Dackelchen sucht immer weniger Körperkontakt zu mir

  • Hallo liebe Community,


    ich habe mal wieder ein neues Verhalten bei meiner kleinen Fellnase Elmo festgestellt. Wir haben ihn nun seit fast 3 Monaten und der Knirps ist nun 5 1/2 Monate alt. Anfangs konnte er garnicht genug von kuscheln und schmusen und auf meinem Schoß liegen bekommen. Klar, je älter er wurde, desto reduzierte sich das etwas, aber abends lag er immer gern an mich gekuschelt neben oder halb auf mir. Seit zwei drei wochen bemerke ich, dass er, wenn überheupt, nur an meinen Fußenden liegt und auch eher so nach dem Motto "wenns denn sein muss" :ka: Ich bin seine Hauptbezugsperson und am häufigsten zuhause, wenn ich Homeoffice mache, aber eben auch nicht immer. Normalerweise stehe ich morgens mit dem Knirps auf wenn mein Freund schon längst auf der Arbeit ist, dann wird kurz bissi gekuschelt und wir gehen pipi machen etc. Ich trainiere jeden Tag mit ihm und tobe und spiele genauso mit ihm. Auf mich hört er auch am besten. Wenn am We dann mein Freund morgens auch da ist, rastet der kleine völlig aus, versucht am Bett hochzuspringen und macht sogar teilweise Freudenpipi, ich werde dann wirklich komplett links liegen gelassen, was schon irgendwie hart ist so als liebende Hundemami :herzen1: Nun erklär ich mir das so, dass mein Freund halt morgens seltener da ist etc....Aber auch über den Tag hinweg freut er sich dauernd über meinen Freund, auch wenn der mal 4-5 Tage am Stück zuhause ist. Liegt das daran, dass er mir einfach mehr vertraut und weiß, dass er bei mir entspannt sein kann?
    Und dass Dackel generell keine großen Schmusehunde sind ist mir bewusst, aber dass er in letzter Zeit garkein Kuscheln zulässt oder nur eher kurz um dann aufzustehen und wegzugehen, trifft mich schon etwas :( : Das ist zur Zeit eher so nach dem Motto, ich komme einmal kurz mit dem Pinselchen wedelnd an aber wenn Mami mehr kuscheln will bin ich ganz schnell weg :mrgreen-dance: Aber wehe Papi liegt auf dem Boden, dann Attacke xD
    Ist das normal? Ich mein, klar, ich bin auch meistens die, die ihm seine Grenzen dauernd zeigt oder mal seine wild aufkommenden Hormone bändigt und ihm die Stöpsel aus den Ohren zieht wenns mal wieder zu wild mit ihm durchgeht :mrgreen-dance:
    Oder kann es sein , dass sich aufgrund irgendeiner negativen Erfahrung mit mir, welche mir jetzt so nicht unbedingt bewusst ist, unsere Bindung irgendwie gelockert hat?
    Ich weiß, klingt alles etwas nach mimimi, aber ich glaube jeder liebende Hundebesitzer wird mich verstehen können, dass ich hin- und wieder verunsichert bin ^^

  • das war vei Lennox ähnlich, in der anfangszeit hat er immer auf meiner schulter oder in der halsbeuge geschlafen, das macht er nur boch seeehr selten (wenns mir nicht gut geht), ansonsten liegt er auf seiner bettseite. Auch liegt er mittlerweile lieber für sich allein auf der decke hinter meinen knien oder zwischen meinen beinen und ruht da.


    Das fing bei ihm auch in der /kurz vor der pubertierzeit an, ab der jahresmarke sogar noch ein wenig mehr.


    Das verhalten mit deinem freund kenne ich bei meinem vater und ihn. Mein vater ist mit in der wohnung, kommt er dann ins wozi wird da erstmal begrüßt und gespielt. Und das jedesmal obwohl er da ist.


    Nimm es nicht tragisch xD das sind so kleine liebenswerte eigenarten. Was aber nicht heisst das klein elmo nicht an dir hängt.


    Zb liegt der hund nur bei mir auf dem schoß und lässt sich den Popo klopfen (wie beim baby) und entspannt dann. So holt er sigh auch seine streicheleinheiten. Oder unterwegs wenn er was toll gemacht hat gibts küsschen.


    Oder wenn er seine sensibelchen phase hat ist er schmusebedürftig, 2 tage später der macho überhaupt so nach dem motto "kuscheln???? Das ist was für kleine hunde"...

  • Hast du dich mit 15 gern von der Mama bekuscheln lassen? Wohl eher nicht... Es werden auch wieder andere Zeiten kommen. Es gibt halt unterschiedliche Hunde.


    Mein Großer wollte zwischen 5 Monate und 3 Jahren auch nicht groß kuscheln. Mittlerweile genießt er das. Der Kleine war schon immer sehr verschmust und ist es mit knapp einem Jahr immer noch.


    Vorsicht von wegen Freudenpipi... Das hat rein gar nichts mit Freude zu tun... Sondern eher mit massivem Stress und/oder Unsicherheit.

  • Haha ok, dann nehme ich das mal so hin, auch wenns mir natürlich schwer fällt weil der kleine Racker einfach Zucker ist :cuinlove: Und ja, ich glaube das mit der Macho Phase zeichnet sich auch langsam ab, da wird man nur mit abwertenden Blicken und einem davon wackelndem Popo gestraft xD

  • Vorsicht von wegen Freudenpipi... Das hat rein gar nichts mit Freude zu tun... Sondern eher mit massivem Stress und/oder Unsicherheit.

    Ja, wollte eig das "Freudenpipi" auch in Anführungszeichen setzen ;) Ist das dann eher zur Beschwichtigung weil mein Freund morgens dann mal da ist? Ich werd dann nämlich wirklich eher ignoriert, so nach dem Motto "Na die olle hab ich ja jeden morgen" xD

  • hmmm.. dieser seitenblick und dann der kleine quadratpopo wenn sie weg trippeln nach dem motto "püh"... :cuinlove:


    Es kann auch schon mal vorkommen das wenn sie sich in die begrüßung reinsteigern, ein paar tropfen bei all der aufregung verlieren. Da ist es dann gut wenn man die begrüßung ein wenig runterfährt und sich gediegener guten Tag sagt weil im kopf dann nur "sie sind da, sie sind da, sie sind da" rum spukt und das dann grad zu viel ist.


    Buddelt elmo denn schon ordentlich?

  • Je "rarer" man sich für den Dackel macht, desto interessanter ist man für ihn - so zumindest meine Erfahrung beim bisher 3. Dackel.
    Du bist deshalb nicht so interessant weil du dich dauernd, evtl. etwas zuviel, mit dem Dackelchen beschäftigst.

  • Das sog. Freudenpipi kommt bei voller Blase und gleichzeitigem Stress. Dann kann der Welpe einfach seine Blase nicht mehr kontrollieren.
    Wenn man den Hund komplett ignoriert in solchen Situationen, dann schaukelt er sich nicht so hoch und es kommt nicht zum Pipiunfall.

  • Aber es gibt eben auch Hunde (bestes Beispiel mein eigener) die keine Kuschelhunde sind.


    Baxter war irgendwie schon immer so. Er liegt lieber in den Kniekehlen. Ansonsten nur auf seine Lieblingsplätze. Mit meinem Verlobter hat er etwas mehr Körperkontakt.


    In der Nacht zb. Kuschelt Baxter dafür viel mehr (am Bauch, Kopf, Kniekehlen usw)


    Ich hab mich damit abgefunden und muss ehrlich sagen, ich möchte nicht unbedingt mehr einen Hund der ein richtiges Kuschelmonster ist :pfeif:


  • Das ist zur Zeit eher so nach dem Motto, ich komme einmal kurz mit dem Pinselchen wedelnd an aber wenn Mami mehr kuscheln will bin ich ganz schnell weg :mrgreen-dance: Aber wehe Papi liegt auf dem Boden, dann Attacke xD

    Vielleicht täusche ich mich - aber Deine Formulierung "Mami und Papi" deutet mir an, dass Du dazu neigst, Dich dem Hund anzubiedern und ihn als "Kind" zu behandeln. Das schätzen die wenigsten Hunde - spannend finden sie eher Menschen, die ihnen Führung, Orientierung und interessante Erlebnisse/Aufgaben bieten und souverän wirken.


    Ich würde da an Deiner Stelle meine Haltung gegenüber dem Hund überdenken und ihn als Hund (mit all seinen Bedürfnissen) und nicht als Kind behandeln.

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