• Guten Tag,
    Ich bin hier ganz neu angemeldet und bitte euch gleich mal um Hilfe.
    Wie ihr am Thread-Titel erkennen könnt, hat meine Hündin (12 Jahre) eine sehr schlimme Diagnose erhalten.
    Angefangen hat ihre Krankengeschichte am Silvesterabend 2018. Am 1.1.19 wurde meiner Maja ein bösartiger Lebertumor entfernt, wie durch ein Wunder hat sie die wirklich kritische OP überlebt und sich auch sehr schnell danach erholt.
    Da ich das bestmögliche für sie machen wollte, bin ich zu einer Heilpraktikerin um Hilfe zu holen. Da die Klinik in Hofheim lt. TA nichts mehr machen „wollte“.
    Meine Tierheilpraktikerin empfahl mir zu Barfen und auf sämtliches Getreide zu verzichten. Zudem wurde eine Naturheilkundliche „Enzymtherapie“ empfohlen.
    Ich habe sofort mit Beidem angefangen und meine Maja hat sich prächtig entwickelt - bis letzte Woche sah alles noch sehr gut aus.
    Mir fiel dann auf, dass Maja ruhiger geworden ist. Letzten Freitag war sie dann so schlapp, dass sie ihre „kleine“ Gassirunde nicht mehr geschafft hat. Am Samstag bin ich dann gleich morgens zur Tierärztin gefahren. Dort angekommen wirkte die Maja wieder nahezu TopFit. Ich beschrieb die Symptome meiner TA, es wurde ein Ultraschall der Leber gemacht und sie wurde abgehört. Meine TA war zunächst zufrieden, dass der Tumor an der Leber nicht zurück kam und die Leber wohl gut arbeiten würde, da meine Hündin wieder viel Muskelmasse aufbauen konnte.
    Sie vermutete altersbedingte Demenz und war der Meinung nach den Feiertagen Blut abzunehmen.
    Über die Feiertage hatte ich genügend Zeit meine Maja ganz genau zu beobachten. Mir fiel dann auf, dass sie nicht mehr nach links läuft und schaut wenn ich sie rufe, sondern immer eine Rechtsdrehung macht. Selbst mit Leckerli konnte ich sie nicht zu einer Linksdrehung bringen.
    Ich habe dann schon Schlimmstes befürchtet, jedoch gehofft, dass es eventuell „nur“ das Vestibulär-Syndrom ist. Leider kam dann gestern die niederschmetternde Diagnose: Metastasen im Hirn.
    Ihr wurde nun Cortison verschrieben.
    Ich denke meine Maja hat derzeit keine Schmerzen, habe nun noch die kleine Hoffnung, dass sich meine doch schon sehr kompetente TÄ mal getäuscht hat?
    Jetzt meine Frage, hatte Jemand schon mal gleiche Symptome wie die Maja, die nicht durch Metastasen ausgelöst wurden, sondern durch irgendetwas anderes?
    Was kann ich nach Eurer Meinung unternehmen, dass Maja es gut hat?
    Derzeitig bekommt sie morgens Cortison und CBD + CBG Tropfen. Ich habe gelesen, dass dieses Cannabinoide gegen Krebs helfen können. Meine Tierheilpraktikerin wird sich heute auch noch bei mir melden, sie war gestern von der Diagnose ebenfalls schockiert, da sie vor 3 Wochen noch wie ein Junger Hund bei ihr war.
    Vielen Dank Alex

  • Eventuell wäre auch ein Schlaganfall eine Option?
    Ohne genauere Untersuchungen kann man nur raten, und das macht zielgerichtete Behandlungen unmöglich.


    Ich meine es wirklich nicht böse, aber machmal ist es auch einfach zu Ende.
    Ich würde da nicht mehr so viel machen wollen, schon gar nicht, in dem hohen Alter.
    Der Hund darf alles machen, was ihm beliebt, soll seine Zeit genießen.
    Und, wenn es dann mal soweit sein sollte, dann sollte man auch loslassen können. :ka:


    :streichel:


    Mit freundlichen Grüßen
    SheltiePower

  • Hallo, schön das sich jemand meldet. Das mit den Metastasen ist eine Vermutung, einer sehr erfahrenen Tierärztin.
    Auf Grund Majas Krankengeschichte und ihrem Verhalten ist diese Diagnose nachvollziehbar.
    Schlaganfall schließt sie aus, weil dann das Verhalten nicht so wechselhaft wäre.

  • Oh je, das ist ein trauriger Anlass für den Einstieg ins Forum. :verzweifelt: Trotzdem herzlich willkommen!

    Ich würde Dir auch raten, in erster Linie auf Lebens-Qualität zu achten, mit Cortison und CBD macht Du ja schon sehr vieles richtig. Auch die THP kann Dir bestimmt noch raten, was Du Maja zuliebe tun kannst.
    Aber sobald Du siehst, dass sie sich quält, würde ich sie gehen lassen ohne noch langwierige Abklärungen und Untersuchungen zu machen. Sie hatte ja noch eine schöne Zeit seit Neujahr, das ist das Wichtigste, das zählt!

    Alles Gute und viel Kraft!

  • Hey :winken:
    Willkommen im Forum.

    Ui, arg traurige Geschichte :( :
    Ich selbst würde - wenn ich das Hundeli nicht "so" gehenlassen könnte/wollte, ein CT machen lassen und noch während der Narkose entscheiden, was passieren soll.
    Jedenfalls würde ich, so ich den Weg weitergehen wollen würde, eine wirklich ordentliche Diagnose haben wollen. Keine Vermutungen.
    Weisst wie ich meine?

    Du hast's grad echt nicht leicht :streichel:

  • Vielen Lieben Dank,
    Ich hoffe ich mache alles richtig. Habe zum Glück jemanden der nicht ganz so emotional die Situation betrachtet wie ich und mir dann hilft den richtigen Zeitpunkt zu finden bzw. wahrzunehmen.
    Die THP meint auch ich solle das Cortison + CBD geben, eventuell das CBD noch erhöhen.
    Heute hat sich seit ein paar Tagen auch wieder Willi für sie interessiert - nachdem er sie die letzten Tage komplett ignoriert hatte. Ist doch schon mal ein gutes Zeichen - das Cortison hilft etwas.

  • Ja so ohne Diagnose ists schon hart. Allerdings ist der Weg in die Klinik zu weit und das Autofahren macht ihr momentan überhaupt keinen Spaß. (Solange sie keine Diagnose hat, kann ich immer noch hoffen, dass ein großer Irrtum vorliegt) -

    Ich werde für Maja trotzdem noch Diazepam-Zäpfchen holen, falls es mit den Anfällen beginnt möchte ich vorbereitet sein und dann wird auch die TÄ nach Hause kommen.
    Aber soweit ists jetzt noch nicht.

  • Das tut mir sehr Leid für Dich. Wir haben unsere Hündin im Februar auch w/ Krebs einschläfern lassen müssen. Sie war auch erst 12. Hier war es Lungenkrebs, der ja angeblich auch nicht schmerzhaft ist und daher erst ziemlich spät festgestellt wurde. Wenn es Krebs ist, kann es sein, dass es ziemlich schnell schlechter wird. Ich drücke Euch die Daumen, mach ihr alles noch so schön wie möglich.

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