überprüfen und austauschen und regelmäßig den Zaun ausmähen. Ist viel Arbeit, funktioniert aber und ich muss nicht mit tierschutzrelevant Methoden arbeiten.

  • Ihr wisst aber schon, dass man nicht überall Holzzäune hinstellen kann? Wir durften nur Holz um den Auslauf machen weil wir damals Ziegen hatten. Ansonsten nur Litze oder eben keine Pferdehaltung. Und die Koppeln dürfen hier nur E Zaun sein solange es keine Nutztiere sind.

    Wir haben seit über 30 Jahren nur Bänder auf den Koppeln weil alles andere verboten ist

  • Und jetzt stelle man sich diese Argumentation (wie soll es auch sonst gehen) mit einem Hund statt einem Pferd vor.

    Es gibt 'E-Zaeune' fuer Hunde..mit Empfaengerhalsband. Ist in DE aber verboten und das aus guten Gruenden. Aber hey...bei nem Pferd geht das schon mal. Ernsthaft!?

    Ueber den Einsatz am Hund (oder waren es Spruehhalsbaender?) hat der werte Ruetter sich ja erst vor ein paar Wochen auf FB und Insta massiv aufgeregt. Aber bei Pferden isses ok und man plant jetzt eine Gespraechsrunde!? :skeptisch2:


    Vielleicht passiert ja mehr als nur Unterschriften.

  • Ja, das ist mir schon klar. Oft hilft aber schon eine vernünftiges Zaunmanagment. Was ich häufig an Zäunen sehe wundert es mich nicht wenn da Ausbrecherkönige ausgebildet werden.

    Meiner konnte übrigens Zäune an den Torgriffen öffnen und zog auch gern mal die Plastikpfosten aus der Erde, als er irgendwann feststellte, dass auf dem Plastik kein Strom war. Selbst für ihn gab es Möglichkeiten ihn innerhalb eines Zaunes zu halten. Litze in der Mähne oder am Körper hatte er trotzdem nie.

  • Er hat keine „Hasenohren“ eingeflochten. Er hat den Draht in der Mähne direkt mit dem E-Gerät verbunden und Vollgas gegeben, wenn das Pferd in die Nähe des E-Zauns kam.

    :shocked: - DAS ist natürlich wirklich was anderes (und meiner Meinung einfach nur brutal und sinnlos).

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